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A.2 Warum wird man dick? Wann ist man übergewichtig?

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Warum werden Menschen dick und immer dicker? Die Frage ist einfach beantwortet. Zwar gibt es auch außerhalb der Ernährung Gründe, warum man dick wird, aber generell gilt: Wenn man mehr „falsche“ Kalorien (in fett-, zucker-, kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln) aufnimmt als die Menge, die der Körper verbrennen kann, wird man dick, da die nicht verbrauchte Energie in Form von Fett an Bauch, Hüfte, Po, Schenkel, Gesicht usw. gespeichert wird.

Wir nehmen zu, wenn wir dauerhaft mehr „Falsches“ essen, als wir verbrauchen.

Das bedeutet auch, dass man nicht wegen der großen Menge an Essen dick wird, sondern wegen der zu großen Menge an „schlechten“ Kalorien durch „schlechte“ Lebensmittel. Ein Becher Joghurt von 150g kann mehr Kalorien erhalten als ein Kilogramm Spinat. Und dabei sind Kalorien auch in unterschiedliche Qualitäten einzuordnen. Wenn man 500 kcal in Form von Milchprodukten zu sich nimmt, werden sie zum Beispiel vom Körper nicht genauso verbrannt, wie 500 kcal in Form von frischem Brokkoli. Die Energie, die der Körper verbraucht, um 500 kcal Joghurt zu verbrennen ist größer als die, die er für den Brokkoli braucht. So braucht er mehr Zeit, um den Joghurt zu verbrennen und am Ende fehlt ihm die Zeit, um die anderen Fette, die schon eingelagert sind oder die noch zugeführt werden, anzugreifen und zu verwerten. Man nimmt zu.

Die Evolution und die sogenannte „Zivilisationsernährung“ sind daran schuld, dass Menschen übergewichtig werden. Bei den Ureinwohnern hat man kaum übergewichtige Menschen gesehen. Fettleibigkeit war und ist da bis heute nicht bekannt. Ich war mehrmals bei den Pygmäen in Kamerun und ich habe niemals einen Menschen getroffen, der fett war. Sie ernähren sich ausschließlich von pflanzlichen Lebensmitteln, von der Fischerei, der Jagd und dem was sie sammeln. Alles wird immer frisch zubereitet. Diese Menschen kennen die Bedeutung von Cola, Pommes, Chips, Käse, Jogurt, Gebäck usw. nicht, alles Dinge, die die Menschen – besonders in den westlichen Ländern – als „normale“ Nahrungsmittel etabliert haben. Hier sieht man deutlich den Zusammenhang zwischen Ernährung und dem Fettwerden.

Ein wichtiger Faktor, warum man dick wird ist die mangelnde Bewegung und der Mangel an körperlicher Aktivität.

Weniger Bewegung

= geringer Energieverbrauch

= weniger Fettabbau

= Fettansammlung

Reduzierte körperliche Bewegung bedeutet also, dass man weniger Kalorien verbrennt. Außerdem beeinflusst die mangelnde körperliche Aktivität die Wirkung von Hormonen und dadurch den Insulinspiegel negativ, deswegen hat man Appetit, obwohl man keinen Hunger hat. Man isst dann mehr als der Körper braucht und nimmt zu.

Allein das Gewicht sagt noch nichts darüber aus, ob man tatsächlich ab- oder zugenommen hat, d.h. ob man (fett) schlanker geworden ist.

Nur allein an Gewicht verlieren bedeutet also nicht zwangsläufig, dass man tatsächlich abgenommen hat. Bzw. kannst du abgenommen haben dennoch schwerer sein als vorher. Wenn du Muskeln verlierst, aber an Fett zunimmst, wirst du weniger wiegen, aber nicht automatisch schlanker sein! Deswegen ist es so wichtig, beim Abnehmen auch darauf zu achten, dass man sich ein bisschen sportlich betätigt.




Das ESSENS-DRAMA und das ENDE DES ÜBERGEWICHTS: Die neue Dimension der Ernährung

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