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- Kapitel 2 - Der rettende Engel

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Die Tür zum Verhörraum ging auf, und der versprochene Anwalt Eric Hamilton erschien. Als Ben ihn sah, erschien es ihm so, als stünde sein Retter in der Not vor ihm. Mittlerweile verbrachte Ben schon 4 Stunden auf dem Revier. Eric Hamilton reichte Ben die Hand, und setzte sich hin.

Eric sah, dass Ben sehr mitgenommen aussah.

Er fragte: " Ben, hast du schon was zu trinken bekommen?"

Ben schüttelte nur den Kopf. Daraufhin rief Eric Detective Davidson herein. Empört über diese unmenschliche Behandlung, gab er ihm den Auftrag ein Glas Wasser zu bringen. Davidson brachte das Wasser, und ging wieder aus dem Raum.

Bevor Eric seinen Klienten begann zu befragen, gab er ihm noch die Zeit das Wasser zu trinken. Irgendwie ging es Ben dann etwas besser, so dass er seine Geschichte erzählen konnte. Nachdem Eric alle wichtigen Informationen und auch Ben´s Akte hatte, sah er Ben in die Augen. Er konnte ebenfalls die Angst und die Verzweiflung sehen, die Ben so quälten.

" Ben, ich werde dich verteidigen. Ab jetzt gehen alle Fragen über mich. Du sagst nur noch was, wenn ich es für richtig halte. Ich hol dich hier raus. Das verspreche ich dir."

Zum ersten mal seit Ben auf dem Polizeirevier war, fühlte er sich sicher. Davidson kam wieder in den Verhörraum. Nur diesmal wirkte er nicht mehr so selbstsicher wie vorher als der Anwalt noch nicht da war. Das Blatt hatte sich von da an für den Detective gewendet.

Eric fing an den Detective zu fragen.

" Haben sie irgendwelche handfeste Beweise, dass mein Mandant tatsächlich der Täter war? Worauf basiert der Tatverdacht?"

" Wir haben die Aussage des Opfers, Mr. Randolf Jenkins. Er hat ihren Mandanten eindeutig als Täter identifiziert.", brüstete sich Davidson.

" Aber Detective Davidson, sie wissen doch ganz genau, dass dies als Tatverdacht bei weitem nicht ausreicht. Mr. Jenkins hatte von Anfang an was gegen meinen Mandanten. So etwas nennt man Vorurteil. Außerdem war mein Mandant zum Tatzeitpunkt gar nicht auf dem Gelände. Dafür gibt es einen Zeugen.", konterte Eric.

Mit dem Zeugen war Hakim Jackson gemeint. Denn Hakim konnte angeben, dass Ben gegen 6:30 sich auf den Weg zur Arbeit machte. Der Einbruch, sowie auch der Überfall an Mr. Jenkins wurde um 6:00 der Polizei gemeldet. Und zu dieser Zeit war Ben noch zuhause und frühstückte zusammen mit Hakim. Davidson wurde unsicher, aber er beharrte weiter darauf, dass Ben der Täter ist. Deshalb nahm er das Protokoll zur Hand, in dem Jenkins Ben als Täter belastete.

" Laut Aussage des Opfers, kam der Täter auf ihn zu, und schlug ihn mit einer Eisenstange. Nachdem der Täter das Opfer schlug, lies er die Stange fallen. Deshalb konnten wir diese Stange als Tatwaffe sicherstellen." antwortete Davidson sichtlich unsicherer.

Dies lies Eric Hamilton natürlich als Antwort nicht gelten, und fragte weiter.

" Wurden Fingerabdrücke auf der Tatwaffe festgestellt?"

" Fingerabdrücke konnten wir keine finden, was aber daran liegt, dass der Täter Handschuhe trug."antwortete der mittlerweile entnervte Davidson.

Hamilton blieb bei seiner Befragung ganz cool, denn er wusste dass die Polizei, und vor allem Detective Davidson gravierende Ermittlungsfehler begangen hat.

" Das heißt sie haben keinerlei Beweise, die die Aussage des Opfers untermauern?"

Davidson war seine Wut bereits im Gesicht zu sehen, als er diese Frage mit Nein beantworten musste. Natürlich waren da keine Beweise, denn Ben war unschuldig. Als Ben diese Befragung seines Anwaltes hörte, erweckte das in ihm wieder Hoffnung. Dieser Mann war einfach grandios. Nichts schien Eric Hamilton zu erschüttern. Auffällig war auch, dass während Eric den Detective in der Mangel hatte, er ihn niemals aus den Augen lies. Hamilton schloss die Akte, stand auf und gab ganz klar zu verstehen, dass es keinen Grund gibt Ben Youngblood noch länger hier festzuhalten. Da Ben unter der Aufsicht seines Bewährungshelfers stehe, gäbe es auch keine Fluchtgefahr. Als Ben das hörte, konnte er es kaum glauben, dass er nun das Revier verlassen durfte. Doch bevor Ben gehen konnte, wurde er von Davidson darüber belehrt, dass er die Stadt nicht verlassen durfte.

Endlich nach 5 Stunden konnte Ben mit Hakim nach Hause gehen. Zuhause angekommen, hatte Ben endlich die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen. Er ging in sein Zimmer, und fiel total erschöpft auf sein Bett. Als er dann so da lag, kamen ihm jede Menge Gedanken. Er dachte an Mr. Jenkins, an seine Verhaftung, an dieses ungeheuerliche Verhör. Und er dachte an seinen Anwalt Eric Hamilton. Als er den Raum betrat, empfand Ben das wie eine Erlösung von seinen Qualen. Als er diesen Mann sah, war ihm klar, dass dieser Mensch ihm helfen würde. Er würde ihn verteidigen, mit all seinem Sein und von ganzem Herzen. Warum Ben das auf Anhieb so empfand, konnte er sich selbst nicht erklären. War es Intuition? Er hatte vorher noch nie was von Eric Hamilton gehört. Der Anwalt der Ben in der Vergangenheit verteidigte, war ein Pflichtverteidiger. Bei diesem konnte er dieses Feuer nicht erkennen. Von dem Augenblick an, als Eric an seiner Seite war, hatte Ben keine Angst mehr. Jetzt würde wirklich alles gut werden.

Irgendwann schlief Ben vor Erschöpfung ein. Hakim sah nocheinmal nach seinem kleinen Bruder, und ging dann auch schlafen. Als Hakim am morgen von dem Geräusch der Kaffeemaschine geweckt wurde, ging er in die Küche. Dort saß Ben bereits am Tisch und frühstückte. Hakim streckte sich, und sagte mit einem verschlafenen Blick:

" Guten morgen! Na, konntest du etwas schlafen?"

Ben war schon erfrischend munter, und irgendwie gut gelaunt. Er ging auf Hakim zu, blieb direkt vor ihm stehen, und legte seine Hand auf Hakim´s Schulter, und dann sagte er:

" Ich hab erstaunlich gut geschlafen. Und ich hab eine Entscheidung getroffen."

"Was für eine Entscheidung?", fragte Hakim verdutzt.

" Wenn all das hier vorbei ist, werde ich auf´s College gehen. Ich werde solange arbeiten gehen, bis ich es mir leisten kann. Und danach möchte ich Jura studieren.", sprach Ben mit stolz erhobenen Hauptes.

Hakim war angenehm überrascht, über die Entscheidung die Ben für sich getroffen hat. Er fand es total super, dass Ben nun ein Ziel hatte, auf das er hin arbeiten konnte. Hakim holte sich eine Tasse Kaffee, erhob diese Tasse und sagte:

" Kleiner Bruder, ich trinke auf dich! Ich wünsche dir, dass all deine Träume in Erfüllung gehen. Mit meiner Hilfe kannst du wie immer rechnen, das weißt du. Vielleicht kann ich dir zu einem Stipendium verhelfen. Was meinst du?"

Ben fragte:" Was meinst du, mit einem Stipendium? Wie soll ich zu einem Stipendium kommen?"

" Na, mit Baseball! Ganz klar! Wir trainieren wieder deinen Wurfarm. Im werfen bist du unschlagbar. Und gute Werfer werden immer gesucht. " , antwortete Hakim.

" Zum Beispiel in meinem Team. Demnächst kommen wieder ein paar College Scouts, die Spieler für die College League suchen." , gab er noch drauf.

Ben dachte kurz darüber nach, und kam zu dem Schluss, dass dies eine gute Idee war. Baseball hatte er in letzter Zeit etwas vernachlässigt. Aber das ist wie Fahrrad fahren. Das verlernt man nie. Aber Ben musste noch einige Dinge klären.

Nach dem Frühstück musste sich Ben bei Jim Moreno melden. Als Ben dort ankam, war auch sein Anwalt Eric Hamilton anwesend. Es ging nun um die weitere Vorgehensweise vor Gericht. Denn Jenkins behauptete nach wie vor, dass Ben den Einbruch und den Überfall auf ihn begangen hat. Eric fragte sich, warum Jenkins so auf diese Aussage beharrte. Deshalb nahm sich der Anwalt vor, selbst mit Jenkins zu sprechen. Jim erzählte Eric bereits, was Randolf Jenkins für ein Mensch ist, denn er hatte ja durch seine Arbeit als Bewährungshelfer mit ihm zu tun. In der Erzählung von Jim konnte man ein bisschen was von einer Warnung über diesen Mann heraus hören. Doch Eric gab sich da ganz zuversichtlich, dass er mit diesem Kerl schon fertig wird.

Eric machte sich gleich auf den Weg zu Jenkins. Er wollte keine Zeit verlieren. Und irgendwie trieb ihn auch die Neugier voran. Jenkins war zur Verwunderung von Eric nicht zuhause, sondern bereits wieder bei der Arbeit. Also fuhr Eric zur Firma Robinson Transport. Er wusste nicht wie Jenkins aussah, deshalb fragte er bei der netten Dame hinter der Rezeption nach ihm. Sie rief Jenkins aus. Ein paar Minuten später kam Jenkins bei der Anmeldung an. Eric streckte ihm die Hand entgegen, und stellte sich als das vor was er war. Als Anwalt von Ben Youngblood. Als Jenkins das hörte, zog er sofort seine Hand wieder zurück, und das erst so freundliche Gesicht wurde zu einer grimmigen Fratze.

Erst fragte Eric, wie es ihm den nun nach dieser schlimmen Attacke ginge. Das große Pflaster auf seiner Glatze erinnerte noch an die Geschehnisse des Vortages. Dann bat er Jenkins doch nochmal zu erzählen was nun vorgefallen ist. Jenkins erzählte:

" Ich bin um 6:00 hier angekommen. Als ich auf das Gebäude zu kam, bemerkte ich, dass bereits jemand im Haus ist. Aber um die Zeit ist nie jemand da. Die Eingangstüre war offen, und als ich eintrat, sah ich diesen Ben, wie er versuchte einen Computer zu klauen. Nachdem ich ihn erwischte, schnappte er sich eine Eisenstange, und schlug auf mich ein. Ich war kurz bewusstlos, nachdem ich aber wieder zu mir kam rief ich die Polizei."

Eric hörte Jenkins aufmerksam zu. Als Jenkins mit seiner Geschichte fertig war, sagte Eric eigentlich mehr zu sich als zu ihm:

" Ich frage mich nur, warum ist Ben nach der Tat wieder an den Tatort zurück gekehrt? Das ist eigentlich nicht wirklich logisch. Er hätte doch wissen müssen, dass sie die Polizei rufen, und ihn dann identifizieren würden. So dumm ist doch niemand."

Jenkins erwiderte höhnisch: " Wer weiß was in den Köpfen von diesen kriminellen vorgeht, oder wie die denken? "

Eric reagierte auf dieses Gerede nicht, sondern dachte weiter nach. Schließlich fand er, dass es besser ist, wenn er mehr Informationen über Jenkins beim Geschäftsinhaber einholt. Doch soweit musste er nicht mehr gehen. Gerade als Eric sich wieder auf den Weg zu seinem Auto machte, fing ihn ein Mitarbeiter ab. Es war Dennis Parker. Er war ebenfalls ein Ex Häftling so wie Ben es war. Dennis tat sehr geheimnisvoll. Eric blieb stehen, als er erkannte dass Dennis eventuell wertvolle Informationen haben könnte.

Dennis sah sich ständig um. Er hatte wohl Angst, dass Jenkins ihn sehen könnte. Dann fragte er den Anwalt:

" Sind sie der Anwalt von Ben?"

"Ja", antwortete dieser.

"Ich hab wichtige Informationen, über Mr. Jenkins. Die könnten Ben´s Unschuld auf einen Schlag beweisen. Aber ich möchte nicht hier sprechen. Holen sie mich bitte um 17:00 von der Arbeit ab. Dann erzähl ich ihnen alles." , flüsterte Dennis.

Dann verschwand Dennis wieder. Eric stand noch da, und dachte dass dieser Jenkins ein richtiger Tyrann sein muss, wenn alle solche Angst vor ihm hatten. Um Punkt 17:00 Uhr wartete Eric auf Dennis. Mit 5 Minuten Verspätung tauchte Dennis auf, und stieg so schnell es ging bei Eric ins Auto.

Die beiden gingen in ein kleines Cafe. Dort brach Dennis das schweigen, und erzählte wie sehr die Mitarbeiter unter Randolf Jenkins leiden. Er erzählte davon, dass Jenkins ein Anhänger des Nationalsozialismus wäre. Jenkins ist der Meinung dass ein Verbrecher keine zweite Chance verdient hätte. Die Mitarbeiter mussten sich viele Dinge gefallen lassen. Ben hätte noch Glück gehabt, dass er nicht mehr unter Jenkins arbeiten müsse. Dennis berichtete von Demütigungen die im Büro des Vorarbeiters stattfanden, oder nach der Arbeitszeit. Er erzählte davon, dass sie sich manchmal vor ihm entblößen mussten. Sie mussten auf allen vieren seine Schuhe putzen, oder ihn auch sexuell befriedigen. Jenkins hatte sehr viel Dreck am Stecken, so handelte er auch mit Drogen. Teilweise während der Arbeitszeit. Einige der Mitarbeiter, meistens waren es Jungs, mussten für ihn den Drogenkurier spielen.

Eric hörte die ganze Zeit nur zu. Er war schockiert über diese Missstände. Dennis erzählte weiter, dass Jenkins ein paar Tage vor dem Einbruch mit jemanden telefoniert hätte. Er hörte wie Jenkins sagte, dass er dem blonden den Einbruch in die Schuhe schiebt. Es war auch die Rede davon, dass das Geld im Tresor wäre. Außerdem sollte sein Komplize ihm die Platzwunde am Kopf zufügen, dann wäre die ganze Sache authentischer. Dann hörte Dennis auf zu reden. Er sagte nur noch:

" Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe."

Dennis stand auf und verlies das Cafe. Eric saß nach wie vor geschockt da, und konnte es kaum fassen, was er da gehört hatte. Nun war es absolut klar. Randolf Jenkins war keinesfalls das Opfer.

Der nächste Weg des Anwaltes führte in die Washington Avenue zum New York Police Department, an jenen Ort an dem sein Mandant am Vortag stundenlang verhört wurde. Allerdings wandte er sich an einen befreundeten Officer, der ihm noch was schuldig war. Das war Officer Tom Gravenhorst. Eric bat ihn den Namen Randolf Jenkins durch den Computer zu jagen. Er wollte wissen ob dieser Mann bereits einmal strafrechtlich in Erscheinung getreten ist. Doch der Computer fand leider kein Ergebnis. Eric runzelte die Stirn, denn er hatte gehofft dass er was belastendes über Jenkins finden würde. Dann erzählte er seinem Freund von seinem aktuellen Fall Youngblood, und er betonte dabei auch dass er dem jungen Mann unbedingt helfen musste.

Officer Gravenhorst fand es ebenfalls sehr bedauerlich, dass er Eric vorerst nicht weiterhelfen konnte. Grade als der Anwalt wieder gehen wollte, fiel ihm ein, wie er doch noch helfen konnte.

"Eric, warte!", rief er laut.

Eric blieb stehen, wandte sich dem Officer zu, und sah ihn fragend an.

Gravenhorst sagte:" Ich leite deine Informationen an das Drogendezernat weiter. Ich denke, die sind sehr an einer Durchsuchung der Firma interessiert."

Eric grinste, und sprach: " Das ist eine hervorragende Idee. Mit den Informationen dürfte es auch kein Problem sein, ein Durchsuchungsbefehl zu bekommen. Ich werde mich sofort darum kümmern. Danke Tom für deine Hilfe."

Wie der geölte Blitz rannte Eric den langen Korridor entlang, die Treppe runter und dann zu seinem Auto. Auf dem Weg zum Richter telefonierte er noch mit Jim Moreno, um ihn über den aktuellen Stand der Ermittlungen zu informieren. Jim wiederum kontaktierte sofort Ben, und bat ihn nochmal in sein Büro zu kommen. Ben war total außer Puste und aufgelöst, als er dort ankam. Er schnappte ein paar mal kräftig nach Luft, beuge sich nach vorne, pustete einmal noch aus. Erst dann war er wieder in der Lage zu sprechen.

Ganz außer Atem fragte er Jim:" Was gibt es neues?"

Jim erzählte Ben alles was er von Eric erfahren hatte. Als er ihm von der bevorstehenden Durchsuchung berichtete, schluckte Ben. Denn von den Drogengeschäften von Jenkins hat Ben nie was mitbekommen. Er war auch noch nicht so lange bei Robinson Transport beschäftigt. Doch die Demütigungen hatte er auch am eigenen Leibe erlebt.

Gespannt warteten die beiden auf den Eric´s Anruf. Nach einer Weile tauchte Eric ebenfalls im Büro des Bewährungshelfers auf. Zu dem Zeitpunkt war die Durchsuchung bereits voll im Gange. Eric sah Ben mit einem sehr zuversichtlichen Blick an. Doch die Anspannung war Ben sichtlich anzusehen. Wenn die Polizei nichts findet, dann war die ganze Mühe umsonst, und sie stünden somit wieder ganz am Anfang, und zwar mit nichts in der Hand.

Das Warten machte Ben fast verrückt. Er stand auf, und ging nach draußen um nur mal kurz frische Luft zu schnappen. Etwa 5 Minuten später stürmte Eric zu Ben nach draußen, und sagte:

" Sie haben ihn verhaftet! Die Polizei konnte einen ganzen Koffer mit Kokain in Jenkins Büro sicherstellen. Ist das nicht klasse??"

Er drückte Ben fest an sich. Dieser konnte es noch gar nicht richtig fassen, dass diese Aktion ein voller Erfolg war. Endlich lief es für Ben mal gut.

Eric sah Ben mit einem breiten Strahlen an, und fragte:

"Weißt du überhaupt was das für dich bedeutet? Dennis wird nun für dich aussagen, dass Jenkins selbst eingebrochen ist, und dass sein Komplize ihn verletzt hat. Ben! Wir haben es geschafft! Es ist vorbei."

" Es ist vorbei? Es ist wirklich vorbei? Ich muss nicht wieder ins Gefängnis? Ist das wirklich wahr?", fragte Ben noch etwas ungläubig.

Eric nickte, und alle waren sichtlich erleichtert.

Jenkins brach im Verhör sehr schnell zusammen, und gestand alles. In einem späteren Prozess wurde er sowie auch sein Komplize zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Nach der Urteilsverkündung feierten Ben, Hakim, Jim und Eric diesen glücklichen Ausgang ergiebig. Mit alkoholfreiem Sekt und Mineralwasser stießen sie auf die neue Zukunft von Ben an.

Zu diesem Anlass verkündete Ben auch das was er Hakim bereits anvertraute. Und zwar dass er Jura studieren wird. Das freute Eric natürlich am meisten, und deshalb bot er ihm jegliche Unterstützung an die er geben konnte.

Stigmata der Verdammten

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