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1 Am Bad Boller Sinneswandelpfad

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Spannender Abenteuerparcours

So kurz der Sinneswandelpfad, so spannend ist er für Kinder. Die vielen Spiel- und Mitmachstationen und der sehr interessante Weg im Auf und Ab über Balken und Brücken, über Bäche und wilde Tobel werden jedes Kind begeistern. Zudem gibt es am Anfang bzw. am Ende einen schönen Spiel- und Grillplatz. Seinem Motto »Natur hautnah erleben« wird dieser Rundweg auf jeden Fall gerecht.


Alter

4–12

Tourencharakter

Die Tour verläuft auf Naturpfaden, die bei Nässe, Eis und Schnee rutschig sind – dann ist diese kurze, aber teils anspruchsvolle Tour nicht zu empfehlen. Festes Schuhwerk und Kleidung, die schmutzig werden darf, sind vorteilhaft. Nicht überall gibt’s Wegzeichen, daher pfadfinderisches Geschick und Improvisationsgabe empfehlenswert.

Ausgangs-/Endpunkt

Bad Boll, Parkplatz 3 (Pappelweg)

GPS-Koordinaten

48.638484, 9.603649

Wegverlauf

Bad Boll/Parkplatz 3 – Sinneswandelpfad – Parkplatz 3

Karten

Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) 1:50000, F 521 Göppingen; NaturNavi Wanderkarte mit Radwegen 1:25000, Blatt 54-539 Göppingen/Kirchheim unter Teck

Grillmöglichkeit

Spiel- und Grillplatz Badwäldle

Information

Unter www.bad-boll.de gibt es einen Flyer mit Karte.

Nach dem Parkplatz 3 spazieren wir an ein paar Häusern vorbei. Wo es rechts zu den Gebäuden 24, 26, 28 geht, folgen wir dem Zeichen des Sinneswandelwegs nach rechts in den Wald. Dieser noch harmlose Wegabschnitt ist ein guter Einstieg in das, was noch folgen wird.


Wie alle Wege ist auch dieser Kinderweg gut bezeichnet.


Manche Bäume haben richtige Augen.

Etwas später verlassen wir den Wald und stehen vor dem Spiel- und Grillplatz Badwäldle . Sollten die Kinder bereits auf ihm toben wollen, kann man sie auch auf später vertrösten – man kommt am Schluss wieder hier vorbei. Interessant sind dort auch die beiden mächtigen Mammutbäume; ihre Art gehört zu den ältesten Lebewesen der Welt.

Wir gehen links vom Spielplatz in den Wald. Schon von Weitem sehen wir einen Zwerg auf einem hohen Baumstamm. Durch diesen kann man sogar hindurchgehen! Hier liegt bereits Station 1, der Wasserspielplatz, der zum Bauen mit Holz und Steinen und zum Matschen einlädt.

Wir folgen danach dem Bächlein, bis wir über eine Brücke nach rechts verwiesen werden. Der Weg steigt kurz an bis zur Station 2, der mächtigen Huteeiche, die von einem Steinlabyrinth umgeben ist.

Wer erkennt Gesichter an den Baumstämmen? Seht genau hin!

Tipp: Astnarben oder sonstige Zeichnungen in Baumrinden sehen mit ein wenig Fantasie häufig aus wie Gesichter.


Die roten Bäume bilden einen markanten Gegensatz zum grünen Wald.

Aus welchem Teil des Baums besteht die Brücke, auf der ihr steht?

Nun halten wir uns links. Etwas später überqueren wir eine tiefe Klinge auf einer Baumbrücke (Station 3).

Nach einem kurzen, steilen Bergab und einem kleinen Anstieg erreichen wir Station 4, die Baumwipfelmatte, die nicht nur zum Schaukeln, sondern auch zum Entspannen beim Blick in die Baumwipfel einlädt.

Den Zeichen folgend und den in etwa parallel verlaufenden Waldlehrpfad überquerend erreichen wir Station 5, den Kunstraum Rotes Feld. Die rot angestrichenen Bäume überraschen durch ihre lebhafte Farbwirkung im Verhältnis zum verhaltenen Grün der Bäume.

Nach rechts geht es zu Station 6, dem Klangwald, wo in einem Rechteck zahlreiche Baumstämmchen oder Äste hängen. Sie kann man durch Anstoßen oder Klopfen zum Klingen bringen. Mutige Kinder gehen aber auch in das Gewirr der herabhängenden Stämme hinein und erzeugen so Geräusche. Nun geht es geradeaus weiter hinauf.


Station 7 ist die Maserknolleneiche mit ihren zahlreichen Austrieben. Man sieht so etwas zwar manchmal im Wald, aber selten in dieser Intensität.

Wer schafft es, den Hölzern eine kurze Melodie zu entlocken?


Angst darf man bei einer solchen Brücke nicht haben.

Danach wird es abenteuerlich! Wir gehen nun nach links weiter, dann zieht der Weg nach rechts. Wir überqueren einen breiten Weg, danach geht es hinab in eine tiefe Klinge, die wir unterhalb einer Brücke auf einem Steg (Station 8) überqueren. Gleich nach der Brücke, aber noch vor dem Steg leitet uns rechts ein Seil wieder hinauf: Hier können die Kinder ihre Kletterkünste erproben. Danach geht es unterhalb der Brücke am Bach entlang und durch eine wilde Natur.

Vorbei am Weidendickicht (Station 9) und dem Zeitenpendel (Station 10) erreichen wir mit dem Pirschpfad die letzte Station (Nr. 11). Der Pfad führt etwas vom Weg ab, trifft aber später wieder auf diesen. Auf ihm sehen wir einige Holzskulpturen von Tieren, die im Wald leben.

Ein paar Minuten später erreichen wir wieder Station 1; rechts davon im Bachbett finden wir eine Schuhputzstation – je nach Wetter eine notwendige Einrichtung. Zurück zum Parkplatz gehen wir denselben Weg.

Wer sieht das jeweils nächste Tier zuerst?


Beim Sinneswandelpfad gibt es auch einen beliebten Spielplatz.

Familienwanderungen auf der westlichen Schwäbischen Alb

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