Читать книгу DAS SCHLOSS DES VAMPIRS - Eric Borna - Страница 6
ОглавлениеVorwort
Als ich vor etwa vier Jahren begann, die Geschichte der selt-samen Abenteuer des kleinen Fuchses und seiner Freunde auf-zuschreiben, handelte es sich zunächst um eine kurze Leseübung für mein Enkelkind. Das Mädchen war damals eingeschult wor-den, da können solche Übungen ja durchaus hilfreich sein. Aber diese Erstklässlerin erwies sich als ziemlich schlau, und eigent-lich brauchte sie meine Übungstexte gar nicht.
So blieb der Anfang dieser Story erst einmal unbeachtet lie-gen. Aber irgendwann dachte der Opa: He, so uninteressant ist die Geschichte eigentlich gar nicht, und schließlich willst du ja auch wissen, wie die Sache ausgeht. Das war mir nämlich zu diesem Zeitpunkt durchaus nicht vollständig klar.
Und so habe ich mich, wann immer etwas Zeit übrig war, auf den Hosenboden gesetzt und den Faden der Geschichte weiter- gesponnen.
Dass es schließlich ein Buch mit über 500 Seiten Inhalt ge-worden ist, hat mich selbst überrascht. Vielleicht ein bisschen lang für Kinder, aber kürzer ging es wirklich nicht. Beim Durch-lesen am Ende der Schreiberei habe ich dann auch bemerkt, dass diese ursprüngliche Leseübung eigentlich nur am Anfang für Grundschüler geeignet ist. Unsere Helden haben so viele ver-schiedene Eigenschaften und Charakterzüge. Aus diesem Grund lässt sich, wie im „normalen“ Leben, ihr Handeln nicht immer in Gut und Böse trennen. Deshalb denke ich, dass das Buch eher für Leser ab 11 oder 12 Jahren geeignet ist.
Die Geschichte spielt in einer Welt der mehr oder weniger in-telligenten Tiere, in der es alles in allem doch recht zivilisiert zugeht.
Zweierlei gibt es in dem Buch nicht: Menschen und Schuss-waffen.
Es kommen Leute, Personen, Jungen, Mädchen, Männer, Frauen, etc. vor; das Wort „Mensch“ kann man an keiner Stelle finden. Und dass der Gebrauch von Gewehren und Pistolen fehlt, wird wohl niemand ernsthaft vermissen.
Sprachbarrieren gibt es in dieser Welt ebenfalls nicht wirklich. Irgendwie kommen die Handelnden, egal wo sie wohnen, mitei-nander zurecht.
Und das ist ja mit so ziemlich das Wichtigste, findet Ihr nicht auch?