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angular.json
ОглавлениеDie zentrale Angular-Konfigurationsdatei Hilfe durch Editor-Extensions
Die Datei angular.json beinhaltet die zentrale Angular-Konfiguration und verweist auf weitere zugehörige Konfigurationsdateien. Im ersten Teil finden wir einen Verweis auf eine Schema-Definition für die vorliegende Konfigurationsdatei. Das Schema definiert den Aufbau sowie gültige Werte der Konfigurationsdatei. Öffnen wir die an dieser Stelle hinterlegte Datei, so sehen wir Beschreibungen für alle einzelnen Parameter sowie die Datentypen, die von den Parametern verlangt werden. Sofern der Editor Visual Studio Code mit den empfohlenen Erweiterungen verwendet wird, zeigt uns der Editor automatisch diese Infos als Hilfe an, sobald wir mit der Maus über einen der Parameter fahren. Für andere Quellcode-Editoren stehen ähnliche Hilfen bereit.
Das Teilobjekt projects beinhaltet eine Liste von Projekten, die durch die Konfigurationsdatei verwaltet werden. Hier finden wir das von uns zuvor angelegte Projekt book-monkey mit der zugehörigen Konfiguration wieder. Tabelle 5–1 zeigt die wichtigsten Parameter und deren Angaben im Überblick.
An dieser Stelle sehen wir, dass die Angular CLI beim Anlegen des Projekts das von uns festgelegte Präfix bm berücksichtigt und in der Konfiguration mit aufgenommen hat.
Referenzen auf Projektdateien Einstellungen anpassen
Unter architect → build → options finden wir Angaben zu wichtigen Projektdateien. Zum Beispiel werden hier die Einstiegsdateien für die Anwendung angegeben (index und main), zusätzliche Stylesheets registriert (styles) und weitere Skripte eingebunden (scripts). Sie können die Einstellungen in dieser Datei selbstverständlich auch an Ihre Bedürfnisse anpassen. Wir empfehlen jedoch, zunächst die originalen Einstellungen beizubehalten. Im Kapitel zum Build und Deployment ab Seite 539 gehen wir näher auf den Aufbau der Datei angular.json und die Build-Konfiguration ein.
Parameter | Funktion |
projectType | Angabe der Projektart, z. B. application oder library |
root | Verweis auf das Hauptverzeichnis des Projektes und zugehöriger Dateien. Alle folgenden Angaben beziehen sich auf diesen Pfad. |
sourceRoot | Verweis auf das Verzeichnis des Quellcodes für unsere Anwendung |
prefix | Angabe des Selektor-Präfixes für Komponenten |
schematics | Einstellungen für zusätzliche Skripte (Schematics) |
outputPath | Das Ausgabeverzeichnis beim Erzeugen des Builds |
index | Pfad zur HTML-Datei, mit der die Anwendung gestartet wird |
main | Pfad zur initialen TypeScript-Datei, die den Bootstrapping-Prozess startet |
polyfills | Pfad zur Datei mit importierten Polyfills |
tsConfig | Pfad zur TypeScript-Konfigurationsdatei für die App |
assets | Angabe von Verzeichnissen und Pfaden mit statischen Inhalten |
styles | Pfadangaben zu Stylesheets, die in der gesamten Anwendung verwendet werden sollen |
scripts | Pfadangaben zu weiteren Bibliotheken, die in der gesamten Anwendung verwendet werden sollen |
configurations | Angaben zu verschiedenen Projektkonfigurationen |
test | Angaben zu Testspezifikationen und Parametern |
Tab. 5–1 Konfigurationsparameter für eine Anwendung in der Datei angular.json
Statische Assets einbinden
Besonderes Augenmerk wollen wir auf den Ordner src/assets legen, der in der angular.json unter assets eingetragen ist. Hier können wir Dateien ablegen, die beim Build statisch ausgeliefert werden: Bilder, Icons, Fonts und mehr. Dateien aus diesem Ordner können Sie in der Anwendung schließlich mit dem relativen Pfad assets/ ausgehend vom Wurzelpfad referenzieren. Legen wir also beispielsweise eine Bilddatei icon.png unter src/assets ab, so können wir die Datei später wie folgt im Template einbinden:
<img src="assets/icon.png" alt="Icon">
Selbstverständlich können wir den Eintrag assets in der angular.json ergänzen und dort weitere Dateien und Ordner angeben. Nur die dort konfigurierten Pfade werden beim Build als statische Assets übernommen und können im Template referenziert werden.