Читать книгу Vier von der Infanterie - Ernst Johannsen - Страница 5

Оглавление

Ernst Johannsen

Vier von der Infanterie.

Ihre letzten Tage an der Westfront 1918

DEN GEFALLENEN ZUM GEDÄCHTNIS

Einsamer Toter an der Straße Moreuil-Morisel; Radfahrer im Somme-Trichter; Landsturmmann ohne Schädeldach im Schlamm der Straße Laon-Glassy; verkohlter Flammenwerfer; Männer vor den Tanks; Jünglinge vom 21. März 1918, am Maschinengewehr noch im Tod weit ins Land spähend; Ihr vor Peronne, das Feld bedeckend; Artilleristen vom Chemin des Dames, zerrissen von Volltreffer, gestorben in Gas und Feuer; Munitionsleute, Gespenster auf ratternden Wagen, Straßengräben füllend vor Amiens, zerstückelt zwischen Gäulen, Granaten und Wagenteilen; unermüdliche Telephonisten, Melder, Flieger, Funker, Sanitätsleute … tote Kameraden von Verdun, Flandern, Chemin des Dames; Ihr vom Osten und Ihr vom Westen und Ihr vom Meere, erstickt in U-Booten, furchtbar gestorben auf Panzern, Torpedobooten, Minensuchern … Ihr Tausende und Abertausende und Du mein Freund, von dem niemand weiß, wo und wie Du starbst, wir werden Euch nicht vergessen, denn wir – wir waren Eure Kameraden!

Altona, im Spätsommer 1928

Ernst Johannsen

Vier von der Infanterie

Подняться наверх