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A.3 (Gute) Kalorien sind nicht gleich (schlechte) Kalorien

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Für das Gewicht ist nicht die Anzahl der Kalorien ist wichtig, sondern die Art der Kalorien, die wir zu uns nehmen und der Energieverbrauch des Körpers.

Das Kalorienzählen stresst mehr und

ist total kontraproduktiv

Es erzeugt Druck und Frust, wenn man nur danach geht und sieht, wie schwer es ist, unter einer gesetzten Zahl zu bleiben. Ich finde es total unseriös, wenn manche „Experten“ konkrete, maximale Kalorienzahlen nennen, die man zu sich nehmen darf.


Manche Menschen brauchen doppelt so viele Kalorien wie andere. Mein kleiner Sohn schafft als Kind von 9 Jahren weit über 2500 kcal am Tag, „wissenschaftlich empfohlen“ sind für ein Kind dieses Alters ca. 1500kcal, der andere Sohn ist 24, 196cm groß und verbraucht mindestens 4000 kcal am Tag, fast doppelt so viel wie die „Experten“ vorschreiben. Beide sind aber muskulös und schlank!

Ich kenne auch Menschen, die viel weniger als die empfohlene Tagesration an Kalorien zu sich nehmen, aber zunehmen.

In Kamerun zum Beispiel nehmen die Menschen am Tag viele Kalorien zu sich und dennoch sind sie viel muskulöser und schlanker als die Menschen im Westen generell. Die Kameruner nehmen viele pflanzliche Öle zu sich, unter anderem Palmöl, das zentrale Öl. Ihr Essen besteht zu 70% aus gebundenen Kohlenhydraten (Vielfachzuckern). Der Rest besteht aus Fleisch, Gemüse, Obst, Nüssen. Sie essen fast nur gekochte Speisen.

An diesen Beispielen kann man sehen, dass Kalorien nicht gleich Kalorien sind.

Kalorien aus schlechtem Essen machen dick, bzw. dicker als Kalorien aus gutem Essen, wenn man dem Körper dabei auch sportliche Betätigung gönnt.

Wie viele Kalorien man letztendlich braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie der Art der Lebensmittel (das bestimmt die Art der Kalorien), dem Alter, dem Gewicht, den sportlichen Aktivtäten, dem Gesundheitszustand und Stoffwechsel. Wie man sieht, ist das sehr individuell. Zwei Personen mit gleichem Alter, Geschlecht und gleicher Größe können sehr unterschiedliche Mengen an Kalorien am Tag brauchen. Sie können auch bei gleicher Kalorienaufnahme körperlich unterschiedlich reagieren. Einer wird dünner und einer fetter.

Wenn du unbedingt Kalorien zählen willst, musst du zuerst herausfinden, wie viele Kalorien dein Körper tatsächlich braucht und kannst du wissen, ob du zu viele oder zu wenige Kalorien isst. Sonst spielen Kalorien keine große Rolle, solange sie aus gesunden Lebensmitteln kommen und die Lebens- und Ernährungshygiene gesund ist.

Dennoch bleibt zu erwähnen, dass es irgendwann einmal auch des Guten zu viel ist. Das bedeutete, wenn du es übertreibst mit sogenannten guten Kalorien, wird es für den Körper irgendwann zu viel und du wirst zunehmen, weil er all das nicht mehr, bzw. nicht so schnell verarbeitet kann.

Deswegen gilt: auch das Essen mit guten Kalorien nicht übertreiben und sich dabei viel bewegen. So bleiben Kalorien nur Worte oder Zahlen.


Das ESSENS-DRAMA und das ENDE DES ÜBERGEWICHTS: Die neue Dimension der Ernährung

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