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Entwicklungslinien der Weltkriegsforschung

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Die Geschichtsschreibung zum Ersten Weltkrieg setzte bereits unmittelbar nach Kriegsausbruch ein. In Österreich-Ungarn begann die Beschäftigung damit nach der Kriegserklärung an Serbien. Das Wiener Kriegsarchiv hegte dabei die Absicht, eine militärisch gelenkte, populäre Darstellung der Geschichte des Krieges zu publizieren. So wurde folgerichtig eine literarische Gruppe installiert. Hier waren neben Offizieren vor allem bekannte Literaten als aktive Propagandisten tätig.

In den 1917 publizierten „Richtlinien für die Geschichtsschreibung“ galt als vorrangige Zielvorgabe die Aufarbeitung der Heldengeschichte unmittelbar nach Ende des Krieges. Das ganze Projekt scheiterte schließlich an den Differenzen innerhalb der Armeeführung.22

In Deutschland wiederum rückten in der Zwischenkriegszeit zwei thematische Schwerpunkte in den Vordergrund, nämlich die Aufarbeitung der Vorgeschichte zum Ersten Weltkrieg und schließlich die alles dominierende Kriegsschuldfrage. In erster Linie ging es dabei um die Widerlegung der durch den Versailler Vertrag festgelegten deutschen Kriegsschuld. Vor allem deutschnationale rechtsgerichtete Kreise postulierten in diesem Zusammenhang eine tendenziöse Sichtweise, so entstand der Topos von der Unbesiegtheit der Armee im Felde, die durch einen „Dolchstoß“ in der Heimat um die Früchte des Sieges gebracht worden war.

Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts bemühten sich zwei amerikanische Historiker, nämlich Sidney Fay und Elmar Barnes, um einen Ausgleich der Positionen.23

Fritz Fischer, ein Hamburger Historiker, entfachte mit seiner Veröffentlichung „Griff nach der Weltmacht“ (1961) den ersten Historikerstreit der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Seine Kernthese machte den expansionistischen Drang der deutschen Reichsführung für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und seine Folgen verantwortlich. Daneben gab es aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern eine intensive Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg. Seit den 1970er Jahren wurde die Zeit zwischen 1914 und 1918 vor allem aus dem Blickwinkel großer sozialer und wirtschaftlicher Zusammenhänge betrachtet.

Wichtige Beiträge auf diesem Gebiet stammen von zwei Historikern aus den USA und Deutschland. Gerald D. Feldman publizierte „Army, Industry and Labor in Germany 1914–1918“ (1966) und der Bielefelder Historiker Jürgen Kocka verfasste eine Studie über die deutsche „Klassengesellschaft im Krieg“, die erstmals 1973 veröffentlicht wurde.

Die Hinwendung zu Mentalitäten und Alltagserfahrungen seit Mitte der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts erfasste weite Teile der Geschichtswissenschaft und ging mit der Suche nach neuen Quellen einher. Dazu rückten Tagebücher, private Korrespondenzen, Frontzeitungen und Ansichtskarten in den Fokus der Betrachtungen.

Dieser sogenannte Paradigmenwechsel hatte mehrere Gründe. Vor allem in den angelsächsischen Ländern beschäftigte man sich schon sehr lange mit der Alltagsgeschichte des Krieges, hier im Besonderen jener der einfachen Soldaten. Außerdem gewann die französische Historikerschule der „Annales“ einen immer größeren Einfluss. Sie wandte sich der Analyse sozioökonomischer Strukturen und Prozesse zu und hat dabei bislang kaum berücksichtigte Bevölkerungsgruppen intensiver untersucht. Das führte zum Studium von Kultur- und Gefühlswelten. Die klassische Militärhistoriographie, auch Offiziersgeschichtsschreibung genannt, mit ihrem vorrangigen Metier der Waffentechnik, Schlachten und Feldzüge, Taktik und Strategie wurde obsolet, denn eine jüngere zivile Forschergeneration drängte immer vehementer in Richtung Alltags- und Mentalitätsgeschichte.24

Der Erfahrungs- und Kulturgeschichte unter dem Gesichtspunkt der Massenstimmung und Kriegspropaganda in Deutschland widmet sich auch eine 1997 von Wolfgang Kruse herausgegebene Publikation.25

In Großbritannien wurden die Jahre 1998 und 2004 zu Gedenktagen mit kritischen Reflexionen genützt. Aber auch in Frankreich und Deutschland gab es zahlreiche Veranstaltungen und Ausstellungen zu diesem Thema. Bücher, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendungen erlagen der Faszination runder Zahlen und widmeten dem Großereignis und Wendepunkt breiten Raum.26

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts gewinnt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg, italienisch „La Grande Guerra“, französisch „La Grande Guerre“ oder englisch als „The Great War“27 bezeichnet, neuerlich an Attraktivität und hat dabei eine spürbare Neuorientierung erfahren. Geht es einerseits um die Problematisierung bislang erfolgter Datierungsversuche, so ist man andererseits skeptisch gegenüber den „großen Erzählungen“ und fühlt sich einer Multiperspektivität und einem Methodenpluralismus verpflichtet. Gleichzeitig erscheinen die Voraussetzungen für vergleichende Studien so gut wie nie.28

Die Weltkriegsforschung in Italien, einem der mit Österreich-Ungarn Krieg führenden Länder, blieb dem Topos vom gerechten Krieg bis zur Mitte der 1960er Jahre verbunden.29

Ab dann finden sich Indizien für einen Paradigmenwechsel hin zur Untersuchung der Geschichte von unten. Es waren vor allem die Forschungsarbeiten von Giovanna Procacci, die neue Horizonte eröffneten. Ihre im Jahre 1994 erstmals veröffentlichte Studie widmete sich kritisch dem Verhältnis der italienischen Regierung zu ihren Kriegsgefangenen im Feindesland.30 Die Kriegsgefangenenlager waren nach Procacci das Produkt der modernen Industriegesellschaft.31

Mauthausen in Oberösterreich fungierte aus ihrer Sicht als Pandämonium der österreichisch-ungarischen Lager. Durch die miserablen Bedingungen sei die Sterblichkeitsrate ungewöhnlich hoch gewesen. Zur Untermauerung dieser Hypothese stützt sich Procacci auf Augenzeugenberichte aus oberösterreichischen Lagern, die die Briefzensur offensichtlich passieren ließ:

„[…] In Mauthausen sahen unsere Offiziere häufig die gefangenen Soldaten, die aus ihrer Gruppe jeden Morgen in eine Abteilung kamen, um Abfälle zu sammeln, wir sahen sie, wie sie sich in die Abwasserkanäle und in die Abfallbehälter warfen, um Heringsköpfe und -gräten sowie Kartoffelreste und jede Art roher, verdorbener und fauler Waren zusammenzukratzen […]“.32

Diese Missstände hätten schließlich zu einer moralischen Depression geführt. Dazu kam noch die desillusionierende Wirkung des Wissens um die ablehnende Haltung im eigenen Land.

Aber, so Procacci weiter:

„[…] Der Hass gegen das eigene Land […] schwächte bei vielen kriegsgefangenen Soldaten den Hass auf den Feind ab, dem weder eine besonders strenge Disziplin noch die Schuld für materielle Mängel zur Last gelegt werden konnte […]“.33

Die italienische Regierung lehnte nämlich staatlich finanzierte Hilfsgüterlieferungen an die Kriegsgefangenen in Österreich-Ungarn und Deutschland rundweg ab. Sie wurden abschätzig als Vaterlandsverräter oder als „Fahnenflüchtige jenseits der Alpen“ tituliert.34

Luca Gorgolini hat jüngst mit der Publikation „Kriegsgefangenschaft auf Asinara“ aufhorchen lassen.35

Ausgehend von den Forschungsarbeiten Giovanna Procaccis untersucht der Autor nunmehr die Bedingungen, denen österreichisch-ungarische Soldaten am Beispiel des sardischen Insellagers Asinara ausgesetzt waren. Er kommt zum Ergebnis, dass Hunger und Seuchen trotz mannigfaltiger Bemühungen aufgrund der gewaltigen und unvorhergesehenen Dynamik dieses Krieges nicht zu vermeiden waren.

Und welche Entwicklungslinien lassen sich für die österreichische Weltkriegsforschung verorten?

In den letzten zehn Jahren gab es, initiiert vom Institut für österreichische Geschichte an der Universität Innsbruck, eine erfolgreiche transnationale und interregionale wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen österreichischen, deutschen und italienischen Historikern zur Thematik des Ersten Weltkriegs. Dies ist ein deutlicher Beleg dafür, dass die vielfach als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnete kriegerische Epoche gerade die heutige jüngere Historikergeneration in ihren Bann zu ziehen vermag.36

In der historischen Aufarbeitung des Ersten Weltkrieges in Österreich standen lange Zeit militärische Aspekte im Vordergrund. Diese einseitige Ausrichtung auf die militärische Sichtweise erzeugte aber ein Bild vom Krieg als einem „eigenständigen und losgelösten Raum“37, der anscheinend keinerlei Auswirkungen auf das zivile Leben hatte.

In der Ersten Republik besaß das Militär die alleinige historische Verfügungsgewalt, verbunden mit einer restriktiven Archivsperre. Nur einem kleinen Kreis nicht-militärischer Historiker wurde der Zugang zu den Archivbeständen erlaubt. Sie trachteten naturgemäß danach, den Kriegsschuldvorwurf zu entkräften. In dieser Zeit dominierte die sogenannte Offiziersgeschichtsschreibung. Sie galt als die einzig gültige Form der Weltkriegsaufarbeitung.

Klarerweise wurden sozioökonomische Aspekte dabei ausgeklammert.38

Die Vorbedingungen für eine Neugestaltung der Weltkriegsgeschichte waren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs alles andere als optimal. Der Universitätsbetrieb lag darnieder und ein großer Teil der Archivbestände des ehemaligen Kriegsarchivs war ausgelagert worden.

1945 fand wie 1918 eine Demilitarisierung des Kriegsarchives statt. Es wurde nämlich in die zivile Verwaltung eingegliedert.

Zugleich gründete man die Generaldirektion des österreichischen Staatsarchivs. Damit zog allmählich ein neuer Zeitgeist ein.39

Die zuvor schon erwähnte personelle Zivilisierung nach 1945 hatte den Anteil der nichtmilitärischen und professionellen Historiker sukzessive in die Höhe schnellen lassen. Seit 1945 entwickelte sich das Kriegsarchiv ebenso schrittweise vom erstrangig militärisch dominierten Forschungsinstitut zu einem Service- und Dienstleistungscenter für alle historischen Forschungsbereiche. Es muss dabei freilich auch festgehalten werden, dass sich dadurch aber zunächst keine neuen und bemerkenswerten Entwicklungen im Forschungsbereich auftaten.

Dieser unbefriedigende Zustand änderte sich erst im Jahre 1956. Mit diesem Datum erfolgte die Freigabe der Aktenbestände bis 1918. Dies stellte sich rasch als durchaus impulsgebender Faktor dar. 1957 wurde dann die „Militärwissenschaftliche Abteilung“ beim Bundesministerium für Landesverteidigung installiert. In den folgenden Jahren wurde der moderne Begriff der Militärgeschichte von den universitär gebildeten Historikern in zunehmendem Maß verwendet.40

Das Thema „Kriegsgefangene bzw. Kriegsgefangenenlager in Österreich-Ungarn während des Ersten Weltkrieges“ war lange Zeit ein Stiefkind der historischen Forschungsdisziplin.

Während der Zwischenkriegszeit fand eine Auseinandersetzung mit der Thematik nur in sehr eingeschränktem Ausmaß statt. Memoiren und Erinnerungsliteratur tauchten in Buchform erst in den späten 1920er Jahren auf. Die 1921 gegründete Bundesvereinigung ehemaliger österreichischer Kriegsgefangener gab 1931 die zweibändige Publikation „In Feindeshand“ heraus. Darin wurden persönliche Erlebnisschilderungen in Einzeldarstellungen, so der vollständige Buchtitel, von österreichischen Kriegsgefangenen in verschiedenen Feindstaaten gesammelt und einem breiteren Publikum präsentiert. Gleichzeitig bildete diese Memoirenliteratur die Grundlage eines Klischeebildes, das sich auch nach 1945 geraume Zeit hartnäckig zu halten vermochte, nämlich jenes von der besseren Kriegsgefangenschaft in Österreich-Ungarn als in irgendeinem anderen Land. Als Leitwörter dominierten: „[…] notorische Gewissenhaftigkeit, korrektes Verhalten und peinliche Ordnung“.41

Dies änderte sich erst nachhaltig, nachdem in den späteren 1960er Jahren an der Universität Wien der erste Lehrstuhl für Zeitgeschichte gegründet wurde. Der Erste Weltkrieg erhielt jetzt Eingang in die universitäre Forschung, ohne allerdings bezüglich Kriegsgefangenen bzw. Kriegsgefangenschaft nennenswerte Ergebnisse zu liefern.

Aus dem Jahre 1981 datiert dann eine Dissertation von Rudolf Koch über das Kriegsgefangenenlager Sigmundsherberg in Niederösterreich, Titel: „Im Hinterhof des Krieges“.42 1988 verfasste Petra Rappersberger eine Magisterarbeit, in der das Kriegsgefangenenlager im oberösterreichischen Freistadt im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht. Peter Hansak übernahm 1991 die doch relativ umfangreiche Aufgabe im Rahmen seiner Dissertation, die steirischen Kriegsgefangenenlager während des Ersten Weltkrieges zu untersuchen.43 1999 verfasste Oswald Haller eine Magisterarbeit über das Lager Katzenau bei Linz, in dem zwischen 1914 und 1918 Zivilinternierte aus dem Trentino in Südtirol festgehalten bzw. konfiniert waren.

All diesen wissenschaftlichen Publikationen ist allerdings gemeinsam, dass sie erstrangig organisatorische und bauliche Bedingungen der Lagerwirklichkeit ins Blickfeld rücken, wenngleich sich Koch und Hansak bemühen, den Lageralltag und die Bedeutung der Standorte für die Zivilbevölkerung ansatzweise zu thematisieren. In dieser Hinsicht wesentlich ergiebiger für die einschlägige Forschungscommunity ist freilich die 2005 veröffentlichte Studie von Verena Moritz „Zwischen Nutzen und Bedrohung“, in der die Autorin eine detaillierte und kritische Darstellung der Lebensbedingungen der russischen Kriegsgefangenen in Österreich-Ungarn gibt.44

Julia Walleczek setzt sich in ihrer Dissertation „Hinter Stacheldraht“ aus dem Jahre 2012 kritisch mit dem „Mythos von der besseren Gefangenschaft“ in österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenenlagern auseinander.

Eine ganz andere Facette zeigen Veröffentlichungen von geschichtsbegeisterten lokalen und regionalen Arbeitskreisen, sogenannten Heimatforschern. Zwischen 1989 und 1997 erschienen: Fritz Fellner: „Die Stadt in der Stadt – Das Kriegsgefangenenlager Freistadt“45 und Franz Wiesenhofers „Gefangen unter Habsburgs Krone“46. Während im ersten Fall nur eine überblicksmäßige Darstellung erfolgt, basiert die zweite Publikation auf einer fundierten Auswertung der Quellendokumente bezüglich der Lager im niederösterreichischen Erlauftal. 2013 hat der Museumsverein Marchtrenk eine eindrückliche Publikation über das Kriegsgefangenenlager Marchtrenk herausgebracht. Auch für das ehemalige Kriegsgefangenenlager Aschach wurde im gleichen Zeitraum unter dem Titel „Bilder einer vergessenen Stadt“ in ähnlicher Weise ein Erinnerungsbuch veröffentlicht.

Schließlich sei noch eine kleine Publikation von Christian Engertsberger und Georg Sayer, im Frühjahr 2015 herausgegeben, „… es ist ein Kriegsgefangenenlager zu errichten“, erwähnt. Sie gibt Einblicke in den Lageraufbau, den Lageralltag und das Verhältnis zur Zivilbevölkerung des Kriegsgefangenenlagers Kleinmünchen bei Linz.

In dieser speziellen Form der historischen Auseinandersetzung dominiert ein Grundgefühl, das sich am besten mit den Schlagwörtern „Spurensuche in eine vergangene Zeit“ oder „Endlich dem Vergessen entrissen“ charakterisieren lässt.

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22 Vgl. Überegger, Oswald (Hg.): Zwischen Nation und Region. Weltkriegsforschung im internationalen Vergleich (Innsbruck 2004) 63–73.

23 Vgl. Berghahn, Volker: Der Erste Weltkrieg (München 2009) 18–21.

24 Vgl. Hirschfeld, Gerhard – Krumeich, Gerd – Renz, Irina (Hg.): Enzyklopädie Erster Weltkrieg (Paderborn 2009) 304. Stellvertretend dafür ist hier die Dokumentensammlung von André Ducasse „Vie et mort des Français, 1914–1918“ zu nennen, die sich der „Annales-Schule“ verpflichtet fühlt. Jean-Jacques Beckers bedeutende Studie über die Reaktionen der Franzosen auf den Kriegsbeginn 1914 kann als ein weiterer Beleg dafür angeführt werden. Die Studie erschien 1977 unter dem Titel: „Comment les Français sont entrés dans la guerre“.

25 Vgl. Kruse, Wolfgang (Hg.): Eine Welt von Feinden (Frankfurt am Main 1997) 159–166.

26 Vgl. Leidinger, Hannes – Moritz, Verena: Der Erste Weltkrieg (Wien 2011) 11.

27 Vgl. Barnett, Correlli: The Great War (London 2003) 24.

28 Vgl. Leidinger, Hannes: Der Erste Weltkrieg in der Forschung. In: Jubel und Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914–1918 (Schallaburg 2014) 188–193.

29 Vgl. Procacci, Giovanna: Die italienische Forschung über den Ersten Weltkrieg. In: Ueberegger, Oswald (Hg.): Zwischen Nation und Region (Innsbruck 2004) 33–52.

30 Vgl. ebenda, 33–52. Forscher wie Lunio Fabi (2001) fokussieren in ihren Arbeiten das Alltagsleben an der Front, das Leben der Soldaten in der Etappe oder im Hinterland.

31 Vgl. Procacci, Giovanna: Soldati e prigionieri italiani nella Grande guerra (Torino 2000) 255– 259.

32 Vgl. Procacci, Giovanna: Fahnenflüchtige jenseits der Alpen. In: Oltmer, Jochen (Hg.): Kriegsgefangene im Europa des Ersten Weltkriegs (Paderborn/München/Wien 2006) 210.

33 Ebenda 213.

34 Vgl. ebenda 194–209.

35 Vgl. Gorgolini, Luca: Kriegsgefangenschaft auf Asinara (Innsbruck 2012) 19.

36 Vgl. Mazohl-Wallnig, Brigitte: Vorwort. In: Ueberegger, Oswald (Hg.): Zwischen Nation und Region, Weltkriegsforschung im internationalen Vergleich (Innsbruck 2004) 7–8.

37 Haller, Oswald: Das Internierungslager in der Katzenau bei Linz im 1. Weltkrieg (Dipl.-Arb. Univ. Wien 1999).

38 Vgl. Ueberegger, Oswald (Hg.): Zwischen Nation und Region, Weltkriegsforschung im internationalen Vergleich (Innsbruck 2004) 72–86.

39 1945 gilt als „… Todesjahr des militärhistorischen Interesses alten Typs in Österreich …“, so M. Hochedlinger: Kriegsgeschichte – Heereskunde – Militärgeschichte, Newsletter des Arbeitskreises Militärgeschichte 7 (1998) 42–45. In: Ueberegger, Oswald (Hg.): Zwischen Nation und Region. Weltkriegsforschung im internationalen Vergleich (Innsbruck 2004) 93.

40 Vgl. ebenda, 102–108.

41 Weiland, Hans – Kern, Leopold: In Feindeshand (Wien 1931) 432–435.

42 Im Jahre 2002 wurde diese Dissertation in modifizierter Form, aber mit dem gleichen Titel in Buchform veröffentlicht. Als Herausgeber fungierten der Autor und die Marktgemeinde Sigmundsherberg.

43 Hansak, Peter: Das Kriegsgefangenenwesen in der Steiermark während des 1. Weltkrieges (Diss. Univ. Graz 1991).

44 Vgl. Moritz, Verena: Zwischen Nutzen und Bedrohung (Bonn 2005) 19.

45 Vgl. O.Ö. Heimatblätter 1 (Linz 1989). Als Herausgeber der Schriftenreihe fungiert das Landesinstitut für Volkskultur in Oberösterreich.

46 Das 1997 im Eigenverlag in Purgstall herausgegebene Werk umfasst 423 Seiten.



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