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2 hochgehadelt

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Über die Teck zum Breitenstein

Die geschichts- und aussichtsreiche Ruine Teck ist das erste Ziel dieser Tour. Mit weiteren Aussichtspunkten wandern wir über den Sattelbogen und die Ruine Rauber zum Breitenstein. Besonders schön ist es im Frühjahr, wenn die Obstbäume einen weißblühenden Gürtel um die Berge spannen.


Tourencharakter: Rundwanderung mit Anstiegen auf guten Wegen. Das Stück am Steilabhang kann auch umgangen werden.

Tourenverlauf: Bissingen – Hörnle – Teck – Sattelbogen – Ruine Rauber – Ochsenwang – Breitenstein – Bissingen

Ausgangspunkt: Bissingen an der Teck, Wanderparkplatz Am See, 423 m, GPS-Koordinaten 48.594524, 9.491675

Höchster Punkt: Breitenstein (812 m)

Einkehr: Ruine Teck, Bissingen

Karten: Wanderkarte Kirchheim unter Teck, 1:25 000, Hrsg. Schwäbischer Albverein e. V., Kartographie: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL); Wanderkarte mit Radwegen 54-539 Göppingen Kirchheim unter Teck, 1:25 000, NaturNavi

Informationen: www.owen.de, www.bissingen-teck.de

Hinweis: In der Ruine Teck sollte man auf den Aussichtsturm hinaufsteigen.


Durch Streuobstwiesen hinauf Ab dem Wanderparkplatz in Bissingen folgen wir der Seestraße aus dem Ort hinaus. Am Schild beim Schützenhaus (458 m) biegen wir rechts ab. Danach halten wir uns am Schild Hau Südwest (451 m) rechts zu der Scheune. Beim Schild Hau Nordwest (449 m) überqueren wir eine Brücke und kommen zu einer Ansammlung von Kunstwerken.

Wir gehen noch geradeaus weiter, halten uns aber gleich danach links, im Anschluss rechts und wandern bis zum Schild Runsäcker Nordwest (442 m) vor den Häusern. Nun geht es nach links geradeaus hinauf bis zum Schild südwestlich Neuberg (496 m). Hier führt unser Weg zwar rechts weiter, zuerst sollten wir aber nach links zu dem kleinen Bleicherhäusle (509 m) gehen. Seine Geschichte steht auf einer Tafel und von der Bank aus hat man nicht nur einen schönen Überblick über die Gegend, sondern kann sich auch vom Anstieg erholen.

Anfahrt

Auto: A8 bis Kirchheim/Teck Ost, dann auf der B465 ins Lenninger Tal und gleich links über Nabern nach Bissingen; ÖPNV: Regionalbahn oder S-Bahn bis Kirchheim/Teck, weiter mit dem Bus bis Bissingen, Haltestelle See (www.vvs.de).


Vom Tal aus hat man bereits die Ruine Teck im Blickfeld.


Auf der Ruine Teck lädt ein Wanderheim zur Einkehr. Auch übernachten kann man hier. Auf jeden Fall sollte man aber den Aussichtsturm besteigen.

Danach folgen wir dem Weg weiter. Als Wiesenweg bringt er uns zu einem Feldweg. Hier geht es mit einem Rechts-links-Knick weiter. Gleich darauf, am Schild Roßwasen Ost (492 m), biegen wir links ab. Nun folgen ein paar steile Minuten. Es geht am Schild Roßwasen Mitte (524 m) vorbei zum Schild Roßwasen Nordwest (552 m). Hier zieht der Weg nach links. Nach ein paar Dolinen kommen wir zum Waldrand, hier gehen wir nach rechts zu der Bank und dort nach links in einem Schlussanstieg hinauf zum Schild Am Hörnle (590 m). Nun haben wir den ersten Teil geschafft und uns eine Pause verdient. Dazu gehen wir nach rechts zum Aussichtspunkt , wo eine Bank und ein Denkmal auf uns warten.

Über die Burg Teck und den Gelben Fels zum Sattelbogen Im Anschluss gehen wir zurück zum Parkplatz und zu dessen Einfahrt mit dem Schild Parkplatz Hörnle (605 m). Von dort führt der Weg in den Wald, in dem es weiter ansteigt. Wir passieren das Schild Roßwasen Nord (672 m) und eine Hütte, danach das Schild Roßwasen (683 m). Am Schild bei der Burg Teck (744 m) machen wir einen Abstecher von 200 Metern nach rechts zur Burg Teck , wo man einkehren kann; auch den Turm sollte man besteigen. Vor dem Eingang geht es nach rechts hinab zur Sibyllenhöhle.

Anschließend gehen wir wieder zurück zum Abzweig und halten uns rechts. Gleich danach nehmen wir am Schild Teck West (744 m) den linken Pfad. Er führt uns vorbei am ehemaligen Segelfliegerstartplatz Gelber Fels zum aussichtsreichen Gelben Fels . Danach fällt der Weg ab und bringt uns zum Sattelbogen (604 m) , den wir nach einem Grillplatz erreichen. Dort halten wir uns links. Gleich darauf folgen wir am Schild Sattelbogen (604 m) dem nach rechts ansteigenden Pfad zur »Ruine Rauber«.


Die Ruine Rauber liegt gut versteckt mitten im Wald.

Über die Ruine Rauber nach Ochsenwang Erst geht es weiter mäßig hinauf bis vor die Ruine Rauber, die sich vor uns wie ein großer dunkler Schiffsbug erhebt. Nun steigt es etwas steiler an. Unter der Brücke hindurch gelangen wir hinauf zum Eingang der Ruine Rauber (740 m) .

Nach einer Rast folgen wir weiter dem Weg, der erst entlang mächtiger Felsen verläuft. Schließlich erreichen wir am Schild Friedhof Diepolzburg (769 m) den kleinen Privatfriedhof des Hofguts Diepolzburg, auf dem einige Mitglieder der Familie Rall bestattet liegen; der Friedhof steht unter Denkmalschutz.

Hier haben wir zwei Möglichkeiten. Die einfachere, dafür aber 800 Meter längere wäre, geradeaus weiterzugehen. Nach dem Hofgut zieht die Straße nach links bis zum Parkplatz. Mit »Trittsicherheit erforderlich« ist der am Friedhof links abgehende Pfad markiert. Dies bezieht sich darauf, dass er an einigen Stellen direkt am Steilabfall entlangführt. Bei Feuchtigkeit, Eis und Schnee sollte man ihn nicht begehen und lieber den längeren Weg nehmen.

Ruine Teck

Die um 1150 erbaute Burg Teck geht vielleicht auf Herzog Konrad von Zähringen (1122–1152) zurück, dem nach den Welfen und Staufern einflussreichsten Fürsten in Süddeutschland. Die Burg wurde 1152 in einem Vertrag zwischen König Friedrich I. Barbarossa und dem Sohn Konrads, Herzog Berthold von Zähringen, erstmals erwähnt. 1519 hielt sie dem Ansturm des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich nicht stand und wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört. Interessant ist, dass das englische Königshaus über Herzog Alexander die Herzöge von Teck zu seinen Vorfahren zählen kann. 1888 war die Ruine Anlass zur Gründung des Schwäbischen Albvereins, denn der Verschönerungsverein Kirchheim übernahm sich beim Bau des Teckturmes finanziell. Er bat die benachbarten Verschönerungsvereine um Spenden. Aus einem daraufhin folgenden Treffen im Waldhorn in Plochingen ging dann der am 13. August 1888 gegründete Schwäbische Albverein hervor.


Der Breitenstein ist einer der schönsten Aussichtsberge am Albtrauf.

Am Schild Parkplatz Diepolzburg (780 m) vereinigen sich beide Wege wieder. Wir gehen erst links der Straße nach links. Am Schild südöstlich Kennberg (788 m) überqueren wir die Straße zum Schild nordwestlich Bruckener Hörnle (788 m); nun wandern wir rechts der Straße weiter. Nach dem Wald biegen wir am Schild nordwestlich Afterleder (789 m) rechts ab, gleich danach folgen wir dem Asphaltweg nach links. Vorbei am Schild nordöstlich Hinterer Bühl (798 m) steuern wir auf den Wasserbehälter zu. Vor ihm zieht der Weg nach links und wir gehen links des Behälters etwas bergab. Hier sehen wir einige markante Weidbäume. Unterhalb vom Wasserbehälter zieht der Weg etwas nach rechts und bringt uns dann hinab nach Ochsenwang .

Zum aussichtsreichen Breitenstein und hinab nach Bissingen Dort überqueren wir die Straße und spazieren in der Eduard-Mörike-Straße in den Ort hinein. Rechts liegt die Kirche, ihr gegenüber links der Straße das Mörike-Museum. Kurz danach erreichen wir am Schild Ochsenwang (769 m) eine Hüle, an der eine Skulptur eines Bauern mit seinem Ochsen steht.



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