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Ritterfalter (Fam. Papilionidae) Schwalbenschwanz RL, §

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Papilio machaon

Spw. 50–70 mm

Der Falter (1–3) ist einer der auffälligsten Erscheinungen unserer Schmetterlingsfauna. In Berlin und Brandenburg ist er relativ verbreitet, aber nicht häufig. Als Nektarquelle fliegt er gerne größere Doldengewächse wie Fenchel (Foeniculum), Pastinak (Pastinaca), Wilde Möhre (Daucus), Bärwurz (Meum), Bärenklau (Heracleum) und Engelwurz (Angelica) an, ist aber nicht nur an diesen zu finden. Ein weiterer Ritterfalter ist der entfernt ähnliche wärmeliebende Segelfalter.

Die auffällig gezeichnete Raupe (4) besucht ähnliche Futterpflanzen wie der Falter. Wir fanden sie auch am hochgiftigen Gefleckten Schierling (Conium maculatum). Das erwachsene Tier wehrt sich gegen Fressfeinde durch einen aggressiven Geruch, der bei einer Störung von einem roten, gabelartigen Gebilde (Osmaterium (5)) hinter dem Kopf abgegeben wird. Dieses Abwehrverhalten ist auch bei Raupen anderer, auch tropischer Ritterfalter häufig zu beobachten. Die Puppe (6) ist eine Gürtelpuppe, welche sich an Pflanzenstängeln anheftet.

Fotobelege: Falter: Berlin, Privatgarten 14.6.2018; Raupe: Brandenburg, Museumsdorf Glashütte/Baruth 2.8.2011; Puppe: Berlin, Privatgarten 3.6.2018.

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(1) Papilio machaon

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(2) Papilio machaon

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(3) Papilio machaon

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(4) Papilio machaon Raupe

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(5) Papilio machaon Raupe

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(6) Papilio machaon Puppe

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