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1Von der »Brunnenstadt« Külsheim in die Weinberge

Aussichtsreich durchs Liebliche Taubertal

Im nicht umsonst sogenannten Lieblichen Taubertal gibt es viele markierte Rundwanderwege, die gut beschildert sind – der Weg »wasser.wein.weite« ist einer der schönsten davon. Das Wasser wird bereits gleich zu Anfang durch die Brunnen der Stadt abgehandelt, Wein erleben wir in Form von Weinbergen und mit Weite sind die herrlichen Aussichten gemeint.

Darum einzigartig

Eine Pracht sind die weiten Weinberge, durch die man wandert, insbesondere die Weinberglage »Hoher Herrgott«. Hier können wir das prächtige Caravaca-Kreuz bewundern. Eine weitere Besonderheit erleben wir gleich zu Anfang der Tour, nämlich die vielen Brunnen, für die Külsheim bekannt ist.

Durch die Brunnenstadt Mit dem Schloss im Rücken halten wir uns rechts in Richtung »Roter Rain Hoher Herrgott«. Gleich darauf gehen wir nach rechts die Treppe hinunter zu dem prächtigen Brunnen und dem Fachwerkhaus. Dahinter behalten wir unsere Richtung bei. Wir wandern in der Hauptstraße auf den Brunnen und die Katharinenkapelle zu, danach spazieren wir geradeaus durch den Ort hindurch. An der querenden Straße (links Hardheimer Straße/rechts Bronnbacher Straße) geht es etwas nach rechts versetzt im Steinbacher Weg weiter.

Gleich darauf nehmen wir die rechts abgehende Pappelallee. Wo links die Straße Zentgraben abgeht, wandern wir geradeaus weiter. Nachdem rechts die Straße Unterm Weinberg abgegangen ist, biegen wir links ab. Nach der zweiten Holzhütte zweigen wir rechts ab und gehen auf einem unbefestigten Weg hinauf bis zu einer Bank mit dem Schild »Blick vom Galgenberg«. Hier halten wir uns rechts.

Zuerst durch Felder und Wald … Wir queren das Gebüsch und kommen zu einer Gruppe von Holzhütten. Das Zeichen weist uns nach links. Nach einer ausgeprägten Rechtskurve biegen wir scharf links ab. Nun geht es auf einem Wiesenweg entlang des Dorzengrabens weiter. Wir dürfen nicht verpassen, dass wir nach einer Weile nach rechts verwiesen werden. An dem Gehölz vor dem Graben halten wir uns rechts und kommen zu einem Asphaltsträßchen. Nach links bringt es uns in die Ansiedlung Roter Rain.


Herbstlicher Blick über die Weinberge beim Caravaca-Kreuz

An deren Ende bei dem Bildstock zweigen wir rechts ab. Es geht an einer Kapelle vorbei, danach wandern wir immer geradeaus am Waldrand entlang, bis wir auf ein Sträßchen treffen, das geradeaus in den Wald hineinführt. Wir müssen aber mit dem Zeichen nach rechts am Waldrand entlang durch die Schneise weiter. Später weist uns ein Schild nach links in den Wald. Kurz danach können wir nach rechts einen Abstecher zu keltischen Hügelgräbern machen, spazieren aber anschließend geradeaus weiter bis zu einem Forstweg. Ihm folgen wir nach rechts.

… danach in die Weinberge Kurz danach biegen wir rechts ab in den Steinbruchweg. Später halten wir uns an einer Verzweigung links in Richtung »Hoher Herrgott«. Es geht etwas bergauf, dann gelangen wir zum Waldrand, einer Schutzhütte und den davor liegenden Weinbergen. Auch hier haben wir wieder eine prächtige Sicht. Nun befinden wir uns in der Weinberglage »Hoher Herrgott«. Der Name steht in Zusammenhang mit dem im Weinberg stehenden Caravaca-Kreuz. Dieses Kreuz mit doppeltem Querbalken ist nach der spanischen Stadt Caravaca de la Cruz benannt, wo ein angeblich echter Partikel des Kreuzes Jesu in Form eines Jerusalemer Kreuzes verehrt wird. Die danach benannten Kreuze sollen vor Blitz, Hagel und Unwetter bewahren. Nun haben wir genau die Hälfte der Wanderung hinter uns.

Wir biegen links ab und wandern weiter mit prächtigem Blick entlang der Weinberge, bis Wald und Weg rechts abknicken. Es geht hinab zu einem Sträßchen, wo wir uns links halten. Weiter entlang der Weinberge kommen wir bald in den Wald. Dort biegen wir scharf rechts ab. Nach dem Wald wandern wir entlang der unteren Grenze der Weinberge, bis ein Asphaltweg links abgeht. Am nächsten querenden Weg zweigen wir rechts ab.


Nicht umsonst wird Külsheim auch »Brunnenstadt« genannt.

Informationen zur Erdgeschichte Noch vor dem Wald biegen wir am Schild »Zeugenberg« links ab, danach noch einmal links und dann wieder rechts. Wir kommen zu einem Parkplatz mit dem Dinosaurierstein als Ausgangspunkt des Geologisch-naturkundlichen Wanderwegs. Hier biegen wir links ab, überqueren die Straße und folgen auf ihrer rechten Seite dem Weg. Etwas später werden wir nach rechts auf einen Wiesenweg verwiesen. Wir wandern nun eine Weile entlang von Weiden. Bald steigt es wieder etwas an und schließlich müssen wir nach links steil hinab zum Amorsbach gehen.

Am querenden Weg auf der anderen Seite des Bächleins halten wir uns rechts. Nach den ersten Häusern werden wir nach links bergauf verwiesen. Kurz darauf gehen wir auf einem Wiesenweg nach rechts weiter. Bald dürfen wir das nach links weisende Zeichen nicht verpassen. Wieder geht es kurz hinauf, dann wandern wir nach rechts weiter. Dieser Weg bringt uns direkt zum Schloss. Wir spazieren in die Anlage hinein, müssen aber das Schlossgebäude rechts umgehen, bis wir auf einer Treppe zum Parkplatz hinaufsteigen können.

Nicht versäumen

Die 18 Brunnen in Külsheim sind einen Rundgang wert, dabei kann man sich auch einige bemerkenswerte Gebäude, die rebenumrankte Mariensäule, die als größter Bildstock in Franken gilt, sowie die Katharinenkapelle ansehen.


Hier geht’s lang

Ausgangs- und Endpunkt: Külsheim, Platz vor dem Schloss, Kirchbergweg, GPS: 49.670908, 9.522250

Tourencharakter: Die Wanderung verläuft auf festen Wegen sowie Pfaden. Das Zeichen des Wanderwegs LT6 ist fast an allen wichtigen Stellen zu sehen.

Karte: Freizeitkarte F512 Unteres Taubertal, 1:50 000, Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL)

Bahn/Bus: Bahn bis Tauberbischofsheim, weiter mit dem Bus

Auto: Auf der A81 bis Ausfahrt Tauberbischofsheim, dann vor dieser Kreisstadt links halten nach Külsheim. Dort findet man beim Schloss und bei der Kirche genügend Parkmöglichkeiten.

Einkehr: Bodenständige Küche bietet das Gasthaus zum Speer in Külsheim (www.gasthaus-zum-speer.de).

Information: www.kuelsheim.de, www.liebliches-taubertal.de


Mitten in den Weinbergen steht das Caravaca-Kreuz.

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