Читать книгу Der Rabe und sämtliche Gedichte - Эдгар Аллан По, Marta Fihel - Страница 14

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Der glücklichste Tag – die glücklichste Zeit,

Die gekannt hat mein Herz, das welk war und tot –

Das höchste Hoffen auf Herrlickeit,

Ich fühl's, ist verloht.

Ich hoffte auf Macht – so dünkt es mir – ja!

Doch ach, wie lange schon sind sie entflohn

Die Träume der Jugend, die groß einst und nah.

Zieht immer davon!

Und, Hoffnung auf Stolz, was blieb mir von dir?

Eine andere Stirne mag Erbin sein

Des Giftes, das einst du geboten mir.

Still, Herze mein!

Der glücklichste Tag, der je mir gelacht,

Die glücklichste Stunde, die je mir klar

Den Glanz gezeigt von Stolz und Macht –

Ich fühl's: Sie war!

Doch wiese mich jetzt jenes Hoffnungslicht

Auf Macht und Stolz, mit allem Schmerz,

Den dann ich fühlte – erlebte nicht

Nochmals jene Stunde mein Herz.

Denn ihre Schwinge war dunkel beschwert,

Und da sie flatterte, rann

Eine Kraft, die leicht eine Seele zerstört,

Die wissend in ihrem Bann.

Der Rabe und sämtliche Gedichte

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