Читать книгу Stigmata der Verdammten - Evi Huter - Страница 5
-Kapitel 1- Falscher Verdacht
ОглавлениеHakim hatte ein kleines Apartment in Queens. Ben konnte vorerst bei ihm zur Untermiete wohnen. Als die beiden jungen Männer dort ankamen, stellte Ben seine Tasche auf den Boden, und sah sich erst mal in seiner neuen Behausung um. Er strich sich durch sein kurz geschorenes blondes Haar, und lächelte etwas unsicher dabei.
" Hast du Angst?", fragte Hakim.
"Ja, etwas.", antwortete Ben schüchtern.
Hakim lachte, und sagte:" Kleiner Bruder, das ist ganz normal. So ist es mir anfangs auch ergangen. Die Angst vergeht, du wirst es erleben."
"Na, dein Wort in Gottes Ohr." erwiderte Ben.
Hakim zeigte Ben sein Zimmer. Nachdem Ben sich etwas eingerichtet hat, vernahm seine Nase etwas, was er schon so lange nicht mehr gerochen hatte. Frisch zubereiteten Hackbraten aus der Küche. Der Duft war unwiderstehlich. Ben kam in die Küche, und sah wie Hakim den eben wahrgenommenen Hackbraten aus dem Ofen holte. Ben´s Magen knurrte so laut, dass es ihm schon fast peinlich war.
Hakim lachte wieder, und sagte:" Die Frage, ob du Hunger hast, hat sich ja wohl erübrigt. Komm setze dich hin, und hau rein!"
Das lies sich Ben nicht zweimal sagen, setzte sich hin und fing an zu essen. Das war der beste Hackbraten, den er je gegessen hat. Er konnte sich nicht erinnern, dass er schon vor seiner Gefängniszeit so was leckeres in seinen Magen bekam. Für Ben war das die erste Mahlzeit in Freiheit, und dann noch soo lecker. Besser konnte der Start in sein neues Leben gar nicht sein.
Ben´s Bewährungshelfer Jim Moreno beschaffte ihm ein paar Tage später einen Job als Lagerist in einer Speditionsfirma. An seinem ersten Arbeitstag hatte Ben sich vorgenommen genau aufzupassen, und alles richtig zu machen. Der Vorarbeiter Mr. Randolf Jenkins hatte gewisse Vorurteile Ex Knakis gegenüber. Seine Einstellung war einmal ein Penner immer ein Penner. Das lies er Ben auch spüren. Aber Ben blieb ruhig. Er war nur froh dass er eine Arbeit hatte.
Mr. Jenkins war ein kleiner aber stattlicher Mann um die 50. Seit 25 Jahren arbeitete er schon als Lagervorarbeiter bei der Firma Robinson Transport Ltd. In der Mittagspause kam Mr. Jenkins auf Ben zu, bauschte sich vor ihm auf und sagte in einem sehr gehässigen Unterton:
"Ich warne dich! Wenn du glaubst hier krumme Dinger zu drehen, dann bist du schneller wieder dort von wo du her gekommen bist. Ich kenne Typen wie dich. Die glauben die können sich einfach alles nehmen was sie wollen. Aber nicht mit mir."
"Aber...", versuchte Ben zu unterbrechen, aber ohne Erfolg.
" Sei still! Ich bin ein rechtschaffener Bürger. Wenn es nach mir ginge, würdet ihr alle auf dem elektrischen Stuhl landen. Stattdessen muss ich das Gesindel mit meinem Steuergeld durchfüttern." schnaubte der Vorarbeiter.
Dann kam er Ben so nah, sodass Ben das hasserfüllte Zittern des Mannes spüren konnte. Mr. Jenkins Gesicht wurde dunkelrot, Ben hatte Angst dass sein Kopf gleich explodiert.
Er hob seinen Zeigefinger und sprach mit zitternder Stimme:" Ich hab dich im Auge, Penner!"
Dieses Verhalten flößte Ben große Angst ein. Er wusste nicht wie er sich nun seinem Vorarbeiter gegenüber verhalten soll. Den Rest des Arbeitstages verbrachte Ben schweigend, und tat das was ihm befohlen wurde. Zuhause erzählte er Hakim alles was er an diesem Tag erlebt hat. Er konnte das ganze nicht richtig einordnen. Für seine Taten in der Vergangenheit hat er doch gebüßt.
Noch lange an diesem Abend beschäftigte Ben das was Mr. Jenkins zu ihm sagte. Er sprach mit Hakim darüber. Dieser gab ihm den guten Rat, erst mal nichts zu unternehmen, vielleicht war das eine einmalige Sache. Das hoffte Ben sehr, denn er freute sich über diese Arbeit, und er war auch gewillt von nun an sein Leben in den Griff zu bekommen. Am nächsten Tag stand Ben schon eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn in der Firma. Er wollte einen guten Eindruck erwirken, aber genau das Gegenteil war der Fall. Als Mr. Jenkins die Firma betrat, ging dieser gleich zielstrebig auf Ben zu. Bevor Ben Guten Morgen sagen konnte, schrie Jenkins schon los.
" Was soll das? Was machst du schon hier? Hab ich dich beim auskundschaften erwischt? Sag mir nur einen plausiblen Grund, warum du jetzt schon da bist!!!"
Etwas eingeschüchtert gab Ben zur Antwort: " Ich dachte nur, wenn ich etwas früher da bin, dann kann ich eher mit der Arbeit beginnen. Ich wollte einen guten Eindruck machen."
" Einen guten Eindruck machen, pah! Das ich nicht lache! Du führst was im Schilde. Ich spüre das. Aber wenn du schon da bist, dann kannst du diese leeren Paletten ins Lager räumen! Los! Fang schon an!", brummte Mr. Jenkins vor sich hin.
Ben schüttelte den Kopf, und begann mit der Arbeit die ihm aufgetragen wurde. Er fragte sich dabei immer wieder, was er Mr. Jenkins nur getan hat, weshalb er so böse auf ihn ist.
Im Laufe des Tages kam dann Jim Moreno vorbei, um zu sehen wie es seinem Schützling bei der Arbeit erging. Ben ließ sich nicht anmerken, dass er Probleme mit seinem Vorarbeiter hatte. Doch Jim war ein Profi in seinem Beruf, und erkannte sofort dass Ben etwas auf dem Herzen hatte. Deshalb bat er Ben in das Büro des Geschäftsführers, wo die beiden ungestört miteinander reden konnten.
Als Ben das Büro betrat, bat Jim ihn darum sich zu setzen. Nachdem Jim sich dann zu ihm setzte fing er an zu fragen.
" Na, Ben? Wie gefällt es dir hier?"
" Sehr gut, es ist alles bestens.", gab Ben wie aus der Pistole geschossen zur Antwort.
Die nächste Frage war:" Es läuft hier für dich also alles bestens? Du kommst mit allen Kollegen in dieser Firma klar? "
" Ja!", sagte Ben etwas entnervt und energisch.
Jim sah Ben musternd an, und fragte weiter:" Warum hab ich aber das Gefühl, dass dies nicht ganz der Wahrheit entspricht? Du weißt schon, dass du mir alles erzählen kannst? Ich kann dir helfen, und ich bin zur Verschwiegenheit verpflichtet. Alles was du mir erzählst bleibt unter uns. Also, jetzt spuck´s schon aus. Wo drückt der Schuh?"
Jim Moreno sah Ben immer noch musternd an, doch Ben wich seinen Blicken ständig aus. Allerdings war Ben klar, dass es besser war ihm die Wahrheit zu sagen. Verzweiflung kam in ihm hoch. Er spürte wieder diese alten Gefühle, die ihn früher dazu brachten schlimme Dinge zu tun. Es waren Gefühle der Hilflosigkeit, der Einsamkeit. Und diese Gefühle hasste er.
Plötzlich wich er aber den Blicken von Jim nicht mehr aus. Er sah ihm direkt in die Augen. Er fing an zu weinen. Es kamen Tränen der Wut und der Trauer. Dann aber beruhigte Ben sich wieder, und fing an zu erzählen was er in dieser Firma mit seinem Vorarbeiter bisher erlebte. Jim hörte ihm aufmerksam zu. An Ben´s Stimme und an seinem Verhalten konnte Jim erkennen, dass all das was Ben erzählte die absolute Wahrheit war. Außerdem hat er Ben als einen ehrlichen jungen Mann kennengelernt, der in der Vergangenheit einfach nie die richtigen Chancen bekam. Im Grunde war Ben immer schon ein guter Junge. Kein Mensch wird böse geboren, aber er wird böse gemacht.
Nachdem Ben alles gesagt hatte, fragte er: " Was geschieht nun? Ich weiß doch dass sie einen Bericht darüber schreiben müssen. Wird Mr. Jenkins davon was erfahren?"
" Nein, vorerst wird Mr. Jenkins nichts davon erfahren. Keine Angst. " versicherte Jim Moreno.
"Aber du hast Recht. Ich muss diese Vorfälle in meinem Bericht erwähnen. Ich verspreche dir, dass ich in diesem Fall sehr diskret vorgehen werde. Erst mal werde ich mit dem Geschäftsführer von Robinson Transport ein Gespräch führen. Er kennt seinen Vorarbeiter besser als ich, und kann vielleicht diplomatischer vorgehen. Außerdem bist du nicht der einzige Ex Häftling der in dieser Firma beschäftigt wird."
Mit diesen Worten verabschiedete Jim sich von Ben, und versprach in den nächsten Tagen nochmal nach dem Rechten zu sehen. Ben war sehr unsicher, als er das Büro wieder verliess. Aber was ihn beruhigte war, dass er nicht der einzige Mitarbeiter war, der bereits mal im Gefängnis saß.
Die Firma Robinson Transport hatte ein Arbeitsprogramm ins Leben gerufen, welches Menschen mit einem nicht so einwandfreien Leumund, eine zweite Chance gab. Der Geschäftsinhaber Kenneth Robinson rief dieses Beschäftigungsprogramm ins Leben, nachdem sein Sohn, der wegen Einbruch 1 Jahr im Gefängnis saß, nirgendwo mehr eine Chance bekam im normalen Leben wieder Fuß zu fassen. Sein Sohn Kenneth Robinson Jr. kam mit diesem Umstand nicht mehr zurecht, und nahm sich deshalb das Leben.
Kenneth Robinson senior schwor sich, dass es anderen jugendlichen nicht so ergehen sollte, deshalb war es ihm ein großes Anliegen, dass es seinen Mitarbeitern auch gut ging dabei. Es war auch irgendwie sein schlechtes Gewissen, welches ihn vorantrieb. Denn er war zu wenig für seinen Sohn da, und sah die Verzweiflung nicht.
Nun nach dem Gespräch mit dem Bewährungshelfer, lies Mr. Jenkins Ben für ein paar Tage in Ruhe. Es kamen zwar keine Freundlichkeiten von diesem Mann, aber die verbalen Attacken blieben aus. Für Ben war das eine große Erleichterung, denn eigentlich arbeitete er gerne in dieser Firma. Doch dies war nur die Ruhe vor dem Sturm.
Etwa zwei Wochen später geschah es. Ben kam wie immer überpünktlich zur Arbeit. Als er sich dem Firmengelände zu Fuße näherte konnte er das Blaulicht von mehreren Polizeiautos sehen. Jede Menge Polizisten liefen durch die Gegend. Der Firmeneingang war mit einem Absperrband gesperrt. Was war da nur geschehen? Um das heraus zu finden lief Ben zu einem Polizisten und fragte nach. Der Polizist sagte, dass ein Einbruch gemeldet wurde, und dass möglicherweise der oder die Täter noch im Gebäude sind.
Ben konnte es nicht fassen. Er sah sich um, und dann entdeckte er Mr. Jenkins in einem Rettungswagen sitzen. Er hatte eine Platzwunde an der Stirn. Ben rannte sofort zu ihm hin.
" Mr. Jenkins! Oh mein Gott! Was ist denn passiert?", fragte Ben sichtlich besorgt.
Mr. Jenkins erblickte Ben, stand auf und schrie: " Da ist er! Das ist der Typ der mich überfallen hat! Officer, nehmen sie diesen Verbrecher fest!"
Total verängstigt sah Ben nach links und nach rechts. Schon standen zwei Polizisten bei ihm, und nahmen ihn fest. Ben dachte, nein das kann nicht sein.
" Ich hab nichts getan!", schrie Ben und ging in die Knie.
"So glauben sie mir doch! Ich bin unschuldig!"
Doch es war wie damals, als er das letzte mal verhaftet wurde. Nur mit dem einen Unterschied, dass er diesmal wirklich unschuldig war. Für Ben war das ein ganz schlimmes Dèjà-vu.
Es dauerte nicht lange, und Ben war auf dem Polizeirevier in den Verhörraum gebracht worden. Der Officer der ihn verhaftet hatte gab ihm gleich den guten Rat einen Anwalt anzurufen. Denn es sah nicht gut für Ben aus.
Er nahm sein Recht auf einen Anruf wahr, und kontaktierte seinen großen Bruder Hakim. Dieser kam so schnell er konnte mit Jim Moreno im Schlepptau. Als Ben die beiden sah, nahm er beide in die Arme und stammelte immer wieder:
" Ich war´s nicht! Ich schwöre es! Ich war´s nicht! Ich bin unschuldig!"
Hakim versuchte ihn zu beruhigen, und sprach: " Ich glaube dir, Bruder! Es wird sich nun alles aufklären. Wir sind hier, um dir zu helfen."
Nach einer Weile kam dann Detective Jakob Davidson in den Raum. Davidson war ein junger sehr engagierter Detective der noch nicht so lange im Polizeidienst war. Doch er war schon sehr von seinem Können und Wissen überzeugt. Er wurde grade erst vor einem Monat zum Detective befördert. Dies war nun sein erstes Verhör, welches er alleine führte. Feingefühl war nicht unbedingt seine Stärke, dementsprechend schlecht verlief auch das ganze Gespräch. Er setzte sich hin, und fixierte Ben mit einem sehr strengen Blick.
In der einen Hand hielt er ein paar Blätter, und in der anderen eine Eisenstange.
Er legte beides auf den Tisch und sagte: " Junger Mann, du sitzt ganz schön in der Tinte. Das hier ist die protokollierte Aussage des Opfers Randolf Jenkins. Er hat dich eindeutig als den Täter identifiziert. Du bist in das Firmengelände eingebrochen. Mr. Jenkins hat dich auf frischer Tat ertappt, und daraufhin hast du ihm diese Eisenstange über den Schädel gezogen. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?"
Ben konnte es einfach nicht fassen, was ihm da vorgeworfen wurde. Er sah Hakim und Jim fragend an. Die beiden nickten nur, als Zeichen der Zustimmung, dass er die Wahrheit sagen soll. Dann richtete sich Ben´s Blick wieder auf Detective Davidson.
" Ich schwöre es Ihnen! Ich bin unschuldig. Weder bin ich dort eingebrochen, noch hab ich Mr. Jenkins verletzt. Sie haben den falschen." , gab Ben zur Antwort.
In Ben´s Augen konnte man seine Angst erkennen. Insgeheim wusste er genau was nun auf ihn zukommen würde. Keiner wird ihm glauben. Wer glaubt schon einem Ex Knaki? Sein Schicksal ist doch schon längst besiegelt. Und Davidson war der leitende Ermittler. In seinen Augen war der Fall schon so gut wie abgeschlossen. Für ihn war Ben der Täter.
Natürlich kam es auch dazu, dass Ben´s Vergangenheit überprüft wurde. Während Ben gerade dabei war seine Unschuld zu beteuern, ging die Tür des Verhörraums auf, und ein anderer Detective überreichte Davidson eine Akte. Es war die Akte von Ben Youngblood.
Nachdem Davidson einen kurzen Blick in die Akte warf, unterbrach er Ben mit einem breiten Grinsen. Er hob die Akte, lies sie dann mit einem Knall auf den Tisch fallen. Dabei öffnete sich diese, und ein paar Blätter fielen heraus. Darunter waren auch die Tatortfotos von dem Überfall in dem Schnapsladen. Ben saß wie versteinert da, und sagte kein Wort mehr.
Davidson grinste immer noch, und sprach:" Es ist doch sehr interessant, was man so alles herausbekommt, wenn man nur ein bißchen nachfragt. Die Bilder sind dir sicherlich bekannt, oder nicht? Damals hast du den Verkäufer so schwer verletzt, sodass er nie wieder gehen konnte. Oder warst du das auch nicht?"
Ben wollte grade antworten, da fiel Jim ihm ins Wort.
" Ben! Sag jetzt nichts mehr. Ich hab einen Freund, der ist Anwalt. Der wird dich ab hier rechtlich vertreten. Du sagst kein Wort mehr, klar?"
Ben nickte nur.
Dann wandte sich Jim an Davidson.
"Dieses Verhör ist unterbrochen, bis der Anwalt da ist. Sie bekommen aus Ben nun ohnehin nichts mehr raus."
Jim verlies den Raum, um seinen Freund anzurufen. Davidson ging ebenfalls raus. So waren nur noch Ben und Hakim da. Hakim nahm Ben in die Arme. Ben weinte bitterlich. Während des ganzen Verhörs war Ben schon zum heulen zumute, aber er riss sich zusammen. Doch als Ben und Hakim alleine waren, brach Ben zusammen. Es wurde ihm eben alles zu viel.
Nach 10 Minuten kam Jim wieder herein. Er setzte sich neben Ben, und sagte:
" Ich hab meinen Freund erreicht. Er ist bereits auf den Weg zu uns. Sein Name ist Eric Hamilton. Er ist einer der besten Strafverteidiger die ich kenne. Als ich ihm von dir erzählte, hat er nicht gezögert und zugesagt, dass er dich verteidigen wird. Erzähl ihm alles über dich, und wie das ganze heute hier abgelaufen ist, ok? "
Ben nickte wiederum. Er konnte nicht mehr sprechen. Mit seinen Nerven war er total am Ende. Sein Kopf blieb die ganze Zeit gesenkt. Auch wenn er versuchte grade aus zu sehen, gelang es ihm nur mit größter Mühe. Ständig fragte Ben sich, warum ihm all das geschieht. Die Realität ist leider so, dass es sehr viele Ben Youngblood´s gibt, denen ihre Fehler immer wieder unter die Nase gehalten werden. Und zwar ihr ganzes Leben lang. Oftmals vergessen wir dabei, dass es die Gesellschaft ist, die sehr viel dazu beiträgt in wie fern ein junger Mensch geprägt wird. So war Ben Youngblood zum Zeitpunkt seiner Taten nicht nur Täter, sondern auch Opfer. Er war Opfer dieser egoistischen Gesellschaft. Nun war er wieder in der Situation, wo er aber ganz eindeutig Opfer war.