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FLUGHAFEN MÜNSTER-OSNABRÜCK

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Die Maschine aus Fuerteventura ist pünktlich gelandet, war auf der Anzeigetafel in der Ankunftshalle zu lesen. Dieses Flugzeug rollt nun gemütlich in Richtung Terminal des Flughafens Münster-Osnabrück. Schon fuhr ein Wagen mit vier flachen Anhängern vor, auf denen das Gepäck der Passagiere aufgeladen und zum Flughafengebäude transportiert wird. All das konnte Sophia von der Aussichtsplattform des Flughafens beobachten. Gleich würden die Passagiere aussteigen, darunter ihre Eltern Jeanette und Manfred Lottmann und ihre sieben Jahre jüngere Schwester Helene. Währenddessen macht sich Sophia mit einem voller Vorfreude strahlenden Lächeln auf den Weg zur Ankunftshalle. Als die Lottmanns diese betreten, kommt ihnen Sophia entgegen.

„Mama, guck mal, da ist Sophia“, ruft Helene begeistert aus und wendet sich strahlend an ihren Vater. „Papa, siehst du auch Sophia?“

„Natürlich“, antwortet Manfred und lächelt seiner älteren Tochter zu, die ihnen mit schnellen Schritten entgegenkommt.

Ein paar Sekunden später drückt Jeanette, die von allen Freunden nur Nette genannt wird, ihre Tochter Sophia fest an sich.

„Wie war euer Flug?“, fragt Sophia, die sich Luft schnappend aus der festen Umarmung ihrer Mutter befreit.

„Gut und ruhig. Es gab kaum Turbolenzen“, erwidert Jeanette.

„Ja und total langweilig“, fügt Helene hinzu, „die zeigen auch keine Filme mehr im Flugzeug. Total doof.“ Auch Helene umarmt ihre Schwester, die daraufhin bemerkt: „Mensch, bist du braun geworden. Das grenzt schon an Unverschämtheit.“ Sie mustert ihre Schwester von oben bis unten und muss lächeln. Sophia wird von ihrem Vater unterbrochen, der sie auch in seine Arme schließt und meint: „Du hast aber auch gut Farbe bekommen. Scheint, dass in Deutschland auch endlich der Sommer angekommen ist.“ Daraufhin dreht er sich zum Kofferwagen um und meint: „Nun lasst uns erstmal zum Auto gehen.“

Die Familie hat bei Nettes Schwester Lotte und ihrem Mann Andreas auf der sonnenverwöhnten Insel Fuerteventura ihren Sommerurlaub verbracht. Sophia konnte leider nicht mitkommen, da sie sich für ihre Prüfungen im Studium vorbereiten musste.

Sie lebt mit ihrem Freund Ben in Münster, wo beide zusammen eine kleine Wohnung am Aasee haben. Nette, Manfred und Helene wohnen in einem kleinen Haus in Reckenfeld. Reckenfeld liegt in der Nähe von Münster, hat knapp 8.000 Einwohner und ist von dort schnell mit dem Auto oder mit der Bahn zu erreichen.

„Erzählt doch mal, wie war denn euer Urlaub?“, möchte Sophia wissen, als endlich alle Koffer im Auto verstaut sind.

„Eigentlich so wie immer“, beginnt Nette zu erzählen. „Das Wetter war natürlich super. Lotte und Andreas sind mit uns über die Insel gefahren. Wir haben viel gegrillt und leckere Tapas gegessen, sind viel am Strand gewesen und Helene ist kaum wieder aus dem Meer herausgekommen.“ Dabei wirft sie ihrer jüngsten Tochter ein Lächeln zu. Dann wendet sich Helene an Sophia und berichtet: „Ja, das Meer war mal wieder super cool. Aber auch die Currywurst von Andreas war lecker. Sie ist immer noch die Beste auf der ganzen Insel.“ Dabei bekommt Helene einen verträumten Gesichtsausdruck und Nette denkt sich so, dass Helene am liebsten auch jetzt eine Currywurst essen würde.

Auf der Fahrt nach Hause erzählen Nette, Manfred und Helene, meist abwechselnd, meist aber auch durcheinander, Sophia von den kleinen Abenteuern am Strand von Fuerteventura.

So zum Beispiel wie Helene einen Schildkrötenpanzer am Strand in einer kleinen Bucht entdeckt hat. Und wie an einem Tag Calima den Himmel und die Luft mit Staub erfüllt hatte. Calima wird der Wind auf Fuerteventura genannt, der Wüstensand von Afrika zur Insel bringt. Natürlich wurde das tolle Essen nicht vergessen, die Tapasbar in Morro Jable war einfach super.

Sophia ihrerseits erzählt über ihr Studium, das ihr riesig viel Spaß macht und dass Ben gerade die ersten Klausuren super bestanden hat.

Die Suche nach den gestohlenen Ponys

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