Читать книгу 670 Seiten - 20 erotische Liebesgeschichten - Fabienne Dubois - Страница 14

Sabrinas Besuch

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Noch zu nachtschlafender Zeit für einen Studenten, klingelte am nächsten Vormittag mein Telefon. Ich hatte es gehofft. Und tatsächlich, Sabrina war dran.

“Maria nimmt mich wieder mit. Ich komme noch vor Mittag. Ist das o.k.?“

“Ich kann es nicht erwarten!“, gab ich ehrlich zur Antwort.

Und tatsächlich, zwei Stunden später klingelte es.

“Ich komme runter und hole dich ab“, rief ich in die Haussprechanlage und rannte los.

Ich wohnte im dritten Obergeschoss. Dorthin konnte man auch mit dem Aufzug fahren. Aber ich wollte meine neue Freundin bereits an der Haustür in Empfang nehmen. Aus Neugier, um zu sehen, ob ihr mein Heim auch gefallen würde. Und natürlich auch, weil ich es nicht erwarten konnte, sie wieder in den Armen zu halten.

Meine Eltern hatten sich für mich eine Wohnung in einem Terrassengebäude ausgesucht. Das Haus war damals nagelneu. Und verfügte über allen Luxus, den man sich nur vorstellen konnte.

Ich öffnete die Eingangstür und fiel Sabrina sofort in die Arme. Im Grunde genommen war es umgekehrt. Sie fiel über mich her. Wir küssten uns. Später erzählte sie mir, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass wir die paar Stockwerke im Aufzug zurücklegten. Sie wollte nur küssen, streicheln, wieder küssen und geküsst werden.

Ich war überwältigt von so viel Liebe. Das hatte ich zuvor noch nie erlebt. Voller Stolz öffnete ich die Tür zu meiner Wohnung und bat Sabrina herein. Ihre Schwestern kannten meine Wohnung. Sie hatten ihr offensichtlich schon viel darüber erzählt. Sabrina fühlte sich sofort heimisch, zog mich küssend auf mein kleines grünes Sofa. Eigentlich ein Zweisitzer. Aber für zwei so große Menschen wie uns doch recht eng. Nicht aber für zwei Liebende.

Wieder küssten wir uns. Unsere Zungenspitzen tanzten umeinander herum. Wir erkundeten unsere Mundhöhlen wie zwei Ertrinkenden. Wir saßen gemeinsam auf dem Sofa, unsere Lippen aufeinandergepresst. Mit den Beinen stieß ich den Couchtisch zu Seite, so dass wir unserer Lust Raum geben konnten. Draußen fielen noch immer die Schneeflocken leise wirbelnd vom Himmel. Auf meiner Terrasse hatte sich schon ein halber Meter Schnee angesammelt. Es wollte nicht wirklich hell werden. Dicke graue Wolken lagen über der Stadt. Das spielte für unsere Gefühle, für unsere Lust aneinander, für das Neue, das Prickelnde, überhaupt keine Rolle. Im Gegenteil. Das sanfte fahle Licht versetzte uns in Hochstimmung.

Unsere Lippen klebten aufeinander. So als wären sie vor Urzeiten zusammengewachsen. Sabrinas süße Zunge suchte Halt in meinem Mund. Und bekam sofort Besuch von meiner Zunge. Schon wieder erkundeten wir unser Innerstes. Wir hielten uns an unseren Schultern fest, ließen alsbald die Hände über unsere Körper gleiten und zum ersten Mal fühlte ich nun ihre Brüste unter dem dünnen Stoff ihrer Bluse.

Sabrina trug an jedem Tag wieder ihre Kunstfelljacke, die sie schon an der Tür abgestreift und zu Boden hatte fallen lassen, eine hautenge mittelblaue Jeans und eine hellblaue Bluse aus dünnem sehr angenehmem Stoff, der mit einem Blümchenmuster bedruckt war.

670 Seiten - 20 erotische Liebesgeschichten

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