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Grottes d’Hercule (Herkulesgrotte)

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Gemäß griechischer und römischer Mythologie soll sich Herkules (griech. Herakles) zur Rast in die Kalksteinhöhle zurückgezogen haben, nachdem er seine „zwölf Arbeiten“ erledigt hatte, darunter das Ausmisten der Rinderställe des Augias.

Der Eingang zur Höhle liegt links unterhalb eines Parkplatzes, der von vielen Terrassencafés umgeben ist. In der Vorzeit wurde die Grotte zum Kalkabbau genutzt und so weiter ausgehöhlt. Heute warten Souvenirhändler im Inneren. Eine Öffnung im Fels gibt den Blick auf die Brandung frei: Ihre Form erinnert mit etwas Fantasie an den Umriss von Afrika.

In der Nähe der Grotte befinden sich die Ruinen der Römersiedlung Cotta, die auf das 3. Jh. v.Chr. bis ins 3. Jh. n.Chr. zurückgehen. In Cotta wurden die Grundmauern eines Tempels, einer Therme und einer Garum-Fabrik freigelegt. Die beliebte salzige Fischsoße Garum wurde damals teuer gehandelt. Die Ruinenstätte ist nicht zugänglich.

Anfahrt: Die Herkulesgrotte liegt ca. 20 km vom Zentrum Tangers (Pl. Koweit) entfernt. Man fährt dieselbe Strecke wie zum Cap Spartel, dann die Straße weiter bergab an der Küste entlang. Oder man folgt der vierspurigen Straße Richtung Flughafen/Larache und biegt bei einem Kreisverkehr nach ca. 8 km rechts Richtung Westen ab (beschildert „Grottes d’Hercule“). Beim Kreisverkehr vor dem Hotel Le Mirage (4,5 km nach Cap Spartel) geht es rechts zu den Grottes d’Hercule. Eintritt: 60 DH.

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