Читать книгу Über 1.000 Seiten - Pralle Erotik, dralle Frauen, heiße Geschichten - Fabienne Dubois - Страница 38

Nachts um Drei

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Wir gingen früh zu Bett. Er las ein Buch, ich eine Zeitschrift. Bis ich mit weit gespreizten Schenkeln unter ihm lag und er mich in das Land meiner innigsten Träume stieß.

Das war vor knapp fünf Stunden.

Nun liege ich wach.

Warum ist mir bloß so warm?

Wie kommt es, dass ich nicht schlafen kann?

Es ist erst drei Uhr morgens und ich bin hellwach, obwohl ich gerade erst drei oder höchstens vier Stunden geschlafen habe.

Mein Freund liegt neben mir im Bett und atmet in tiefen und festen Zügen. Völlig ruhig. Beinahe kommt er mir vor wie ein kleines Kind, welches zufrieden vor sich hinträumt. Ihm scheint die hohe Temperatur im Zimmer nichts auszumachen, obwohl auch seine Haut mit einem leichten Schimmer von Schweiß überzogen ist. Oder sind das etwa noch Reste seiner Körperlotion, die er auch als Mann benutzt.

Der kreisrunde, hell leuchtende Vollmond schickt sein Licht durch unser Schlafzimmerfenster, zeichnet die Konturen seines Körpers sanft nach und modelliert ein Wesen, das mich einfach immer wieder zu faszinieren weiß. Das dünne fließende Tuch, welches uns im Sommer als Zudecke dient, lässt mich seinen Körper recht deutlich erahnen und je mehr und interessierter ich ihn so unbeobachtet betrachte, desto unwahrscheinlicher erscheint es mir, dass ich wieder einschlafen kann.

Sein kräftiger Oberkörper ist beinahe schon ganz abgedeckt und die dünne Decke schafft es nur noch die Region knapp unterhalb seines Bauchnabels zu bedecken. Aber selbst diese Stelle vermag mich bereits zu begeistern.

Wissen Männer eigentlich, dass sie auch eine für uns Frauen erregende Stelle besitzen, die man nicht so einfach offen liegen lässt? Oder wollen sie sich nur interessant machen, wenn sie nicht gleich alles zeigen?

Au weia, was fantasiere ich hier eigentlich alles zusammen? Bin ich als Frau denn tatsächlich nur auf diesen einen Körperteil fixiert? Oder ist es nicht so viel mehr, was eine Beziehung zwischen Mann und Frau ausmacht?

Die Antwort kann ich mir eigentlich selber geben. Aber jetzt und hier, um kurz nach drei Uhr in der Nacht, ist mir das auch egal. Viel zu sehr drehen sich meine Gedanken um ‚Ihn’. Ich spüre eine Wärme und Unruhe in mir, die mich geradezu drängt, meinem Freund doch endlich die Zudecke, diese ein bis zwei Millimeter Stoff zwischen ihm und mir, wegzuziehen und ihn einfach nur zu betrachten, zu beobachten wie er schläft, wie sich seine Bauchdecke gleichmäßig und völlig ruhig hebt und senkt.

Diese bekannte und geliebte Bauchdecke, die zum Glück nicht nur aus Muskeln besteht, sondern auch genügend Kuschelfläche offenbart, um meinen Kopf sanft darauf zu betten. Zu gerne würde ich mich jetzt diesem warmen und weichen Bauch widmen. Doch damit würde ich ihn ganz bestimmt wecken. Aber ich möchte ihm und seinem Geschlecht einfach näher sein.

Minuten vergehen. Minuten, in denen ich versuche auf andere Gedanken zu kommen und mich abzulenken. Aber es funktioniert leider nicht immer, den eigenen Verstand die Oberhand behalten zu lassen.

Ich lege mich weiter zu meinem Freund hin gewandt und nehme allen Mut zusammen, die Decke, dieses eigentliche Nichts zwischen meinem erhitzten und seinem schlafenden Körper noch ein wenig weiter nach unten zu ziehen.

Ich bin dabei ganz behutsam, als ich die Decke anhebe und Zentimeter um Zentimeter abstreife, um zunächst seine Schamregion freizulegen. Was bin ich ihm auch und gerade jetzt dankbar dafür, dass er sich seine Schamhaare regelmäßig rasiert, so dass die Decke sich umso leichter entfernen lässt.

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