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Vespa, orange

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Das »Klopple« hatte ein Mofa, orange, eine Vespa. »Meines war schneller«, sagt Haas, »das hat ihn geärgert, aber das hat er sportlich genommen.« Natürlich wurden »Rennerles« gefahren, die Mofas waren frisiert. Und Astrid Wissinger erinnert sich an einen aus ihrer Altersgruppe, der bei einem Unfall einen Arm verlor. »Da hatte der noch ein Mordsglück«, sagt sie.

Auf den Gedanken, dass der Mittelfeldspieler Jürgen Klopp, der in der C-Jugend eine Menge Tore schoss, in der Bezirks- und Verbandsauswahl spielte, mal Fußballprofi werden könnte, ist Haas nicht gekommen. Auch nicht, als der Klopp zum TuS Ergenzingen wechselte, in die A-Jugend, die einen guten Ruf hatte, weil sie mit Wolfgang Baur einen guten Trainer hatte. Zum TuS Ergenzingen ging noch einer mit, der Jürgen Haug, Norbert Klopp chauffierte die beiden zum Training. Im Auto: immer Einzelkritik. Zu dieser Zeit Vereins- und Schulwechsel: Der kleine Klopp war einer von drei Glattemern, die aufs Wirtschafts-Gymnasium in Dornstetten gingen. Die ersten ein, zwei Jahre, hielten die Beziehungen zu den Gleichaltrigen in Glatten, dann spürte Haas »einen Bruch«. Nicht der letzte. Das hat nichts damit zu tun, wie man miteinander umgeht, und welche Gefühle man füreinander hegt.

Haas hat seinen Sohn beobachtet, wie der auf Jürgen Klopp als TVoder Baumarkt-Werbefigur reagiert. Wir nehmen einen Schluck Weizenbier und überlegen, wie die Firmen heißen, für die Klopp wirbt. Wir kommen nicht drauf. »Er reagiert wie auf jede andere Werbefigur«, sagt Haas. Für seinen Sohn gibt es nur diesen Klopp. Den Unerreichbaren auf der Trainerbank und im Fernsehen. Für Vater Haas ist das anders. Da gibt es zwei. »Wenn er im Fernsehen Werbung macht, ist er eine Werbefigur, wenn er hier zur Feier kommt, dann ist er mein Schulkamerad und Mitspieler, und er fragt mich, wie es mir geht, und ich frage ihn«, sagt Haas.

Jürgen Klopp

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