Читать книгу Das Klima-Paradigma - Ernst-Peter Ruewald - Страница 10

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1. Konsens oder kontrovers? – "Klimawarner" gegen "Klimakritiker"

1.1 97% Konsens?

Es besteht fast einhellige Einigkeit unter Politikern, in den Medien und angeblich auch unter den Wissenschaftlern, daß wir vor einer "Klimakatastrophe" stehen ; diese sei die Folge einer stetigen Klimaerwärmung, hauptsächlich verursacht durch die von der Menschheit emittierten Kohlenstoffdioxidgase (CO2). Für dieses (strikte) "Klimaparadigma" finden sich im englischsprachigen Schrifttum entsprechend die Abkürzungen AGW = Anthropogenic Global Warming bzw. ACC = Anthropogenic Climate Change.

Ist aber dieses Klimaparadigma tatsächlich wissenschaftlich so abgesichert und besteht ein allgemeiner Konsens von 97%, wie immer wieder behauptet wird [6] ? Tatsächlich gibt es vielmehr auch schwerwiegende Gegenargumente [1], [6a]-[6g] .

Der nach einer Veröffentlichung im Jahr 2013 mit fragwürdiger Methodik erzielte angeblich 97%-ige Konsens der Wissenschaftler (John Cook et al. [6]) schrumpft - wenn man differenzierter unterscheidet zwischen Einräumung überhaupt eines anthropogenen Beitrags zum Klimawandel, eines gegenüber natürlichen Faktoren überwiegenden, geringeren oder vernachlässigbaren anthropogenen Anteils - auf etwa 30% [6b]-[6f] bzw. bei strengen Kriterien auf nur 1,6 % zusammen [6a]. – Der Meteorologe Prof. von Storch kam in einer eigenen Studie [6n] zu deutlich anderen Ergebnissen als Cook.

Namhafte Physiker, darunter Nobelpreisträger, lehnten das Klimaparadigma ab [4b1], [6g], wohingegen 71 Nobelpreisträger die "Mainauer Deklaration von 2015 zum Klimawandel" unterzeichneten und dabei allerdings nur den Warnungen des Weltklimarats IPCC folgten und einräumten, daß sie das nicht als Experten auf dem Gebiet des Klimawandels tun [6h].

Andererseits wandten sich 500 "Wissenschaftler" an den UNO-Generalsekretär Guterres mit der Erklärung "Es gibt keinen Klimanotfall" [6i0]-[6i2]. Auf der Gegenseite warnten 11000 "Forscher" vor einem "Klima-Notfall" [6p1], [6p2], was wiederum zu kritischer Hinterfragung, um welche angebliche "Forscher" es sich handelte, Anlaß gab [6p3], [6p4], [25b3] .

Auch von prominenter, wenn auch nicht primär wissenschaftlicher Seite, wird Kritik am überhandnehmenden Alarmismus und an der Klimapolitik geübt: der Filmemacher Michael Moore mit der Dokumentation [4v], [4v1] "Planet of the Humans" und der in den USA 2008 als "Hero of the Environment" ausgezeichnete Michael Shellenberger mit dem Buch "Apocalypse Never: Why Environmental Alarmism Hurts Us All" [4x].

Die Situation ist also nicht nur für Laien, sondern auch für naturwissenschaftlich Gebildete ziemlich verwirrend, da selbst eminente Autoritäten kontroverser Meinung sind.5 Grundsätzlich gilt jedoch zu betonen, daß in den Naturwissenschaften die Gültigkeit von Theorien (wie z.B. die Newtonsche Mechanik oder die Relativitätstheorie) nicht auf Konsensbildung über Mehrheitsabstimmungen basiert, sondern auf empirischer Validierung.

Versuchen wir zu klären, welche Parteiungen sich hierbei unversöhnlich gegenüberstehen.

Der Klimaforscher Prof. von Storch, der weder als Alarmist noch als Skeptiker bezeichnet werden kann, erkennt in der Haltung von Skeptikern und jener von Alarmisten viele Parallelen: «Beide sind verstockt, beide geben vor, sich ganz sicher zu sein». Beim Klima müsse man aber unbedingt differenzieren. [3x3]

Sehr aufschlußreich – und desillusionierend – sind die umfangreichen Beispiele für das (tiefe) "Niveau der Klimadebatte", auf dem Meinungsverschiedenheiten ausgetragen werden. [1q2a] Von der einen Seite wird die gegnerische als "Klimaleugner", "Ignoranten" oder "Klimaschädlinge" diffamiert. Die andere Seite kontert mit Anfeindungen wie "Klimalüge", "Klimairrsinn", "Klima-Apokalypse", "Klimahysteriker", "Klima-Alarmisten", während sie selbst für sich die Kennzeichnung "Klimarealisten" oder, um die Infragestellung des offiziellen Klimaparadigmas hervorzuheben, "Klimaskeptiker" in Anspruch nimmt. "Klimaskeptiker" werden aber bereits gleichbedeutend mit "Klimaleugnern" behandelt. Das Umweltbundesamt UBA – zwar in der Sache hart, aber in der Form milder – unterscheidet zwischen "Klima-Warnern" und "Klima-Entwarnern" [32c].

Im folgenden werden die mehr neutralen Bezeichnungen "Klimawarner" bzw. "Klimakritiker" bevorzugt und verwendet.

1.2 "Klimawarner"

IPCC, PIK

Die dominierenden Organisationen der Klimawarner sind der von den Vereinten Nationen gegründete IPCC (Intergovernmental Panel of Climate Change), deutsch: "Weltklimarat", und das PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung). Worauf die Namensgebung des IPCC [3c12] und des PIK hinweisen, sind beide nicht ergebnisoffen, sondern setzen die Gültigkeit des vorwiegenden anthropogenen Ursprungs der Klimaveränderungen bereits voraus. Es besteht ein starkes Gruppendenken.

«Die Leitung des Potsdam-Instituts politisiert die Forschung in erheblichem Maß. Die Medien sind bereit, alles zu glauben, wenn es geschickt formuliert wird…

Da gibt es aufgeregte Meldungen ,… die sich teilweise als methodisch problematisch erwiesen haben. … Es ist nicht gut, ununterbrochen mit neuen Alarmmeldungen an die Öffentlichkeit zu gehen. » (Prof. von Storch [3x2] )

Die Klimatologin Prof. Judith Curry berichtet [1m4] von einem Gespräch mit dem früheren IPCC-Präsidenten Pachauri, daß er in den IPCC solche Wissenschaftler gar nicht aufnimmt, die den Konsens nicht teilen. – Der Klimaforscher Dr. habil. Sebastian Lüning 6, selbst externer Gutachter des IPCC, etwa beklagt, daß Einwände ignoriert und daß Wissenschaftler mit abweichenden Standpunkten zu Tagungen nicht eingeladen werden und große Schwierigkeiten haben, daß ihre Forschungsberichte in Fachzeitschriften zur Veröffentlichung akzeptiert werden. [4g2]Prof. Mörner, Stockholm, führend weltweit auf dem Gebiet der Meeresspiegelhöhenbestimmung, kritisiert:

"If you want a grant for a research project in climatology, it is written into the document that there must be a focus on global warming… That’s what dictatorships did, autocracies. They demanded that scientists produce what they wanted." [14d] S.36

Die umfangreichen Sachstandsberichte sind meist wissenschaftlich solide, jedoch die komprimierten Zusammenfassungen "für politische Entscheidungsträger", die nicht von Naturwissenschaftlern ausgearbeitet werden, weichen in der Regel stark ab und verkehren zurückhaltende wissenschaftliche Befunde oft ins alarmistische Gegenteil [10c], [x11] S.17-18 .

Es gibt namhafte Wissenschaftler, die aus Protest gegen die Manipulationen und die herrschende Intoleranz aus dem IPCC ausgeschieden sind, z.B. Prof. J. Curry [1m4],[#8], der renommierte Umwelt-Ökonom Prof. Richard Tol 7, u.a. [3c1]

Al Gore, Prof. Schellnhuber & Rahmstorf & Lesch

Für diese einflußreichen Männer trifft eher die Bezeichnung "Klimaalarmisten" oder gar "Klimaapokalyptiker" zu.

Der US-amerikanische Politiker und Geschäftsmann Al Gore wurde, zusammen mit dem IPCC, 2007 mit dem Friedensnobelpreis für seine "Bemühungen um Bewußtmachung der Klimakrise" ausgezeichnet. Der von ihm produzierte Film "Eine unbequeme Wahrheit" hatte weltweit großen Einfluß und wird auch in deutschen Schulen als Lehrfilm gezeigt – wegen deutlicher Fehler darf er in England aber nur noch mit korrigierender Kommentierung an Schulen gezeigt werden [11d]. Eine strenge Sachkritik liegt in einer detaillierten Studie "Al Gore's Science Fiction: A Skeptic's Guide to An Inconvenient Truth" vor [11]. Al Gore schreckte nicht davor zurück, die "wahren Gläubigen" der Klimaerwärmung mit Galilei zu vergleichen und den heißen Sommer 1988 als «Kristallnacht vor dem Erwärmungs-Holocaust» [1a1],S.93. Bei ihm verbinden sich Moralismus, Alarmismus und Geschäftstüchtigkeit; er hat mit dem Emissionshandel im "Geschäftmodell Klima" einige Hundertmillionen Dollar verdient [11a]-[11c].

Prof. Schellnhuber gehörte zum Gründungsstab des IPCC, war Gründer und langjähriger Direktor des PIK, war ebenfalls Mitgründer und langjähriger Leiter des WBGU (Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen) und damit direkter Berater der Regierung Merkel, außerdem Mitglied des Club of Rome. In seinem Spätwerk "Selbstverbrennung" gibt er sich als Apokalyptiker der Klima-erwärmung.8 Schellnhuber ist von Haus aus nicht Klimawissenschaftler sondern Festkörperphysiker, gilt aber seit seiner Leitung des PIK als "Klimapapst". Seine Aussagen sind oft widersprüchlich und übertrieben alarmistisch, wie etwa die Warnung im Jahr 2014, in 40 Jahren müsse man mit vier bis sechs Grad Erderwärmung und einem Meeresspiegelanstieg von sieben Metern rechnen. [x11] S.10

Sein früherer Mitarbeiter und späterer Nachfolger am PIK Prof. Rahmstorf, auch WGBU-Regierungsberater, ist bekannt und berüchtigt wegen seiner - für einen Wissenschaftler ungewöhnlich - "rabiaten Methoden"[11p1], mit denen er "Andersgläubige" bekämpft und unter Druck setzt. Er wurde auch schon wegen diffamierender Falschaussage verurteilt [11p2]. Seine wissenschaftlichen Behauptungen geben nicht selten Anlaß zu Widerspruch. [11m1]- [11n2]

Der Astrophysiker Prof. Lesch, dessen Fernsehpräsentationen über Astronomie allgemein als herausragend anerkannt sind, wagt sich als "Welterklärer" zu den verschiedensten Fragen außerhalb seines Fachgebiets Stellung zu nehmen, so auch zum Klima mit alarmistischer Tendenz. Allerdings hinterläßt er den Eindruck, daß er hierbei die Grenzen seiner Kompetenz überschreitet und fehlerhafte Behauptungen verbreitet [11e] - [11h2].

Umweltbundesamt UBA

Das UBA wurde schon als "die größte und mächtigste Umweltbehörde Europas“ bezeichnet [18a1]. Es stellt Internet-Broschüren zum Klimawandel bereit [32b] und setzt sich mit Klimawandel-Kritikern auseinander [32a]–[32c]. Der Ökologe Prof. Reichholf beklagt in einem Beitrag [32d] mit dem Titel "Schnell wird man zum Klimaleugner abgestempelt":

"Das Umweltbundesamt darf kritische Journalisten in offizieller Broschüre diffamieren … Ist ein Bundesamt unfehlbar wie der Papst, wenn er etwas ex cathedra verkündet? Sind wir auf dem Weg zu einem 'Wahrheitsministerium'?"

Sehr bedenklich stimmt eine vom UBA in Auftrag gegebene Studie zur zukünftigen Rolle des Journalismus als "Impact-Journalismus" [18a1],[18a2], d.h. nicht mehr als Vierte Macht, sondern als Werkzeug im Dienst der Politik.

Wikipedia

Dieses angeblich "freie" Internet-Lexikon genügt keinen strengen wissenschaftlichen Gutachterkriterien und vertritt i.w. die MSM(Mainstream-Medien)-Ideologien und PC (political correctness); abweichende Einträge werden gelöscht oder korrektiv verändert. Wikipedia bringt einen über 40-seitigen (!) Beitrag mit dem Titel "Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung" [32]. Textmanipulationen im Sinne der übergeordneten Ideologie sind die Regel [32-1], [3c10]. Aufschlußreich sind das neue Schwarzbuch Wikipedia [x23] und die Studie mit dem Titel "Propaganda in der Wikipedia" [0iw],

Skeptical Science

Diese Website mit dem Untertitel "Getting skeptical about global warming skepticism" wird von dem o.g. John Cook betrieben, der sich mit seiner Publikation [6] über den angeblichen 97%-Konsens einen Namen gemacht hat und diesbezüglich auch viel kritisiert worden ist. Unter der Rubrik "Global Warming & Climate Change Myths" wird tabellarisch fast 200 sogenannten "Klimamythen" (von Laien und Skeptikern) gegenübergestellt, was angeblich dazu "die Wissenschaft sagt" [33a].

Klimafakten

ist deutschsprachig [33b] und vertritt die Thesen des IPCC und PIK; nimmt auch auf Skeptical Science Bezug. Zum Beratergremium zählt der PIK-Klimatologe Prof. Rahmstorf.

1.3 "Klimakritiker"

GWPF (The Global Warming Policy Foundation). GWPF, geleitet von Dr. Benny Peiser, versteht sich als unabhängig und neutral, nicht eigentlich als "klimaskeptisch", Zum wissenschaftlichen Beirat zählen namhafte Physiker. Hauptfokus sind die Analyse der Klimapolitik und ihre wirtschaftlichen, sozialen, u.a. Implikationen. [#2]

WUWT (Watts Up With That) ist eine der informativsten Klimaseiten im Internet; wird von dem früheren TV-Meteorologen Anthony Watts betrieben. [#1]

EIKE (Europäisches Institut für Klima & Energie) führt kein eigentliches Forschungsinstitut, sondern nur ein Büro in Jena; organisiert Tagungen mit Wissenschaftlern zu Klimafragen, deren Vorträge auf der Website verfügbar sind [#3]. Mitarbeiter bzw. Eingeladene sind u.a. emeritierte Universitätsprofessoren, die sich im Ruhestand offener zu äußern wagen. Die EIKE-Website ist eine der informativsten deutschsprachigen zum Themenkreis Klima aus kritischer Sicht.9 Von gegnerischer Seite (BUND, Wikipedia, u.a.) wird versucht, EIKE in ein Anti-Klimawandel-Lobby-Netzwerk einzuordnen und auf diese Weise pauschal zu diskreditieren [32], [34], [38], allerdings ohne sich auf sachlicher Ebene inhaltlich damit auseinanderzusetzen.

Kaltesonne.de und Klimaargumente.de sind von Prof. Fritz Vahrenholt geleitete Websites. Er war als SPD-Umweltsenator in Hamburg bzw. bei Shell und RWE als Fachmann für Regenerative Energien tätig gewesen und hat Verdienste10 im Umweltschutz [3c9]. Im Vorwort zu dem gemeinsam mit Dr. S. Lüning herausgegebenen Buch "Die kalte Sonne" [x10a] beschreibt er seine Vorgeschichte und wie er, der zuerst ein Vertreter des Klimaparadigmas des IPCC gewesen war, im Lauf der Zeit an einigen Punkten der Dogmatik des IPCC zu zweifeln begann. Im Herbst 2020 soll ein neues Buch mit dem Titel "Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten" erscheinen [x10b]. Vahrenholt und Lüning vertreten die These, daß natürliche Einflüsse etwa 50% "klimawirksam" sind und nur die übrigen anthropogen, und sie werden deshalb als "Leugner" diffamiert. Auch wenn man diese These nicht als bewiesen ansieht, so sollte sie zumindest als diskutable Hypothese zugelassen werden. Die Websites und das Buch sind sehr informativ und enthalten viele wissenschaftliche Erkenntnisse mit Originalquellenangaben.

1.4 Konformitätszwang, Repressalien

Hauptsächlich besteht die Argumentationsstrategie der Klimawarner gegen die Klimakritiker, aber auch umgekehrt, darin, Behauptungen als feststehende Fakten zu wiederholen, ohne auf die Einwände des Gegners einzugehen. Hinter dieser Methode ständiger Selbstwiederholungen (repetitive Selbstaffirmation) steckt die psychologische Erfahrung, daß die unentwegte Wiederholung einer Behauptung (sei sie nun wahr, eine Fehlinformation oder eine Lüge) schließlich als Faktum geglaubt wird. Penetranteste Beispiele sind der ständige Verweis auf den angeblichen "97%-Konsens" unter den Klimawissenschaftlern und die Behauptung, Michael Mann's "Hockeyschläger-Kurve" sei vielfach nachgeprüft und bestätigt worden; die Widerlegungen werden einfach ignoriert.

Zu dieser Haltung gehört ein strenger Konformitätszwang und ein striktes Gruppendenken, das abweichende Meinungen nicht zuläßt, wie oben bereits im Zusammenhang mt dem IPCC bemerkt wurde. Ein Opfer von Ausgrenzung und Verfolgung war u.a. der Klimaforscher Prof. L. Bengtsson,11 vormaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie [x12], S. 291. Ein weiterer Fall ist die "Verunglimpfung des Dr. W. Soon" [1x1], [1x2], dessen Forschungsergebnisse konsenswidrig gegen eine Dominanz anthropogener Klimawandelursachen sprechen. [1w], [1w1]. Weitere Beispiele bei H. Kehl [1q].

Eine andere übliche Strategie besteht darin, einen Autor oder Vortragenden nicht durch die Sache, die er vertritt und begründet, sondern durch den Ort, wo er sich äußert, zu diskreditieren, oder auch dadurch, daß die Organisation, in deren Rahmen er auftritt, finanzielle Zuwendungen aus industrienahen Quellen erhalten hat. Jedoch liegt solcher Diskreditierung ein logischer Fehler zugrunde, nämlich ein assoziativer Fehlschluß, da es ja allein auf die sachliche Richtigkeit von Darlegungen ankommt und nicht, wo diese dargelegt werden. – Umgekehrt wäre es auch gerechtfertigt, den Klimawarnern Eigeninteresse vorzuhalten, da sie sich aus staatlichen Quellen, Stiftungen mit eindeutiger Agenda bzw. aus Spenden finanzieren, wobei Spendenbereitschaft durch ständige alarmistische Meldungen aufrecht erhalten wird (WWF, Greenpeace, BUND, usw.).

Eine beliebte Methode ist auch die des selektiven Fehlerpickens: eine Schrift oder ein Vortrag wird auf kleine Fehler oder Unstimmigkeiten, die in Wirklichkeit an der Gesamtaussage überhaupt nichts ändern, durchforstet und deswegen verallgemeinernd als Ganzes entwertet. Beispielsweise wurde der Klimakritiker Prof. Kirstein, der durchaus lehrreiche Vorträge hält, "zerrissen", indem man einige Ungenauigkeiten in seinen Darstellungen aufdeckte und aufblähte [4e5], [4e6].

Das ist ein Hinweis darauf, daß Kritiker des Konsensparadigmas in besonderem Maße penibel auf die Unangreifbarkeit und Exaktheit ihrer Aussagen achten müssen.

5 Nicht unerwähnt bleiben soll der bekannte Evolutionsbiologe und Pflanzenphysiologe Prof. Ulrich Kutschera, der in seinem neuen Buch "Klimawandel im Notstandsland" (2020) das gängige Klimaparadigma ablehnt und zu widerlegen versucht.(siehe [x24] )

6 http://www.luening.info/( 9.9.2020)

7 https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Tol (20.9.2019)

8 es gibt das Gerücht, Schellnhuber sage im vertrauten Zirkel, daß er nicht an den Treibhauseffekt glaubt (Hanna Thiele, [1b3], Kommentar #143)

9 Unabhängig von den klimawissenschaftlichen Sachthemen wird seitens EIKE, in Anlehnung an die Politik unserer Nachbarländer, die Kernenergietechnik als emissionsarme und effizienteste Form der Energieerzeugung bezeichnet.

10 Mitautor "Seveso ist überall. Die tödlichen Risiken der Chemie" (1986) (Vorwort von Erhard Eppler)

11 https://de.wikipedia.org/wiki/Lennart_Bengtsson (8.3.2020)

Das Klima-Paradigma

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