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Bekämpfungsarten Algenbekämpfung




Stoßchlorung: Nach dem Badebetrieb kann das Wasser mit erhöhter Chlordosierung (bis ca. 7 mg Cl2/l am Einlauf) umgewälzt werden.

Chlorbleichlauge lässt eine gezielte Maßnah-me zu. Bei Außenflächen ist die Gießkanne, bei Unterwasserbekämpfung ein Schlauch oder Tauchrohr das Hilfsmittel.

Chlorgranulate sind ebenfalls für eine gezielte Bekämpfung geeignet. Sie sinken schnell ab, so dass sie im Bodenbereich lokal wirken können.

Kupfersulfat (Kupfervitriol) wurde früher als Al-gizid verwendet. Es bewirkt bei Überdosie-rung Pigmentveränderungen der Haare (Grünf-ärbung), eine Verfärbung der Badekleidung und hat nur eine geringe algizide Wirkung. Auch fällt Umwelt belastendes Kupfer aus. Durch die da-mit verbundene Korrosionsgefahr, ist Kupfersul-fat nicht mehr zu verwenden. Ebenfalls darf es nicht bei Aktivkohlefiltern eingesetzt werden.

Quaternäre Ammoniumverbindungen

(QAVs) bewirken ebenfalls Störungen der Stoff-wechselvorgänge der Algen. Dosierungen von 1-4 mg/l je nach Algenart gewährleisten eine er-folgreiche Bekämpfung. Eine 3-5%e QAVs-Lö-sung im Frühjahr an die Beckenwände und Beckenböden gesprüht, hemmt zuverlässig die Algenbildung der Saison.

Übung

Algenbekämpfung

140. Wodurch kommt es zur Algenbildung?

141. Welche Auswirkungen hat der Algenbe-wuchs?

142. Welche Algenarten kommen im Bad vor?

143. Geben Sie vier Algenbekämpfungsmittel an!

144. Worauf ist bei der Algenbekämpfung beson-ders zu achten?

Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung

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