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Die schwarze Katze

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Der Nobert fuhr nebst seiner Fraue

mit seinem Käfer wohl ins Blaue,

und zwar bei Sonne – nicht bei Regen

und dieses nur des Reimes wegen.

Als sie so fuhren – es war nicht heiß,

gelangten bald sie an ein Gleis.

Dies war zur Hälft’ schon überquert,

als der VauWe nicht weiterfährt,

weil Nobert auf die Bremse trat.

Jetzt gab die Frau den guten Rat:

„Fahr bloß mir keinen Meter weiter,

sonst wird für uns die Sach’ nicht heiter!“

Derweil es lief vom Wegesrand

’ne schwarze Katze ohne Verstand

von links nach rechts vor ihnen her,

als ob dies nur das Einz’ge wär!

Zur gleichen Zeit – so ist das meist,

kam noch ein Zug schnell angereist.

„Jetzt sind wir beide in einem Dilemma“,

so sprach die Frau, mit Namen Emma.

Der Nobert wußt’ nicht ein noch aus

und wär am liebsten jetzt zu Haus

in seinem weichen Federbett

nebst seinem Weib – das wäre nett!

Ach wär’ doch nur die Schien’ geräumt!“,

schrie Nobert, der alles nur geträumt!

Heiner der Reimer (1) - Eine Anthologie

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