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Sofortmaßnahmen

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In diesem Büchlein gehen wir in der Zeit rückwärts. Wir beginnen damit, dass der Erreger bereits vor Ihrer Haustüre steht und Sie keinerlei Zeit mehr haben. Wir beginnen also bei sofort notwendigen Maßnahmen und gelangen dann zu kurzfristigen und letztlich zu langfristigen.

Also JETZT müssen Sie die Türen SOFORT schließen:

Wir kommen sofort zur Sache, ohne zu unterscheiden, ob wir es mit einem Virus (z.B. Masern, SARS, CORONA), einem Bakterium (z.B. Milzbrand, Pest, Pocken), mit Mycoplasmen (z.B. Chlamydien) oder einem Prion (z.B. Rinderwahn, Creutzfeldt-Jacobsen) zu tun haben. Sie dürfen dies gerne für ein oberflächliches Vorgehen halten, zumal von einem Studierten. Aber letztlich ist das egal:

Sobald wir von einer Epidemie oder gar Pandemie sprechen, gilt es, sich vor Ansteckung zu schützen. Die Maßnahmen sind prinzipiell die gleichen, lediglich die erforderlichen Medikamente variieren.

Der Schutz vor Weiterverbreitung ist ein Anliegen der Behörden und kann Ihren eigenen Interessen sogar erschreckend entgegenstehen! Denn die Gesundheitsämter können, und dies ist den wenigsten bewusst, sofort alle Ihre Grundrechte außer Kraft setzen, sobald Sie auch nur verdächtigt werden, infiziert zu sein. Dazu kann erhöhte Temperatur schon ausreichen! Dann werden Sie sofort isoliert, mit viel Glück zuhause, normalerweise aber in geschlossenen Abteilungen von Krankenhäusern, wo es kein Entkommen mehr gibt. Und sollten Sie wirklich infiziert gewesen sein oder sich den Erreger irgendwo dort eingefangen haben … falls Sie leiden oder sterben, dann werden Sie dies ganz ohne Ihre Angehörigen tun, denn niemand wird zu Ihnen vorgelassen werden. Alles dient dem Schutze der Öffentlichkeit vor weiterer Verbreitung des Erregers. Ihre Privatinteressen, auch Ihr Leben, wird dem untergeordnet. Das muss Ihnen klar sein! Dies ist sicherlich im Interesse des großen Ganzen. Aber ich finde, Sie sollten es wissen.

Aus privater Sicht ist es also durchaus sinnvoll, die eigenen Angelegenheiten vorab zu regeln, sich um den Schutz der Familie zu kümmern usw.

Also hier die wichtigsten Sofortmaßnahmen, wenn es klar ist, dass der Erreger in Ihrer Stadt angekommen ist:

- Schnellstens alle Familienmitglieder, die bei Ihnen wohnen sollen (ab jetzt!), umgehend heranholen!

- Zuhause bleiben, die Türen verriegeln und nicht einmal mehr dem Postboten öffnen!

- Alles bereitliegen haben, was man für mindestens drei Wochen zuhause benötigt, um:

→ zu trinken und essen, sich zu schützen, sich zu heilen (Medikamente) und zu kommunizieren.

In diesem Stadium ist es zu spät, noch einkaufen zu gehen oder Versäumnisse nachzuholen. Wenn Sie wirklich keinerlei Vorbereitungen getroffen haben sollten, dann tun Sie folgendes:

- Füllen Sie alle Eimer und die Badewanne mit Wasser!

- Verrammeln Sie die Zugänge Ihres sicheren Ortes, so gut und sicher wie möglich!

- Mein persönlicher Tipp von Berufswegen: Suchen Sie alle verfügbaren Waffen oder Ersatzgegenstände (Küchenmesser, Stöcke, Steine, Haarspray, Feuerlöscher, Sekundenkleber u. a.) und legen Sie diese in der Nähe der Eingänge bereit.

- Schützen Sie vorhandene Nahrung vor Verderben durch Kühlung, Salzen, Trocknen.

- Im Winter müssen Sie sich auch Gedanken machen, wie Sie zumindest einen Raum warm halten können, auch wenn der Strom ausfällt!

Wenn Sie die Zeichen früher erkannt haben, aber recht spät dran sind, dann lesen sie weiter, womit Sie in Ihrem Umfeld rechnen müssen.

Notfallplan - Überleben bei Epidemien und Krisen

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