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Kapitel 1

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Ich tauchte nur langsam aus der Dunkelheit auf. Alles um mich herum war dunkel. Mein Blut hämmerte in meinem Kopf. Ich wusste nicht, wo ich war. Ich konnte spüren, dass ich an einen Stuhl gefesselt worden war und gerade transportiert wurde. Wieso kann ich nichts sehen?, überlegte ich, bis ich zu der Überzeugung kam, dass ich einen Sack über dem Kopf hatte. Ich verdrehte die Augen. Wie einfallslos und klischeemäßig. Diese Tölpel. Ich hatte den metallischen Geschmack von Blut in Mund. Ruhig atmete ich tief durch. Schlagartig wurde ich abgesetzt und mir wurde der Sack vom Kopf gezogen. Das Licht schmerzte in meinen Augen. Reflexartig kniff ich sie zusammen. Schwere Schritte entfernten sich, dann wurde eine Tür geöffnet und wieder geschlossen. Mein Augen gewöhnten sich an das Licht und ich konnte den Raum vor mir klar erkennen. Direkt vor mir saß Julia. Sie war ebenfalls an einen Stuhl gefesselt und, genauso wie ich, in einem nicht besonders guten Zustand. Ihr lief Blut aus der Nase und aus ihrer aufgeplatzten Lippe, außerdem zierten einige ausgesprochen unangenehm aussehende blaue Flecken ihr Gesicht. Ansonsten war niemand im Raum. Ich spuckte einen Mund voll Blut aus. “Halli hallo Julia“, begrüßte ich sie. “Es war viel einfacher dich zu finden, als ich gedacht habe. Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber du sahst auch schon mal frischer aus.“ Ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Julia schüttelte nur den Kopf. “Wie kommst du hier hin?!“ “Ach das ist ne lange Geschichte“, antwortete ich. “Ich muss zugeben, ich hatte schon befürchtet, es würde eine furchtbar langwierige Angelegenheit werden dich zu finden. Ich bin noch besser, als ich gedacht hatte.“ “Ich hoffe, du hast einen guten Plan!“, sagte Julia eindringlich. Ich zuckte mit den Schultern. “Nö nicht wirklich.“ “WAS?!“, fragte Julia entsetzt. “Scheiße! Wir sind angeschmiert!“ “Na ja“, sagte ich. “Du darfst das Ganze nicht so negativ sehen. Es könnte wesentlich schlimmer sein.“ “Ach ja?! Und wie?!“ “Stell dir mal vor, du müsstest jetzt auch noch pinkeln“, sagte ich schelmisch. “Dann ginge es wirklich nicht mehr schlimmer.“ Julia ließ den Kopf hängen und schwieg. Ich knackte mit dem Nacken. Okay jetzt wo der spaßige Teil erledigt ist: WIE ZUM TEUFEL KOMME ICH HIER RAUS?!?!...

Damian

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