Читать книгу WAHRNEHMUNGEN EINES ABTRÜNNIGEN DENKERS - David Icke - Страница 46

Bei einer so großen und potenziell wütenden Menschenmenge, die sich in der Nähe des Kapitols versammelte, hätte der Sicherheitsapparat ein großes Polizeiaufgebot zur Verfügung gestellt, um das Gebäude zu verteidigen, und die Truppen der Nationalgarde hätten in Bereitschaft gestanden, denn die aufgeheizte Stimmung unter den aus ganz Amerika angereisten Menschen, ermutigt durch die QAnon-Psyop und die Reden von Donald Trump, war unübersehbar. Stattdessen war die »Bewachung« der Capitol Police dürftig, lasch und leicht zu durchbrechen. Es wurde die gleiche Anzahl von Beamten eingesetzt wie an einem normalen Tag und das ist ein eklatantes Warnsignal. Sie waren weder personell noch materiell für einen möglichen Aufstand gerüstet, der unter den gegebenen Umständen eine offensichtliche Möglichkeit gewesen wäre. Es wurden keine wirksamen Schutzzäune errichtet, die diesen Namen verdienen, und es gab keine Notfallpläne. Die ganze Sache beschränkte sich praktisch darauf, zur Seite zu treten und die Leute hereinzuwinken. Sobald sie drinnen waren, hielt sich die Polizei größtenteils zurück, abgesehen von einem Polizisten des Kapitols, der unnötigerweise die unbewaffnete Air-Force-Veteranin Ashli Babbitt ohne Vorwarnung erschoss, als sie durch ein zerbrochenes Fenster kletterte. Die »Ermittler« weigerten sich später, den Namen des Beamten zu nennen oder ihn anzuklagen, obwohl das unter den gegebenen Umständen sicherlich als Mord betrachtet werden kann. Sie haben lieber alles unter den Teppich gekehrt. Die Geschichte, dass fünf Menschen bei dem »bewaffneten Aufstand« ums Leben gekommen sind, wurde endlos wiederholt, obwohl es keinen Bericht über den Einsatz von Waffen durch die Randalierer gab. Außer Babbitt starben vier weitere an einem Herzinfarkt, an Schlaganfällen und offenbar an einer Überdosis Drogen. Der Polizeibeamte Brian Sicknick war Berichten zufolge mit einem Feuerlöscher geschlagen worden, was er überlebte, und dann nach dem Ende der Unruhen an einem Schlaganfall gestorben, wie das Washington Medical Examiner’s Office mitteilte. Sicknick hatte keine äußeren Verletzungen. Die Lügen verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Mit der unaufhörlichen Wiederholung der Lüge sollte eine Geschichte aufgebaut werden, bis die Lüge zur akzeptierten Wahrheit wurde, die jeder kennt. Die »Big Lie«-Technik des Nazi-Propagandaministers Joseph Goebbels wird vom Kult, der schon hinter den Nazis stand, auch wieder beim »Covid«- und Klimawandel-Schwindel benutzt. Goebbels sagte:

»Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge nur so lange aufrechterhalten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Folgen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.«

Die meisten Demonstranten hatten freien Zugang zum Kapitolgebäude. Dies ermöglichte es, Fotos von Randalierern in wichtigen Teilen des Gebäudes, einschließlich des Senatssitzungssaals, zu machen, die als Propagandabilder gegen alle im Widerstand verwendet werden konnten. Eine Kongressabgeordnete beschrieb die Szene als »die schlimmste Art nicht vorhandener Security, die man sich überhaupt vorstellen kann«. Nun, der erste Teil war wahr, aber jemand hat sich das offenbar vorher ausgemalt und dafür gesorgt, dass es so geschah. Auf einigen der am weitesten verbreiteten Fotos waren Menschen zu sehen, die QAnon-Symbole trugen, und nun wird die Psyop benutzt, um alle QAnon-Anhänger mit den pauschalen Etiketten »weiße Vorherrschaft« und »Aufrührer« zu überziehen. Als ein muslimischer Extremist namens Noah Green im April 2021 mit seinem Auto zwei Polizisten vor dem Kapitol anfuhr und einen von ihnen tötete, gab es keine solche politische und mediale Hysterie. Sie waren nur enttäuscht, dass er nicht weiß war.