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Hilflos

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Im Auto kam es beinahe zum Streit. Nicht weil Nicole wütend war über Franzis Wunsch, die Party zu verlassen, sondern wegen dem, was Franzi geahnt hatte und was nun eingetreten war. Nicole hatte getrunken. Nicht so viel wie Franzi, aber dennoch genug.

»Du kannst doch so nicht fahren!«, schimpfte Franzi.

»Willst du fahren? Nur zu, ich bin nicht wild drauf.« »Sehr witzig!«

»Was ist denn los? Du wolltest dich auf einmal gehen, nicht ich!«

»Ja, ich weiß. Entschuldige. Ich weiß selber nicht, was mit mir los ist. Ich bin müde ... und dann waren da noch die beiden Typen.«

»Mike und Andrew?« Nicole lachte. »Habe gehört die hast du mit einer riesigen Latte in der Hose stehen lassen. Jenny meinte, die waren noch immer beim zelten, als sie ihnen in der Küche begegnet ist.«

»Beim zelten?«

Nicole hielt ihre linke Hand etwa zwanzig Zentimeter über ihren Unterleib und verzog das Gesicht, als hätte sie schmerzen. »Autsch!«

Jetzt musste auch Franzi lachen. »Du meinst, die standen echt mit einer Latte in der Hose in der Küche?«

»Ja«, prustete Nicole los. »Jenny meinte nur, die seien fast explodiert. Die musste sie kaum anfassen, da gingen die schon los.«

»Jenny hat ...?« Franzi hob ihre rechte Hand und machte eine Bewegung wie beim masturbieren eines Gliedes.

»Na klar. Du hast sie ja gesehen. Bei ihr kommt jeder auf seine Kosten.« Nicole verzog missbilligend das Gesicht. »Was meinst du damit?«, wollte Franzi wissen, die sich über den Ton in Nicoles Stimme wunderte.

»Sie gibt immer nach, sobald einer was von ihr will.«

»Aber das machst du doch auch!« Nicole warf Franzi einen kurzen empörten Blick zu. »Von wegen! Ich suche mir die Typen selber aus. Ich mache es doch nicht mit jedem, der grade Lust hat.«

»Also Nicole, jetzt übertreibst du aber! Das macht Jenny auch nicht. Aber ich kann verstehen, wieso sie es gemacht hat. Es ist schon irgendwie fies, die Kerle heiß zu machen und sie dann stehen zu lassen.« »Du redest wie Jenny! Warum soll das fies sein? Die können mir ja zusehen, und wenn sie es nicht mehr aushalten ... die haben zwei Hände.« »Du kannst doch von einem Mann nicht verlangen, dass er es sich selber macht, wenn Frauen dabei sind!«

»Warum nicht?«

Franzi antwortete nicht mehr. Sie und Nicole waren in diesem Punkt noch nie einer Meinung gewesen und Nicole hatte solche Rededuelle stets für sich entschieden, weil Franzi nie wusste, wie sie erklären sollte, was sie meinte. Sie wusste ja selbst nicht einmal, warum sie so dachte. Sie konnte Jenny gefühlsmäßig verstehen, auch wenn sie nie auf die Idee gekommen wäre, Mike und Andrew Erleichterung zu verschaffen. Deswegen ging sie solchen Kerlen immer rechtzeitig aus dem Weg. Sie wollte sich keine Vorwürfe machen müssen. Schon oft hatte sie Gewissensbisse gehabt, wenn sie in Clubs oder Bars Männer gesehen hatte, die ihre Erregung nicht mehr hatten verbergen können, nachdem sie eine Stunde neben ihr gestanden hatten. Franzi fühlte sich irgendwie schuldig an deren leiden. Schließlich war ihr Äußeres daran schuld. Sie liebte es, sich sehr feminin und sexy zu kleiden. Sie fühlte sich wohl ohne BH und ohne Höschen. Aber gleichzeitig wusste sie, dass es die Männer auf dumme Gedanken brachte. Deswegen redete sie nicht so gerne mit Männern. Sie hatte hinterher jedes Mal das Gefühl, ihnen etwas schuldig zu sein. So wie es Jenny gesagt hatte. Nur, dass Jenny dann aktiv wurde und sie nicht. Und das, obwohl sie der Gedanke durchaus reizte. Doch irgendwie war alles doch auch langweilig und uninteressant. So wie auf der Terrasse.

Was Franzi gefallen hatte, war die totale Hingabe und Selbstlosigkeit gewesen, mit der Jenny die drei bedient hatte. Auch die Gier, mit der sich vor allem der mittlere der drei bedient hatte, war etwas, woran sie gerne dachte. Aber dennoch hatte etwas gefehlt. Sie wusste nicht was. Irgendetwas war nicht richtig gewesen.

Sie dachte wieder an das, was ihr durch den Kopf gegangen war, als sie noch geglaubt hatte, die drei Männer würden sich selbst befriedigen. Sie schloss die Augen, lehnte den Kopf zurück gegen den Sitz und überließ sich dem Bild in ihrem Kopf.

In Gedanken betrat sie die Küche, wo die beiden Männer standen, die sie kurz zuvor einfach so versetzt hatte. Beide tranken gierig aus ihren Whiskeygläsern und standen mit offenen Hosen neben dem Küchentisch. Franzi fühlte, wie ihre Haut sich erhitzte, als sie sich vorstellte, wie Mike und Andrew völlig ungeniert mit versteinerten Mienen ihre erigierten Penisse zur Schau stellten. Beide blickten mit einer Mischung aus Ungeduld und Verärgerung auf Franzi. In ihrer Vorstellung war nichts mehr geblieben von der fast unterwürfigen Liebedienerei, mit der die beiden sie zu verführen versucht hatten. Sie machten ihr weder Komplimente, noch wirkten sie unbeholfen und orientierungslos. Beide standen da und schienen ganz genau zu wissen, was sie wollten.

Franzi zitterte am ganzen Körper, obwohl ihr unerträglich heiß war. Sie fürchtete sich vor den beiden und doch konnte sie nicht anders, als zu ihnen zu gehen. Mike stellte sein Glas ab, als sie den Tisch umrundet hatte und packte sie an der Schulter. Mit einem Ruck stieß er sie bäuchlings auf den Küchentisch und zetre ihren Mini in die Höhe.

»Beine auseinander!«, sagte er ungeduldig. Franzi gehorchte und drehte sich leicht zur Seite, um ihn über die Schulter betrachten zu können.

»Kopf runter!«, kommandierte er.

Franzi drehte sich sofort wieder um und legte gehorsam die Stirn auf die Tischplatte zwischen ihre Unterarme. Mit einer raschen Bewegung schob Mike ihr Top bis unter die Achseln und fasste unter ihrem Oberkörper nach ihren Brüsten. Sie waren hart wie Stein und schmerzten, als er sie gewaltsam drückte. Der Schmerz ließ sie schlagartig feucht werden. Franzi kam es so vor, als würden sich kleine Tropfen an ihren Schamlippen bilden. Sie lag bäuchlings auf dem Tisch, spürte die Blicke der Männer auf ihrem Unterleib und konnte es kaum noch erwarten. Da packte sie Mike mit der linken Hand im Genick und hielt sie fest. Er drang nicht mit ihr ein. Sie spürte seinen Penis an ihrem Hintern. Er rieb sich an ihr, legte selbst Hand an sich und wurde immer fordernder und rücksichtsloser in seinen Bewegungen. Man konnte ihn nicht hören. Zumindest hörte Franzi nichts in ihrer Vorstellung. Nicht mehr als ein leises Schnaufen. Franzi dagegen keuchte und seufzte vor unbefriedigter Wollust, doch er ignorierte weiter ihren Unterleib und erregte sich selbst an ihrem prachtvollen Hintern. Schließlich erreichte er den Höhepunkt und ergoss sich über ihre Hüften. Sie spürte die Spritzer, fühlte, wie sich das Sperma über ihr verteilte und langsam ihre Pobacken hinablief. Sie hielt still, wagte sich nicht zu bewegen. Immer in der Hoffnung, er würde nun doch noch das von ihr fordern, wonach sie sich so sehr sehnte. Aber nichts passierte. Sie lag da, feucht und offen, willig und bereit, doch er trat nur einen Schritt zurück und versetzte ihr einen Klaps auf den Hintern. Andrew lachte.

Franzi hatte den Kopf nicht zu heben gewagt, nachdem

Mike ihr Genick losgelassen hatte. Reglos lag sie da und horchte auf die Geräusche um sie herum. Die Männer beobachteten ihren Hintern, sahen sich das Sperma auf ihren Hüften an und redeten über sie, als wäre sie gar nicht anwesend. Dann packte Andrew sie zwischen den Beinen. Es war keine zärtliche Berührung und erst recht kein Streicheln. Sie stöhnte auf. Andrew hob sie ein Stück in die Höhe. Franzi musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um die Position einzunehmen, die er wünschte.

»Du bist ja ganz nass«, stellte Andrew nüchtern fest. »Braves Mädchen.«

Franzi wagte nicht, sich auf die Füße zu stellen. Auf den Zehenspitzen balancierend, wartete sie darauf genommen zu werden. Ihre Erregung wuchs ins Unendliche. Endlich setzte er seine Eichel an ihre Schamlippen. Franzi konnte sich nicht länger beherrschen. Sie fasste mit der rechten Hand unter sich hindurch und versuchte den Penis zu fassen.

»Lass das!« Andrew packte ihre Hand und drückte sie gegen ihren Unterleib.

»Mach schon!«

Franzi zuckte zusammen, als ihre Fingerspitzen die Klitoris berührten. Sie war so sehr angeschwollen, dass

Franzi erschrak, als sie die Knospe zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und ihre Form zu ertasten versuchte.

»Worauf wartest du?« Andrews Stimme klang ungeduldig. Franzi gehorchte und masturbierte sich unter den Augen der Männer mit flinken Fingern.

»Sag mir, wenn du soweit bist.«

»Ja«, stöhnte Franzi atemlos. »Ich ... ich bin gleich soweit. Nur noch ... ein ... bisschen.«

Nie zuvor in ihrem Leben war sie so erregt gewesen wie in diesem Moment, als sie sich selbst befriedigte und dabei von zwei Männern beobachtet wurde, deren Gesichter sie nicht sehen und deren Stimmen sie nicht hören konnte. Sie wollte ihre Sache gut machen. Sie musste ihre Sache gut machen. Franzi musste die beiden Männer zufrieden stellen. »Was machst du denn?« Nicoles Stimme klang überrascht und belustigt, nicht verärgert. Schnell öffnete Franzi die Augen. Sie saß mit geöffneten Beinen und der Hand unter dem Rock auf dem Beifahrersitz.

Hatte sie tatsächlich masturbiert? War sie eingeschlafen? Sie war doch wach gewesen!

»Ich ... entschuldige!«, stammelte Franzi und zog ihren Rock nach unten und schloss die Beine. »Es tut mir leid.

Ich ...« Franzi riss den Arm hoch und schrie laut auf.

»Pass auf!«

Nicole, die gerade eben noch auf Franzis Rock geschaut hatte, starrte voller Entsetzen auf das Reh direkt vor ihr auf der Straße. Sie bremste, lenkte nach rechts, umkurvte das Reh und schaffte es nur mit Mühe, einen Sturz in den Straßengraben zu verhindern. Der Wagen schaukelte, die Reifen quietschten, einen Moment sah es so aus, als würde er sich überschlagen, dann dreht er sich einmal um die eigene Achse und rutschte von der Fahrbahn ab in einen Waldweg. Nach wenigen Metern kam das Auto in einem Schlagloch zum Stehen.












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