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Segelfalter RL, §

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Iphiclides podalirius

Spw. 60–80 mm

Der Falter (1–3) hat eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Schwalbenschwanz (>), der schon längere Zeit in Norddeutschland heimisch ist. Die Anhängsel der Hinterflügel sind auffallend lang. Seit mehr als zehn Jahren wird diese wärmeliebende Art in Brandenburg gesichtet. Wir sahen den Falter beim Blütenbesuch an Sommerflieder (Buddleja) und Lavendel (Lavendula). Er besucht zur Nektaraufnahme aber auch Kräuter oder Blüten verschiedener Bäume. Im Mittelmeerraum fliegen zwei weitere, sehr ähnliche Arten: I. alexanor und I. feisthamelii.

Die grüne Raupe (4–6) weicht in ihrer Form deutlich von der des Schwalbenschwanzes ab. Ihr Abwehrmechanismus ist ähnlich, indem bei Gefahr hinter dem Kopf eine streng riechende Nackengabel (Osmaterium) ausgestülpt wird. Nahrungspflanzen sind Prunus-Arten, Weißdorn (Crataegus) oder Eberesche (Sorbus). Das abgebildete Tier fanden wir an Blättern der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina). Bild (6) zeigt dieselbe Raupe, die sich nach gelblicher Entfärbung in eine Vorpuppe umgewandelt hat. Durch einen dünnen Seidenfaden ist sie am Stängel der Wirtspflanze befestigt.

Fotobelege: Falter: Brandenburg, Münchehofe, Privatgarten, 7.8.2020; Raupe: Brandenburg, Streganz, 4.10.2020.

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(1) Iphiclides podalirius

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(2) Iphiclides podalirius

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(3) Iphiclides podalirius

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(4) Iphiclides podalirius Raupe

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(5) Iphiclides podalirius Raupe

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(6) Iphiclides podalirius Vorpuppe

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