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Glaubwürdigkeit

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In unserer Gesellschaft ruht Glaubwürdigkeit, sofern nicht die klassischen wissenschaftlichen Kriterien erfüllbar sind, vor allem auf drei Säulen:

● auf empirischen Belegen

● auf stimmigen Erklärungsmodellen

● auf der Repräsentation der Methode in der Öffentlichkeit

Die beiden ersten Punkte haben wir auf den vorigen Seiten betrachtet, der letzte kommt nun neu hinzu. Alle drei Punkte werden uns in diesem Buch immer wieder beschäftigen, wobei das Hauptgewicht auf der mittleren Säule liegt, dem Versuch eines Erklärungsmodells.

Wenn eine der Säulen fehlt oder nicht stabil ist, kommt die Glaubwürdigkeit leicht ins Kippen. So können wir vielleicht Hunderte von Fällen empirisch belegen, in denen der Muskeltest sozusagen „Wunder“ bewirkt hat; solange wir aber keine Logik im System vermitteln können, werden Skeptiker die Erfolge dem Zufall oder Suggestionseffekten zuschreiben.

Eine rein theoretische Erklärung und Herleitung wiederum müsste sich zunächst auch in der praktischen Anwendung bewähren, sonst wäre sie untauglich – und damit letztlich auch nicht logisch.

Diese beiden zuerst genannten Punkte betreffen die Methode als solche; in Bezug auf beide steckt die Kinesiologie eher noch in den Kinderschuhen; das heißt, diese beiden Säulen haben noch keine volle Tragfähigkeit.

Deshalb muss vielleicht gerade in dieser sensiblen Anfangszeit die dritte Säule das Gewicht mittragen: Das sind die Repräsentanten, die die Methode in der Öffentlichkeit vertreten. Ihnen werden wir uns, wie natürlich auch den beiden anderen tragenden Säulen, in den folgenden Kapiteln zuwenden. Um aber Wert und Wichtigkeit dieser drei Säulen der Glaubwürdigkeit zu ermessen, lassen Sie uns zunächst betrachten, was Kritiker an der Kinesiologie zu bemängeln haben.

Der Muskeltest - Was er wirklich kann

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