Читать книгу Lågomby - Felix Maier-Lenz - Страница 4

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Langsam bewegten sich die schweren Schritte über den morastigen Waldboden. Nichts erinnerte hier an die lieblichen Katalogbilder des skandinavischen Sommers. Die dichte graue Bewölkung ließ das rote Dämmerlicht am Horizont bestenfalls erahnen, und die zwielichtigen Schatten der Bäume taten ihr Möglichstes, diesem Ort auch den letzten Rest Gastlichkeit zu rauben.

Hinter einer kleinen Lichtung kamen die Schritte zum Stehen. Die Fußabdrücke füllten sich mit Regenwasser, das augenblicklich ihre hohen Matschränder zum Einsturz brachte und so jegliche Spuren dieser traurigen Nachtwanderung für immer fortspülte. Einige Sekunden lang passierte nichts. Dann traf ein dumpfer Schlag den nassen Morast. Wenig später begann der schlammige Boden sich zu öffnen und den leblosen Körper Millimeter um Millimeter in sich aufzunehmen.

Lågomby

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