Читать книгу Die Untreue der Frauen - Emma Gold - Страница 7
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ОглавлениеIm gleichen Augenblick, als er das steife Ding in mich hineinschob wusste ich, dass es so wie immer sein würde ... nämlich, dass im Grunde genommen gar nichts passieren würde.
Ich wollte aber, dass etwas passiert!
Und wie ich das wollte!
Ein Mann kann sich gar nicht vorstellen, was in einer Frau vorgeht, wenn sie erregt und bereit ist, wenn ihr ganzer Körper bebt und sich nach einer Erfüllung sehnt, die ihr nur ein großer Penis schenken kann.
Wenn er dann endlich in sie eingedrungen ist, muss sie erkennen, dass er sie nicht zu befriedigen vermag. Sie muss ganz im Gegenteil feststellen, dass ihr sexueller Hunger danach noch größer ist als zuvor.
Nein, das kann sich ein Mann nicht vorstellen, beim besten Willen nicht!
Ich weiß es seit jenem ersten Mal, als ich mit Philipp geschlafen hatte. Damals hatte ich in keiner Weise das Gefühl, dass ich in sexueller Beziehung etwas mit mir nicht in Ordnung wäre. Philipp brauchte mich nur zu berühren, und schon stand ich in hellen Flammen.
Ich dachte mir nichts weiter dabei, denn ich glaubte damals, zu Beginn unserer Ehe, dass es bei allen Frauen so wäre. Besonders bei dem Mann, den man liebt.
Und dann kam unser erstes Mal. Wir saßen nebeneinander auf dem Sofa. Ich kuschelte mich dicht an ihn. An diesem Abend, als wir ganz allein im Haus waren, erkannte ich, dass wir beide füreinander bestimmt waren.
Ich glaubte, er nahm es zuerst gar nicht richtig war, dass seine Finger meine Brüste berührten. Nicht dass er mich dadurch provozieren wollte, es war purer Zufall.
Doch für mich war es kein Zufall, denn mein Körper reagierte auf Anhieb!
Kaum hatten seine Finger meinen Pullover berührt, als meine Brustwarzen auch schon hart wurden. Es war ein Gefühl, als ob einem der Wind durch die Zähne streicht. Ich konnte kaum noch an mich halten.
Ich sagte zwar kein Wort zu Philipp, aber ich wich auch nicht zurück, als seine Finger mit festerem Druck über meinen Busen glitten. Meine Erregung wurde immer unerträglicher. Mein Körper überzog sich mit einer Gänsehaut. Zwischen meinen Schenkeln wurde es feucht.
Ich schloss die Augen, legte den Kopf auf seine Schulter und gab mich diesem wundervollen Gefühl hin.
Während ich so neben ihm auf dem Sofa saß, entstanden vor meinem geistigen Auge allerlei erotische Situationen. Ich malte mir aus, wie er mir den Pulli über den Kopf streifen und anschließend den BH abnehmen würde, so dass er ganz nach Belieben mit meinen nackten Brüsten spielen konnte.
Dann würde er mir langsam den bereits feuchten Slip ausziehen und Besitz von meinem nackten Unterleib ergreifen.
Oh, es war wundervoll, sich diese Situationen in allen Einzelheiten auszumalen. Die Bilder versetzten mich in eine solche Erregung, dass ich kaum noch stillsitzen konnte.
Impulsiv kroch ich auf seinen Schoss, und meine Lippen suchten seinen Mund.
Das war genau der Augenblick, auf den wir gewartet hatten. Unsere Zungenspitzen begegneten sich, und unsere feuchten Lippen trachteten, die aufsteigende Erregung zu vertiefen.
Schon nach wenigen Minuten schlugen die Wellen der Leidenschaft über uns zusammen.
Ich spürte seine Erektion, als ich mich fester gegen seinen Schoss drückte. Das erigierte Glied war hart und steif. Bislang war Philipp stets verlegen geworden, und er hatte krampfhaft versucht, dieses Anzeichen seiner Erregung vor mir zu verbergen. Trotzdem hatte ich es jedes Mal deutlich gespürt. Für mich war es ein Beweis der Macht, die ich über ihn hatte.
Doch diesmal versuchte er erst gar nicht, seine Erregung vor mir zu verbergen. Er ließ mich sogar gewähren, als ich die Hand über seinen Schoss schob und das harte Ding in seiner Hose streichelte.
Das war für mich der ausschlaggebende Beweis dafür, dass wir in dieser Nacht die letzte Grenze überschreiten würden. Wenn ich den Zauber dieser Stunde nicht gebrochen hätte, wäre es auch höchstwahrscheinlich soweit gekommen.
Doch ich konnte es einfach nicht länger ertragen. Mein ganzer Körper stand in hellen Flammen und sehnte sich nach Sex. Ich wusste nur, wie sehr ich mich danach sehnte, dass er dieses harte, steife Ding in mich hineinschob.
In blinder Erregung sprang ich von seinem Schoss und streckte ihm die Hand entgegen. Ich wollte ihn in mein Zimmer führen, wo wir uns ausziehen und unsere nackten Körper aneinanderschmiegen konnten. Ich wollte mich aufs Bett legen und die Beine breitmachen, um ihm alles zu bieten.
Doch sobald ich den körperlichen Kontakt zu ihm löste, erwachte in ihm das Gewissen. Er erklärte mir, dass er mich besitzen wollte, und der traurige Unterklang seiner Stimme zeigte mir, dass es stimmte. Aber er sagte, es wäre ein Fehler, wenn wir uns jetzt hinreißen ließen. Er konnte mir das nicht näher erklären und beteuerte nur, dass es jetzt und heute ein Fehler wäre.
Ich wusste natürlich nicht, warum es ein Fehler sein sollte, aber ich bemühte mich, ihn zu verstehen. Während mein Körper vor Sehnsucht nach der körperlichen Vereinigung bebte, ließ ich es mir von ihm ausreden.
In den restlichen Stunden des Abends waren wir beide sehr unglücklich, und wir atmeten erleichtert auf, als er sich endlich verabschiedete und ging. Es wäre unerträglich gewesen, noch länger bei ihm zu sitzen, ohne endlich zu ficken.
Die Haustür fiel hinter ihm ins Schloss, und ich war allein. Ich lehnte mich an den Türpfosten, denn meine Knie schlotterten, und die Beine drohten mir den Dienst zu versagen.
Ich ging sofort ins Bett, aber ich konnte nicht einschlafen. Wie hätte ich auch Schlaf finden können, wenn mein Körper noch immer vor Verlangen vibrierte?
Ruhelos warf ich mich im Bett herum. Unwillkürlich fragte ich mich, ob Mädchen derartige Entwicklungsphasen durchmachen müssten. Je länger meine Gedanken um dieses Thema kreisten, desto schlimmer wurde es.
Schließlich konnte ich es nicht länger aushalten. Irgendwie musste ich mir Erleichterung verschaffen.
Ich zog meinen Slip langsam herunter, legte mich im Bett zurück und spreizte meine Beine. Mit der linken Hand begann ich durch mein weiches, schwarzes Schamhaar zu streichen, mit der rechten Hand knetete ich meine erregten Brustwarzen. Lustvoll rieb ich über meinen angeschwollenen Kitzler und stemmte meinen Unterleib meinen Fingern entgegen. Ich presste die Fußsohlen fest auf das Bett und drückte meine Knie nach außen. So öffneten sich sanft meine feuchten Schamlippen. Langsam schob ich einen Finger in meine gierige Spalte. Ich stöhnte und bewegte meinen Finger. So steigerte ich permanent meine Erregungskurve.
Wenig später erreichte ich meinen Höhepunkt.
Aber auch nach dem Masturbieren sehnte ich mich noch nach Philipp. Ich war nicht befriedigt. Allerdings hielt ich das für normal.
Ich glaubte, es wäre bei jedem Mädchen so.
Erst nach der Hochzeitsnacht sollte ich eines Besseren belehrt werden.
Endlich kam der langersehnte Hochzeitstag, und wir beide waren noch immer schüchtern. Doch das war wohl nur natürlich. Während des ganzen Trubels an diesem Tag und selbst während der feierlichen Zeremonien beherrschte uns nur der eine Gedanke, dass wir in dieser Nacht zum ersten Mal intime Beziehungen zueinander aufnehmen würden. Diese Vorstellung zerrte naturgemäß an unseren Nerven und machte uns kopfscheu.
Ich zog mich im Badezimmer aus, und als ich in meinem hauchdünnen, durchsichtigen Negligé ins Schlafzimmer kam, stieß Philipp einen bewundernden Pfiff aus. Er hatte die Bettdecke bis zum Kinn hinaufgezogen und blickte mir mit einem lüsternen Lächeln entgegen.
Ich wusste nicht, ob er sich schon ausgezogen hatte oder nicht. Während ich langsam auf das Bett zutrat, kam mir der Gedanke, dass wir jetzt zum ersten Mal unsere nackten Körper sehen würden. Die bloße Vorstellung jagte mir einen Schauer über den Rücken.
Ich konnte es kaum noch erwarten, und als ich ins Bett kletterte, schloss ich die Augen, um nicht zu sehen, ob er einen Pyjama anhatte oder nicht. Ich wollte, dass alles geheimnisvoll und erregend blieb.
Er zog mich an sich, und vorbei war es mit der geheimnisvollen Atmosphäre. Im nächsten Augenblick war ich komplett nackt.
Wir umklammerten uns, es war ein völlig neues Gefühl. Meine Brüste schmiegten sich an seinen breiten Brustkasten und ich spürte die gewaltige Erektion zwischen seinen Schenkeln. Es war ein herrliches Gefühl und bedurfte keines weiteren Vorspiels, um mich in Erregung zu versetzen.
Dennoch ließ ich es zu, dass er mit meinem Körper spielte. Ich legte mich auf den Rücken und stieß die Bettdecke mit den Füßen zurück, damit er meinen nackten Körper sehen konnte. Er sollte mit mir tun, worauf er Lust hatte.
Mit einem heiseren Aufschrei beugte er sich über mich. Sein Mund fand meine erigierten Brustwarzen, und ich erschauerte unter seinen zärtlichen Berührungen. Obwohl ich eben erst geduscht hatte, war mein Körper im Handumdrehen in Schweiß gebadet. Behutsam drückte er die flache Hand gegen meine schwarzbehaarte Vagina, und ich bäumte mich ein wenig auf. Ich umklammerte seine Hand mit beiden Händen und drückte sie fester gegen meine zuckenden Schamlippen. Er sollte spüren, wie mich das Begehren verzehrte.
Er streichelte meinen ganzen Körper, bis ich es nicht länger ertragen konnte. Ich wollte einfach nicht länger warten!
„Gib ihn mir! Oh, gib ihn mir!“, röchelte ich zu meiner und Philipps Überraschung. „Fick mich endlich, ich warte bereits so lange auf deinen Schwanz.“
Ich spürte, wie er sich zwischen meine gespreizten Schenkel schob. Er kam näher und näher, dann spürte ich die erste Berührung seiner Erektion an meiner Haut. Sein harter Penis fand den Weg zu meinen zuckenden Schamlippen, verharrte dort einen Augenblick und drang dann behutsam in meine Vagina ein. Wenige Sekunden später war der Penis der ganzen Länge nach in mich eingedrungen.
Ein unbeschreibliches, wundervolles Gefühl!
Ich umklammerte ihn, als fürchtete ich, dass er mich verlassen könnte. Seine Stöße wurden länger und wilder. Ich spürte den Druck seines Bauches, und sein Hodensack klatschte im Rhythmus seiner Stöße gegen mein Hinterteil. Alles war fast so, wie ich es mir immer in meinen Träumen ausgemalt hatte.
Fast, aber nicht genauso!
Ich weiß selbst nicht, was ich eigentlich erwartete. Wahrscheinlich malte ich mir aus, dass ich völlig außer mir geraten würde. Natürlich empfand ich die Wellen der Wollust, doch es fehlte noch immer ein bisschen an der vollkommenen Befriedigung, als hätte ich noch etwas Anderes erwartet. Irgendwie hatte ich mir vorgestellt, dass die Wucht dieser Empfindungen mich in eine ganz andere Welt versetzen würde.
Aber es war nicht so. Ich will keinerlei Missverständnisse aufkommen lassen! Natürlich war es gut. Sehr gut sogar.
Mein Körper gab sich diesen ungeahnten Empfindungen voll hin. Meine Lenden standen in hellen Flammen, und ich war nicht mehr Herr über meine Sinne.
Meine Schenkel zuckten, und ich warf den Kopf von einer Seite auf die andere, als würde er von unsichtbaren Bändern gezogen werden. Meine Finger waren in Philipps Rücken verkrallt und spornten ihn zu wuchtigeren Stößen an.
Ich spürte, dass ich unmittelbar vor dem Orgasmus stand. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln. Dieser harte Kolben musste die Fähigkeit haben, mich in eine andere Welt zu versetzen.
Doch der Augenblick der Erlösung kam nicht!
Gerade als mein Körper bereit war, vor Wollust zu zerfließen, spürte ich, wie der dicke Penis zu zucken begann. Ich sperrte die Augen auf und starrte verständnislos in Philipps verzerrtes Gesicht.
Natürlich merkte ich, was mit ihm los war. Er konnte sein Begehren nicht länger zügeln. Dabei wünschte ich mir so sehr, dass er auf mich wartete!
Instinktiv spürte ich, dass für mich alles vorüber wäre, wenn er erst mal den Orgasmus erreicht hatte.
Für mich gab es keine Möglichkeit, ihm Einhalt zu gebieten. Er bäumte sich noch einmal auf und spritzte. Die volle Ladung seines Saftes schoss in meine zuckende Liebesgrotte.
Das war ein gewiss erregendes Erlebnis für mich, aber irgendwie konnte ich nicht verstehen, dass sein Begehren damit völlig abflaute.
Ich lag unter ihm und nahm alles in mir auf, was er zu bieten hatte. Meine Schenkel zuckten, und unsere Körper waren in Schweiß gebadet.
Ich klammerte mich an ihn und flüsterte ihm verständnisvolle Worte zu, weil ich glaubte, dass er das von mir erwartete. Ich hatte gehört, dass junge Männer oftmals Schwierigkeiten mit ihrem Orgasmus hatten.
Doch das Verständnis machte die Sache für mich auch nicht leichter. Es war keine Befriedigung für mein brennendes Verlangen. Alles in mir sehnte sich nach Erfüllung. Damals dachte ich noch, es würde an den Aufregungen des Hochzeitstages liegen, dass mir die effektive Befriedigung dieses Geschlechtsaktes versagt blieb.
Elvira Bergström kam mit ihren Gedanken zurück in die Gegenwart. Sie blickte mich direkt mit ihren leuchtend grünen Pupillen an.
„Sie können sich erstaunlich gut an den Beginn Ihrer Ehe mit Philipp erinnern“, sagte ich und spielte erneut mit dem Kugelschreiber zwischen meinen Finger.
„Ich werde es nie vergessen, Doktor Gold.“
„Leider ist die Zeit schon um. Wir müssen einen neuen Termin vereinbaren.“
„Wie? Die Zeit ist aber schnell vergangen.“
„Das liegt daran, dass Sie durch Ihre Reise in die Vergangenheit jegliches Zeitgefühl verloren haben.“
„Ich möchte kurzfristig einen weiteren Termin. Es ist derzeit alles so präsent.“
„Vereinbaren Sie mit Sarah, meiner Sprechstundenhilfe, einen neuen Termin, Frau Bergström.“
Sie nickte, stand auf und verließ mein Zimmer.
Das war der erste Termin, bei dem ich das Gefühl gehabt hatte, wir würden Fortschritte machen. Elvira hatte sich geöffnet, von ihren Gefühlen und Bedürfnissen erzählt. Hoffentlich würde sie diese Form von Ehrlichkeit beibehalten.