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Blos nich kein Aufregunk wegen eifersichtik!

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Muß ich immer lachen bei jeden Friehlink iber die jungen Kerle, wo wern sie immer wieder plezlich verickt bei Koppe und kenn sie nich mehr alleine aushalten, sondern missen sie sich einen Braut schnell anschaffen oder pare!

Und wenn ham sie glicklich einen Braut, da missen sie aber aufpassen auf ihr, nemlich die Frauenzimmer meistens da wern sie auch schnell mal bissel verrickt bei Koppe und machen sie lange Augen auf manchen andere Kerle. Is Gemeinheit natirlich!

No und bei sochen Gelegenheit selbferstentlich da dauert gar nich lange und gib Backfeifen und pare Messerstich womeglich, und fertik is dem Unglück.

Und schuld is immer bloß den ferdammten demlichen Eifersucht!

Und is doch Blech! Is doch gar nich neetik!

No so bei mir auch die Lonja, was mein Braut is schon pare Jahre lange. No auf einmal da wirt sie doch auch richtik anfangen und wirt rumkrichen alle Abende mit dem Przihodnik bei Finsterkaeit, wo hätt ich ihm gemocht natirlich gleich am libsten erwirgen, wie hab ich ihm gesehn den ersten Mal mit sie.

Aber Mensch, wenn älter wird, da wird schon manchenmal doch schon er bissel mehr vernimftiger. Also ich auch da lass ich dem Przihodnik meintwegen noch laufen ersten Tak.

Aber nekster Tak, wie so is sekse gewesen bei Abend, da mach ich zufällik, daß treff‘ ich dem Przihodnik, wie geht er auf zu Hause von den Arbeit, und sag ich auf Ihm:

„No?“ sag ich, „wie is? Da mecht ja ich schon gerne noch einen nehmen heute!“

No und er natirlich, wie heert er, einen nehmen, natirlich da sagt er gleich:

„Cha!“ sagt er. „Mensch! Is gutt! Natirlich! Machen wir!“

Und gehen wir rein bei Gastwirtschafterei „Glickauf“ und ich da denk ich: Na Bruderherz! Jeze da wer ich dir aber anstreichen heute!

Ich da kann ich nemlich saufen ganzem Ferde-Eimer foll Schnabs und macht gar nischt. Is gesunt!

No und ham wir also immer genommen feste einen Schnitt und ein Zweistöckigen und ein Schnitt und ein Zweistöckigen und so weiter. Und auf diesen Art da is allmehlich Neune geworden bei Abend, und war jeze schon Zeit geworden fir dem Przihodnik, wo die Lonja wahrscheinlich wird sie schon wieder auf ihm warten bei die Ecke.

Ja, aber dem Przihodnik, o ferdamt, wie war ihm schon so fett gewesen, dass kann balde er nich mehr grade stehn, und reden da kann schon er auch nich mehr wegen die dicke Zunge! No war gutt!

Und nehm ich dem Przihodnik und setz ihm Mitze auf und fiehr ihm bei die Straße.

No und der Przihodnik, gleich wie wir rauskomm natirlich, da fällt er hin richtik grade bei ein Gerinne, wo is Lusche drinne, was stinkt Gottseidank wie Jltis oder wie Heringlacke.

Hab ja ich gwußt fornewek, dass wird er hinfalln grade bei die scheene Lusche. Und nehm ich ihm und dreh ihm rum noch mal bei Ricken und wieder bei Bauche, no und dann da war richtig dem Kawallier! Und heb ich ihm auf und setzt ich ihm dreckigen Mitze auf, daß lauft ihm ganzen Jauche gemietlich iber dem Gesichte und bei Genicke.

Und so da fiehr ich ihm jeze sachte bis bei Ecke, wo war aber tatsechlich richtig die Lonja schon dagewesen und hat sie gewartet auf ihm. No da mechts schon du doch aber gleich zerplazen iber die Fraunzimmer!

Aber ich, da is ja immer sehr heeflich, und stell ich also dem Przihodnik vorsichtik bei Wand und sag ich auf dem Medchen:

„Lonja, - hm, da der Przihodnik, da mecht gerne nemlich noch bissel spazieren gehen mit dir! Aber musst du aufpassen Pozur Vorsicht, da is nemlich er ferfluchts miede! – Also da: Dobra noc! Gutter Nacht!“ Und geh ich wek.

Aber siste, wie bin ich gegangen grade bloß so pare finfe, sekse Schritte, da is ja auf einmal die Lonja schon bei meine Seite und sagt sie:

„Hannesku! – Da musst ja du nich beese sein! Ich kann ihm ja schon gar nich leiden, dem Przihodnik, Schwein fersoffnen! Und am besten da bin ja ich doch bloß iberhaupt auf Dir!“

„So?“ sag ich, schwapp! Und geb ihr einen Backfeife: „So! Da kanns du dir merken!“ Und geh ich auf zu Hause.

No und? Wie war gewesen? Neksten Tak bei Feierabend, die Lonja da war sie schon wieder aber schleunikst auf zu mir gekomm und hat sie gefragt und gebettelt, ob mechten wir nich bissel spazieren gehen.

Alsu da immer bloß keinen Aufregunk wegen Eifersichtik!

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