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Da bleiben, weg gehen

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Auf dem Foto sind 23 Kinder. Mehr Mädle als Buben. »Der isch no do, der au«, sagt Astrid und zählt durch. Zwölf von den 23 sind noch in Glatten oder der Nähe. Einige von denen, die geblieben sind, kommen ihr Leben nicht über Dornstetten und Freudenstadt hinaus. Sie schon. Es gibt eine Firma Wissinger, am Ortsausgang Richtung Lombach, Fahrzeugbeschriftungen, auch im Motorsport, und Herstellung von Folien, die Autos gegen Steinschlag schützen, unter anderem für Maserati.

Astrid war mit Jürgens Mutter Liesbeth und seiner Schwester Stefanie mal zu Besuch bei den Klopps. »Wir hatten uns 20 Jahre nicht gesehen, dann saßen wir die halbe Nacht in der Küche und haben geschwätzt«, sagt sie, »alles war warm und herzlich«. Die Mutter hat ihr die Geschichte erzählt, wie der Vater das Wohnzimmer ausräumt und eine Torwand aufstellt, und der Jürgen, drei Jahre alt, soll schießen. »Bub, gell, net auf die Gläser«, ermahnt ihn der Vater, »aufs Tor«.

Der Vater war ein leidenschaftlicher Tennisspieler, hat die Tennisabteilung des SV Glatten mit gegründet. Fast wäre aus Jürgen Klopp ein Tennisspieler geworden, Talent ist vorhanden, Ballgefühl, der Fußball war stärker, vielleicht auch, weil er häufig gegen den eigenen Vater Tennis spielen musste. Das hat wahrscheinlich nicht viel Spaß gebracht.

Jürgen Klopp

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