Читать книгу Die Wander-Bucket-List Baden-Württemberg - Dieter Buck - Страница 13
Оглавление3Durch die Margarethenschlucht
Eine (fast) alpine Tour im Odenwald
Eine der wildesten Schluchten nicht nur im Odenwald, sondern in ganz Baden-Württemberg, ist die Margarethenschlucht bei Neckargerach. Sie liegt zwar direkt oberhalb des eigentlich eher lieblichen Neckartals, hat es aber wegen ihres alpinen Charakters in sich. Davor haben wir ab und zu einen Tiefblick ins Neckartal und sehen zur Minneburg auf der anderen Talseite.
Hoch über dem Neckar An der Bahnstation überqueren wir die Gleise – man sollte hier die prächtigen Mammutbäume in der Treppenanlage beachten – zur Nordseite der Bahnstrecke. Hier werden wir schon nach rechts zur »Margarethenschlucht« verwiesen.
Wilde Natur in der Margarethenschlucht
Nun geht es an Hausgärten und parallel zur Bahnlinie weiter. Nach dem Ort haben wir einen schönen Blick auf das Neckartal und zur Minneburg, die sich auf der anderen Neckarseite hoch oben auf dem Berg befindet.
Darum einzigartig
Die Margarethenschlucht ist ein Stück wilde Natur, wie man es vor allem in den Alpen findet. Im nördlichen Baden-Württemberg gibt es kaum etwas Vergleichbares.
Hinauf in alpiner Manier Schließlich kommen wir im Wald zu einer Hütte. Hier beginnt die Margarethenschlucht. Jetzt geht es nach links auf einem steilen und seilgesicherten Steig durch die Schlucht hinauf. Verlaufen kann man sich nicht, denn es gibt nur diesen Weg.
Nach dem wilden Teil der Wanderung oben angelangt, treffen wir auf ein querendes Sträßchen, dem wir nach rechts folgen.
Der Ausgangspunkt ist auch gut mit der Bahn erreichbar.
Wir kommen an verschiedenen Höfen vorbei, die Zufahrtsstraße zieht erst nach links, dann nach rechts und nach dem letzten Haus wieder nach links. Nun spazieren wir links am Wald entlang zur Landstraße. Auf ihrer anderen Seite, etwas nach rechts versetzt und rechts neben dem Waldstück, gehen wir wieder in den Wald hinein. Dort biegen wir an einer Kreuzung links ab, verlassen den Wald und wandern durch die Wiesen und Felder abwärts auf Reichenbuch zu.
Zurück zwischen Feld und Wald Bald treffen wir auf einen Feldweg, dem wir nach rechts zur Landstraße folgen. Dort biegen wir links ab. Kurz danach nehmen wir den links abzweigenden, mit der roten Raute markierten Weg, der in den Wald hineinführt. Am Waldrand knickt er links ab. Wir überqueren bald eine Landstraße und treffen rechts des Sportplatzes auf den Wald, in den wir nach rechts hineingehen. An den verschiedenen Verzweigungen folgen wir mit der roten Raute immer dem abwärts führenden Weg. Schließlich knickt er rechts ab, etwas später bringt er uns nach links hinab zu einem Sträßchen bei der Laufertsmühle. Hier biegen wir mit dem Wanderzeichen, einem umgedrehten »T«, links ab.
Blick vom Wanderweg hinab zum Neckar und nach Guttenberg
Kurz danach weist uns das Wanderzeichen nach links. Hinter einem idyllischen Waldsee, einer Hütte und einem Grillplatz steigen wir mit dem Wanderzeichen auf einem Pfad im Wald im Zickzack hoch bis zu einem querenden breiten Weg. Ihm folgen wir nach rechts.
Bald kommen wir zu den ersten Häusern von Neckargerach. Wir biegen vor der Schule rechts ab und gehen steil hinab zur Landstraße. Auf ihrer anderen Seite spazieren wir links des Spielplatzes hinab zur S-Bahn-Station.
Nicht versäumen
Etwas Besonderes sind die Mammutbäume am Bahnhof, die bestens in die Architektur eingebunden sind. So schöne Exemplare dieses eigentlich aus Amerika kommenden Baumes sieht man selten.
Hier geht’s lang
Ausgangs- und Endpunkt: Neckargerach, Bahnstation, GPS: 49.398570, 9.074702, Ausweichparkplätze gibt es am Ortsanfang aus Richtung Mosbach oder beim Friedhof. Zuweg zur Bahnstation: Vom Ortsanfang folgen wir rechts von der Kirche dem schmalen Weg (Zeichen umgedrehtes »T«) in Richtung »S-Bahn«, gehen hoch zum Friedhof und zur Friedhofstraße und geradeaus weiter zur S-Bahn-Station.
Tourencharakter: Wir wandern meist auf festen Wegen und Pfaden, durch die Schlucht auf einem Steig. Der Abschnitt durch die Schlucht setzt fast alpine Erfahrung voraus. Man sollte trittsicher und schwindelfrei sein und berggeeignetes Schuhwerk anhaben. Eine Seilsicherung hilft beim Aufstieg und gibt Sicherheit. Bei Eis, Schnee und Regen nicht empfehlenswert.
Karte: Freizeitkarte F514 Mosbach Buchen, 1:50 000, Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL)
Bahn/Bus: S-Bahn nach Neckargerach
Auto: Von Süden ab Neckarsulm auf der B27 und der B37, von Heidelberg auf der B37 und der B45
Einkehr: Gasthof Grüner Baum, Neckargerach, griechische Küche und Übernachtungsmöglichkeit (www.gruenerbaum-neckargerach.de).
Information: www.neckargerach.de