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Der Gashebel für die Kraftstoffzufuhr stand auf dreiviertel voll und die Motoren schnurrten im Einerlei des Taktes. Rudi Wenger flog mit Autopilot über den Wolken in Richtung Prag. Seine Gedanken hinkten der Realität hinterher, denn er war immer noch beim Abflug vor einer Stunde. Der Taxifahrt zum Flughafen, da seine Frau abgelehnt hatte, ihn zu chauffieren, dem Bankomat, der sich geweigert hatte, mehr Geld, als auf dem Konto lag, auszuspucken und schlussendlich dem Taxifahrer, der seinen Vorschlag ausschlug, mehr als fünfzig zu fahren. Alles kleine, miese Attacken auf sein Wohlbefinden. Das Geld aus dem Bankomaten, reichte genau für eine Tankfüllung und mit dem halben Hundertmarkschein in seiner Brieftasche liessen sich wahrlich keine grossen Sprünge machen. Schöne Aussichten! Aber das sollte sich jetzt ja ändern. Mit dem Auftrag, den er von Remmler bekommen hatte, liess sich schon etwas anfangen.

Wenger beobachtete das Instrumentenpaneel, auf dem sich der Mond schleierhaft spiegelte. Er klopfte mit dem Finger da und dort auf das Instrumentenglas, um sich die Langeweile zu vertreiben. Dann schaute er auf die Flügelspitzen, die sich langsam schon wieder zu vereisen begannen, nachdem er vor dem Abflug eine Viertelstunde damit zugebracht hatte, den Vogel zu enteisen. Das Geld für einen Hangarplatz lag in Rudi Wengers Firmenbudget nicht drin, so dass er, besonders im Winter, sehr viel Zeit damit zubrachte, das Flugzeug zu säubern. Der Kerl vom Flugbüro, bei dem er den Flugplan einreichte, hatte blöde Witze über sein Ziel gemacht und ihn vor der meterhoch verschneiten Landepiste gewarnt.

„Du brauchst einen Pflug an deinem Flugzeug, um da zu landen“, hatte er blöd grinsend über seinen vermeintlichen Scherz gemeint. Blöder Idiot, hatte Wenger gedacht, erkundigte sich aber vorsichtshalber doch bei der Wetterstation über die genauen Daten der Schneeverhältnisse auf dem Prager Flughafen.

Die geleaste, zweimotorige Cesna 425, die für Wenger die einzige Leidenschaft in seinem Leben war, setzte zum Landeanflug auf Prag an. Ihn beschlich ein eigenartiges Gefühl. Er konnte sich nicht erklären, warum, denn es gab keinen konkreten Anlass dazu und doch fand er, dass diesem Auftrag etwas Anrüchiges, etwas nicht Legales, anhaftete. Mit einer imaginären Handbewegung wischte er den Gedanken beiseite und überlegte sich, was er mit dem versprochenen Geld von Remmler alles anfangen würde. Seit dem Anruf gestern Abend kreisten seine Gedanken nur noch um das Geld.

Die Landebahn kam näher und Wenger konnte schon von weitem sehen, dass sie schneefrei und trocken war. Während er das Flugzeug weich aufsetzte, kreisten seine Gedanken schon wieder um die Person Remmler. Wie sollte er dem Mann klar machen, dass er schon jetzt einen Vorschuss auf die Prämie benötigte? Was würde sich sein Kunde dabei denken?

Wenger stellte die Maschine auf dem, ihm zugewiesenen Platz ab und ging mit dem Flugkoffer in der Hand durch den Zoll in die Ankunftshalle. Nervös blickte er sich nach seinem Kunden um, der sich, wie ihm versichert worden war, bei ihm melden würde. Ein etwas dicklich aussehender Herr trat in der fast menschenleeren Halle an ihn heran, schaute mit schief gelegtem Kopf auf Wenger und erkundigte sich nach dem Flug.

„Sind Sie Herr Remmler?“

„Herr Wenger, nehme ich an. Na, wie war nun der Flug? Anstrengend?“

„Nein, wie kommen Sie darauf?“

„Lassen Sie uns zum Wagen gehen!“ Er zog Wenger am Ärmel. „Ich fliege nicht gerne in der Dunkelheit, darum.“

„Sie haben den Pilotenschein?“ Ein noch flaueres Gefühl machte sich in Wengers Magen breit.

„Ja, ist das so unvorstellbar?“

„Nein, nein…“

„Entschuldigen Sie, ich dachte, einen ungläubigen Unterton in Ihrer Frage bemerkt zu haben!“ Remmlers Augen verengten sich zu einem Schlitz, worauf sich Wenger mit der Entschuldigung beeilte.

„Nun, ich dachte mir nur, wozu Sie mich engagiert haben, wenn Sie das Flugzeug auch selber pilotieren können.“

„Das erkläre ich Ihnen später. Kommen Sie, steigen Sie ein!“ Remmler stand vor seinem Mercedes der höheren Preisklasse und öffnete die Seitentür. Wenger nahm im Ledergestühl Platz und sah zu, wie sich sein Arbeitgeber in den Abendverkehr einreihte. „Waren Sie schon einmal in Prag, Herr Wenger?“

Die Stereoanlage spielte russische Musik als Remmler auf den Parkplatz zum Hotel Interkontinental einbog.

„Nicht wirklich. Ich meine, ich bin ein-, zweimal auf dem Flughafen gelandet, habe die Passagiere aussteigen lassen und bin dann wieder Richtung Heimat abgedreht.“

„Schade, da haben Sie etwas verpasst. Eine schöne, alte Stadt mit jeder Menge Sehenswürdigkeiten. Na ja, vielleicht morgen.“

Wenger wollte etwas erwidern, sah aber wie Remmler aus dem Wagen stieg und zum Hoteleingang stürmte. Nach ein paar Minuten kam er zurück, riss die Fahrertüre auf, klaubte etwas aus dem Handschuhfach und meinte:

„Ich hoffe, Sie haben Ihren Schlafanzug eingepackt, ich habe soeben ein Zimmer für Sie reserviert.“

„Ich schlafe nackt“, erwiderte Wenger und ging seinem Kunden hinterher zur Rezeption. „Sie haben am Telefon nichts von einer Übernachtung erwähnt… ich bin gar nicht darauf vorbereitet, für längere Zeit Station zu machen.“

„Sie meinen, Sie haben kein Geld… ist es das, was Ihnen Sorgen bereitet?“ Remmler beäugte sein Gegenüber mit starrem Blick.

„So könnte man es auch ausdrücken, ja. Um ehrlich zu sein, ich bin pleite. Ich weiss nicht einmal, wie ich mir ein Nachtessen finanzieren soll.“

„Sozusagen mit dem letzten Groschen hier angereist, was?“ Remmler kramte in seiner Jackettasche, beförderte ein dickes Bündel Banknoten in seinen klobigen Händen zum Vorschein und begann, die Noten einzeln abzuzählen, wobei sich kleine Schweisstropfen auf seiner Stirn bildeten. „Eine Anzahlung auf Ihre Spesen“, meinte er und drückte Wenger einige Scheine in die Hand. Dieser betrachtete verwundert das Geld.

„Amerikanische Dollar. Ein tolles Zahlungsmittel im Osten. Devisen, hoher Umtauschkurs. Ich melde mich später bei Ihnen!“

Wenger stand in der Hotelhalle, schaute Remmler nach wie er durch die Drehtür verschwand und erschrak, als ihn ein Boy nach der Zimmernummer fragte. Im Aufzug, der ihn in das sechste Stockwerk brachte, befiel ihn erneut der Gedanke an einen unseriösen Geschäftsgang. Nur dieses Mal stärker und intensiver. Er griff zum Telefonhörer, schaute zwischendurch auf seine Armbanduhr und wunderte sich darüber, dass seine Frau um sieben Uhr abends nicht zu Hause war. Wenger hatte anscheinend noch ein Problem.


Remmler freute sich über den planmässigen Ablauf seines Verwirrspiels. Leise vor sich hin pfeifend, fuhr er an der Moldau entlang zum Haus in dem Elena Petrovska wohnte, das am Stadtrand von Prag lag. Vor dem schäbigen Wohnhaus lungerte ihr nichtsnutziger Sohn Vasili herum, was bei Remmler schlagartig Magenkrämpfe auslöste. Er fuhr den Wagen an den Bordstein, liess den Elektromotor der Seitenscheibe surren und sah in Vasilis verschlagene Augen.

„Na, wissen wir wieder mal nichts mit der Zeit anzufangen?“, fragte er mit einem hämischen Grinsen.

„Ich warte hier auf meinen Freund… wir wollen ins Kino.“

„Kino ist immer gut… ist deine Mutter da?“ Remmler blickte frustriert der grauen Fassade entlang nach oben in das schwach beleuchtete Fenster.

„Ja, sie erwartet Sie schon… im Taucheranzug! Was haben Sie mit ihr vor? Etwa perverse Spielchen?“

„Was geht dich das an? Verdammt nochmal, kann denn diese blöde Kuh nichts für sich behalten? Muss sie alles mit einem Trottel wie dir besprechen?“

„He, he, ich lass mich von Ihnen nicht beleidigen!“

„Du wirst dir von mir in der nächsten Zeit noch viel mehr als nur Beleidigungen gefallen lassen müssen.“ Remmler drückte auf das Gaspedal und der schwere Wagen machte einen Satz nach vorne, sodass das Kies wegspritzte, als er zum Parkplatz vor dem Wohnhaus einbog. Remmler stürmte mit Wut im Bauch die Treppe hoch, in den vierten Stock und brach sich beinahe den Finger, als er so stark gegen den Klingelknopf drückte.

„Du meine Güte, wer klingelt denn hier wie ein Verrückter?“ Elena stand in einem roten Kleid vor Remmler und schaute ihn mit böse funkelnden Augen an. „Ach, du bist das?“

„Ja, ich… was dagegen?“

„Komm erst mal herein. Hast du schlechte Laune? Hat dich jemand aufgeregt?“ Sie zog Remmler, der keuchend vor ihr stand, am Ärmel in die Wohnung.

„Dein blöder Sohn Vasili steht da unten, mimt das Empfangskomitee und gibt idiotische Sprüche von sich. Erzählt mir von Dingen, die er gar nicht wissen dürfte… von Taucheranzügen und so…“

„Ach, Vasili ist wieder einmal schuld an deiner schlechten Laune? Hätte ich mir ja denken können.“ Elena ging zum Schrank und kehrte mit einer angebrochenen Packung Zigaretten zurück.

„Lenk jetzt nicht ab! Ich habe dich gebeten, deinen Sohn aus der Sache herauszuhalten und wie empfängt er mich?“

„Na und? Er hat mich beim Anprobieren erwischt… hat sich darüber lustig gemacht und ist dann verschwunden. Er hat keine Ahnung für welchen Auftritt wir diese Anzüge brauchen… wie ich übrigens auch nicht!“

„Das ist auch besser so. Du kannst ja deine Klappe sowieso nie halten und posaunst es immer gleich in alle Welt… gib mir etwas zu trinken!“

Elena zog einen Flunsch, beeilte sich aber, seinem Wunsch nachzukommen und stellte ein Glas, gefüllt mit Alkohol, vor ihn hin. Remmler fixierte mit den Augen einen Punkt auf der Tischplatte, hob mechanisch das Glas zum Mund und stürzte den Inhalt in seine Kehle. Als die Flüssigkeit seinen Schlund traf, verzog er das Gesicht zu einer Grimasse, wobei die Falten in seinem Gesicht zu tiefen Furchen wurden und den Eindruck eines schmerzlichen Zustandes entstehen liessen.

„Schau zu…, dass du…, bis Montag klarkommst!“, stiess er zwischen einem Hustenanfall hervor. „Und versuch, eine Lösung mit deinem Sohn zu finden. Sollte er mir diesmal in die Quere kommen, lege ich ihn um!“

„Wie meinst du das?“

„So wie ich es gesagt habe.“

„Nein, du verstehst mich nicht. Was meinst du mit Montag? Es klang so… endgültig. Kommen wir nicht mehr hierher zurück?“

„Zumindest nicht in absehbarer Zeit.“ Remmler schnüffelte am Glas und versuchte, den Inhalt zu ergründen. Elena ging zum Fenster und starrte auf die Strassenlampe, unter der ihr Sohn Vasili stand und auf seinen Freund wartete. Sie konnte sich mit dem Gedanken, ohne Vasili zu leben, nicht anfreunden und unternahm den Versuch, Remmler umzustimmen.

Die billigen Möbel mit denen Elena ihre Wohnung eingerichtet hatte, waren in Remmlers Augen eine Zumutung. Die Sitzmöbel bestanden aus buntem Schottenkaro, dazu gestreifte Vorhänge und auf den dunkel gebeizten Sperrholzmöbeln standen allerlei Nippes herum. Ein Alptraum, dachte er. Andererseits gerade richtig, um es dem vertrotteltem Vasili zu hinterlassen. Sie begannen gleichzeitig zu sprechen und stockten, als sie bemerkten, dass keiner dem anderen zuhörte.

„Du zuerst!“, meinte Remmler daraufhin.

„Nein, du.“

„Nun mach schon… ausser es dreht sich wieder um deinen Sohn, damit will ich nichts zu tun haben!“

„Aber, ich kann Vasili nicht alleine zurücklassen, versteh das doch! Er ist nicht fähig, für sich selbst zu sorgen. Ohne mich kommt er unter die Räder… du kennst ja seinen Umgang. Die, die sich seine Freunde nennen, sind es bestimmt nicht und die, die wir uns für ihn wünschen, die wollen ihn nicht. Also muss er mit uns kommen!“

„Ohne mich!“ Remmler stemmte sich aus dem Schottenkarosessel hoch und begann, im Raum herumzutigern. „Versuch, ihn irgendwo unterzubringen. Bei Verwandten, Bekannten, Freunden… irgendwo, aber verlang nicht von mir, ihn mitzuschleppen, das würden wir nicht überleben. Es gibt doch so schöne Heime bei euch. Da kann er noch etwas lernen und ist unter Aufsicht, was willst du mehr?“

„Ich soll meinen Sohn in ein Heim stecken?“

„Warum denn nicht? Da hat er, was er braucht.“

„Bist du noch zu retten?! Ich werde meinen Sohn auf keinen Fall in einem Heim unterbringen. Ich bin seine Mutter!“ Ihre Stimme überschlug sich bei dem Gedanken, Vasili in eine betreute Unterkunft abgeschoben zu wissen.

„Dann mach doch, was du willst! Jedenfalls schlepp ihn bloss nicht mit zum Flugplatz, sonst bleibt ihr beide hier!“ Remmler machte Anstalten zu gehen. Er hatte es satt, noch weitere Worte über dieses Thema zu verlieren, besann sich kurz, rannte ins Schlafzimmer, raffte den grösseren der beiden gummierten Anzüge vom Bett und stürzte zur Tür.

„Wo willst du hin?“, schrie Elena Petrovska sinnloserweise hinter ihm her, denn Remmler hatte die Wohnungstür bereits hinter sich ins Schloss fallen lassen.


In der Lucerna Bar an der Wenzelstrasse lehnte sich Klaus Eiler angetrunken an einen Spielautomaten und versuchte, das Gesicht zu interpretieren, das ihm aus der polierten, metallenen Oberfläche entgegen glotzte. Seine muskulöse Gestalt und das Imponiergehabe eines Zuhälters, das jedem seiner Gattung eigen war, brachte ihm keinerlei Zuneigung der anderen Gäste des Etablissements entgegen. Um sich Geltung zu verschaffen, plauderte er von Dingen, die ihm Remmler eindeutig als Verrat auslegen würde, sofern er es zu Ohren bekommen sollte. In einer Nische, die neben dem Spielautomaten lag und die nach abgestandenem Rauch und menschlichen Schweissausdünstungen roch, sass im Halbdunkel der roten Leuchte, die seinen durchsichtigen Wodka als blutrotes Etwas erscheinen liess, Valeri Petrov und lauschte gespannt den Ausführungen von Eiler.

„Arkadi wird sich freuen, das zu hören“, zischte er halblaut dem Sprecher entgegen, ergriff das Glas und hob es zu einem imaginären Trinkspruch. Dann stand er auf, räusperte sich, als der Wodka aus der Magengegend wieder in die Kehle zurückkehrte, und erkundigte sich an der Theke nach einem Telefon. Das leicht ergraute Haar sich aus dem Gesicht streichend, hob er den Hörer ab und wählte eine Nummer in Russland. Nach wenigen Sekunden erklang die Stimme der gewünschten Person am anderen Ende der Leitung und Valeri Petrov sprudelte los, als hätte er an einem Schnellsprechwettbewerb teilgenommen. Mit einem hämischen Grinsen, das seinem Gesicht einen debilen Ausdruck verlieh, kehrte er zur Theke zurück und verlangte die Rechnung. Beim Ausgang drehte er sich noch einmal um, grinste in die Richtung von Eiler und stiess im selben Moment mit Remmler zusammen, der soeben das Lokal betrat.

„Blödmann!“, fauchte dieser, als sich der Russe an ihm vorbeidrückte. Klaus Eiler wurde blass um die Nase, als er seinen Kompagnon erblickte und nahm jene demütige Haltung ein, die er immer bezog, wenn er von Remmler bei einer Sache erwischt wurde, die in seinen Augen nicht ganz koscher war. Remmler wusste augenblicklich, als er seinen Partner erblickte, dass dieser wieder, wie sooft in letzter Zeit, in irgendeinem Schlamassel steckte, den auch seine Person ungewollt etwas anging. Die Augen verengten sich zu Schlitzen. Diesem stechenden Blick zu entgehen, entzog sich Eiler, indem er Remmler den Rücken zuwandte und sich intensiv mit dem Kerl hinter der Theke zu unterhalten begann. Als sich der Finger seines Kumpels fordernd auf der Schulter bemerkbar machte, lief ihm ein Schauer über den Rücken und er verfluchte seine Redseligkeit. In diesem Moment plärrte aus einem der zahlreichen Lautsprecher Frank Sinatra sein Lied über New York. Remmler, irritiert durch diesen Krach, schlug die Faust mit solcher Vehemenz auf die Theke, dass das Glas von Klaus zu hüpfen begann.

„Verdammt, was ist hier im Gange? Märchenstunde, oder was? Machst du hier auf Big Boss, du Clown? Hast du gesehen, wer eben hier aus dem Lokal gestiefelt ist? Mann, du bist sowas von bescheuert…“ Der Mann hinter dem Tresen fragte Remmler nach seinem Wunsch. „Was? Ach, lass mich in Ruhe… oder doch… gib mir einen doppelten Whisky, ich muss auf dieses Arschloch hier anstossen.“ Remmlers Blutdruck stieg in astronomische Höhe. Er beschimpfte Eiler, machte ihn für alles verantwortlich, was dieser, durch sein alkoholgetränktes Gehirn, nur zur Hälfte mitbekam und stampfte dann wutentbrannt aus dem Lokal. Eiler rutschte vom Barhocker und suchte mit verschleiertem Blick seine Freundin. Dumpf, wie aus weiter Ferne, vernahm er Remmlers Worte:

„Montag ist Abflug!“ In der Stimme lag ein böser und endgültiger Ton.

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