Читать книгу Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman - Finja Lawall - Страница 4

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Andreas

Oh mein Gott, bin ich verzweifelt! Schon wieder ertappe ich mich dabei, wie ich die Kontaktanzeigen der Tageszeitung durchstöbere.

In letzter Zeit passiert es wirklich oft, dass mich die schiere Torschlusspanik erfasst, keinen Mann mehr abzubekommen und das, obwohl ich gerade erst neunundzwanzig Jahre alt bin. Denn mal im Ernst, alle »guten« Typen sind doch eh bereits vergeben und der Rest ist entweder bindungsunfähig oder gebrandmarkt von Erfahrungen.

Meine Augen wandern über die Rubrik »ER SUCHT SIE« und mitten unter den zahlreichen Annoncen erblicke ich diese:

Er – gut gebaut, vielseitig interessiert, groß, sportlich, NR –

sucht hübsche SIE für alles, was zu zweit mehr Spaß macht.

Gut gebaut? Na, das klingt doch schon mal vielversprechend!

Lachend greife ich zum Telefon und wähle die angegebene Telefonnummer. Ich vernehme das Klingeln und augenblicklich beginne ich im Stillen zu beten, dass niemand ans Telefon geht.

Natürlich werden meine Gebete nicht erhört, denn es meldet sich eine tiefe Männerstimme.

»Ähm ... Hi, ich ... ähm ... bin Finja. Ich habe deine Annonce eben gelesen.«

»Oh, hallo Finja! Ich bin Andreas. Das ist aber schön, dass du dich meldest! Darf ich fragen, was dich dazu bewogen hat, gerade mich anzurufen? Oder bin ich etwa nur einer von vielen?« Andreas’ Lachen klingt warm und herzlich. Augenblicklich löst sich alle Nervosität in mir und auch ich muss lachen.

»Das ›gut gebaut‹ hat mich neugierig gemacht.«

Woher kommt plötzlich meine Keckheit?

Wieder erklingt Andreas’ raues Lachen und es hört sich wirklich sexy an.

»Nun, Finja, du scheinst nicht gerade auf den Mund gefallen zu sein. Das gefällt mir! Doch bevor ich dich von deiner Neugierde befreie, beschreibe dich doch mal.«

Von meiner Neugierde befreien? Was bedeutet das denn?

»Ich soll mich beschreiben?«

»Ja, klar! Niemand kauft die Katze im Sack.«

WAS? Eine kleine Stimme in meinem Kopf meldet sich zu Wort und lässt ein Alarmglöckchen erklingen.

»Okay, also, ich bin eins siebzig groß, habe braunes langes Haar und meine Rundungen sitzen alle an der richtigen Stelle.«

Ich bin stolz auf meine Ich-Beschreibung. Alles gesagt und doch nicht zu viel verraten.

»Sehr schön, ich hoffe, das darf ich bald mal persönlich überprüfen. Doch leider muss ich jetzt los. Die Arbeit ruft.«

Persönlich überprüfen?! Gott, ist der Typ heiß! Oder bin ich einfach nur total ausgehungert?

»Du musst los? Um diese Uhrzeit?« Die Enttäuschung ist mir deutlich anzuhören.

»Ja, leider! Ich habe diese Woche Nachtschicht und bin wirklich unabkömmlich, auch wenn ich mich jetzt viel lieber dir widmen würde. Aber einer muss ja für Ordnung sorgen.«

Für Ordnung sorgen?

»Was für einen Beruf hast du?«, frage ich.

»Ich arbeite als Schließer in der JVA, der Justizvollzugsanstalt. Sorry, Süße! Kann ich dich morgen anrufen?«

Ohne weiter darüber nachzudenken, gebe ich dem Fremden meine Telefonnummer.

»Okay, bis morgen dann«, sage ich so gleichgültig klingend wie möglich und lege auf.

Was für ein Kerl! Schließer im Knast ... Okay, ist das gut oder schlecht? Es gibt da zwei Klischees: Entweder ist der Schließer ein perverses, brutales Arschloch, oder ein Weichei und Ja-Sager.

Aber was ist Andreas? Weichei kann ich mir nach diesem Telefonat nicht so recht vorstellen und Arschloch möchte ich mir nicht vorstellen. Nur, warum schaltet so ein Typ eine Annonce? Hmmm, vielleicht hat er durch seine Arbeit nicht so viel Zeit oder Gelegenheiten, Frauen kennenzulernen. Oder er ist total hässlich und keine will ihn haben. Möglicherweise ist er sogar ein richtiger Freak.

»Finja, warum warst du nur so blöd, und hast ihn sich nicht beschreiben lassen?«, frage ich mich laut. Na toll, jetzt fange ich schon an, mit mir selber zu reden.

Nun gut, da hilft ja alles nichts, ich werde jetzt einfach warten, bis Andreas sich bei mir meldet und dann frage ich ihn.

Eilig stehe ich auf und hole mir Zettel und Stift. Morgen werde ich vorbereitet sein! Werde alles fragen, was wissenswert ist und dann mich mit ihm treffen und Sex haben.

In meinem Hirn läuft bereits wildes Kopfkino. Oh Gott, ich bin so ausgehungert. Augenblicklich wandert meine Hand zwischen meine Schenkel. Diese Nacht werde ich sicher süß träumen.

***

Warten, warten, warten – ich HASSE warten!

Seit fast einer Woche habe ich nichts von Andreas gehört. Entweder hat er viel zu tun oder meine Nummer ist ihm abhandengekommen. Den Gedanken, er könnte schon jetzt das Interesse an mir verloren haben, verdränge ich. Ich hoffe wirklich, er hat nur keine Zeit. Nicht, dass es am Ende nur seine Masche ist, um Frauen ins Bett zu bekommen ...

In den letzten Tagen habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich Andreas’ Nummer wählen wollte. Aber nein, diese Blöße gebe ich mir garantiert nicht – auch wenn ich riskiere, dass er sich womöglich nicht melden kann, weil er meine Nummer verlegt hat.

Das Läuten meines Telefons lässt mich aus meinen Gedanken schrecken. Träge melde ich mich.

»Hi Finja! Ein bisschen mehr Begeisterung hätte ich schon von dir erwartet.« Seine Stimme, rau und männlich, lässt mich augenblicklich schweben.

Ich schließe die Augen und atme tief durch. »Oh, hi Andreas. Wie geht’s?«

Ich muss mich zur Ruhe zwingen. Kein Ärger, keine Vorwürfe, kein Gezicke – das ist mein Mantra. Schon zu oft habe ich diesen Fehler begangen. Männer verschreckt so etwas.

»Müde, die Nachtschichtwoche schafft mich immer, aber ansonsten gut. Ich habe viel an dich denken müssen.«

»Ehrlich?« Das Wort sprudelt aus mir heraus, ohne dass ich es möchte.

»Höre ich da etwa Ironie in deiner Stimme?«

Mist, ich kann nicht einschätzen, wie es gerade um Andreas’ Gefühlslage steht. Komm schon, Finja, lass dir was einfallen! Meine Gedanken laufen auf Hochtouren.

»Was ist Ironie?«, frage ich also, weil mir nichts Besseres einfällt und bekomme sein Lachen als Antwort. Puh, gut gemacht. Ich klopfe mir selbst auf die Schulter und gratuliere mir zu meinem Einfallsreichtum.

»Was hast du heute Abend vor?«, fragt er.

»Heute Abend?« Eine leichte Panik durchflutet mich. Oh nein, er will ein Treffen mit mir!

»Ja, heute Abend. Ich habe spontan frei, aber wenn du nicht möchtest ...«

»Doch, doch ...« Meine Antwort kommt viel zu impulsiv und dafür hasse ich mich augenblicklich selbst.

»Aber?«

Puh, er hat es nicht mitbekommen! Erleichtert atme ich aus. Kurz überlege ich, ein wenig zu flunkern, entscheide mich aber dagegen. »Nichts aber. Ich habe Zeit.«

»Okay, cool! Kennst du das ›Havanna‹?«

»Ja.«

»Prima! Dann treffen wir uns um zwanzig Uhr da. Bye!«

»Hey, Moment! Wie erkenne ich dich?«, rufe ich.

»Eine eins siebzig große Brünette mit Rundungen an den richtigen Stellen, wird mir wohl auffallen!« Mit diesen Worten legt Andreas auf und ich vernehme das Tuten in der Leitung.

Oh mein Gott, ich werde ihn treffen und das schon ganz bald! Ich glaube, die Tatsache, dass ich so gar nicht weiß, was mich heute Abend erwartet, lässt mich noch wilder werden. Mein Kopfkino läuft erneut auf Hochtouren.

Schnell schlüpfe ich unter die Dusche, rasiere mich gründlich und creme mich anschließend mit Bodylotion ein. Heute werde ich nichts dem Zufall überlassen. Ich werde sinnlich und sexy sein und die ganze Nacht durchvögeln!

Im Schlafzimmer durchforste ich meinen Kleiderschrank. Schnell werde ich fündig: roter Spitzen-BH mit passendem String, schwarze halterlose Strümpfe, sexy Bluejeans, weiße Bluse und schwarzsilberne High Heels.

Kritisch betrachte ich mich im Spiegel. Der weiße Stoff meiner Bluse lässt dezent die rote Spitze meines BHs erahnen. So bin ich definitiv sexy!

Behutsam trage ich etwas Rouge auf. Bewusst entscheide ich mich für wenig Make-up, denn es gibt nichts Schlimmeres, als verwischte Schminke im Gesicht nach einer erhitzen Nacht. Mein Haar lasse ich offen über meine Schultern fallen.

Verführerisch lächle ich nun meinem Spiegelbild zu. Ja, so kann ich mich bei meinem Blind-Date sehen lassen.

***

Pünktlich um zwanzig Uhr betrete ich das »Havanna« und schaue mich unbeholfen um. Ein paar Männer an einem der Tische pfeifen mir anerkennend zu.

Wo steckt Andreas nur? Hoffentlich erkennt er mich!

Ein Typ an der Bar erhebt sich und kommt auf mich zu. Schwarze Jeans, Poloshirt, zurückgegelte braune Haare, kleines Bierbäuchlein, zirka fünf bis zehn Zentimeter kleiner als ich. Nun gut, ich trage High Heels, aber ein Riese ist er echt nicht. Mein Blick wandert automatisch zu seinem Schritt. Hoffentlich ist er wirklich gut gebaut ...

Ich stoppe meine Gedanken. Was ist nur los mit mir? So oberflächlich kenne ich mich gar nicht.

»Finja?«

»Andreas? Hallo! Du hast mich also wirklich erkannt!«

Freundlich lächle ich mein Gegenüber an und versuche so gut es geht meine Enttäuschung zu verbergen.

Andreas reißt mich wie selbstverständlich in seine Arme und gibt mir einen leichten Klaps auf meinem Po. Noch bevor ich dagegen protestieren kann, lässt er mich wieder los und zieht mich hinter sich her an einen der hinteren Tische in der Bar.

Die Beleuchtung ist schummrig, die Holztische zerkratzt und auch die Polster der Stühle und Bänke haben eindeutig schon bessere Zeiten erlebt.

***

Gedankenverloren nippe ich an meinem Secco. Andreas redet seit einer Stunde ohne Punkt und ohne Komma. Mir scheint es fast so, dass er sich für unwiderstehlich hält.

Die kleine Stimme in meinem Kopf beginnt mit mir zu schimpfen, wieso ich denn so oberflächlich sei. Im Grunde weiß ich, dass ich Andreas gegenüber nicht fair bin, denn ich kenne ihn ja noch gar nicht, aber der ganze Typ ödet mich einfach an. Sein Gerede wirkt auf mich einschläfernd und auch sein Aussehen langweilt mich. Dazu kommt seine arrogante Art, die quasi das Tüpfelchen auf dem i ist. Er ist eindeutig der Typ: Korrupter Schließer, einer, vor dem alle Häftlinge Respekt und seine Kollegen Angst haben.

»Und, wie sieht’s aus? Wollen wir gehen?«

WAS? Mist, ich habe nicht aufgepasst. Was hat er gesagt? Verwirrt blicke ich Andreas in seine blaugrauen Augen.

»Hast du mir überhaupt zugehört?«

Wieder weiß ich nicht, welche Emotion Andreas gerade bewegt.

»Ähm, ich muss gestehen, ich war leicht abgelenkt und mit meinen Gedanken woanders.« Mit gekonntem Augenaufschlag schaue ich ihn an.

Natürlich springt sein Ego sofort auf meinen Blick und meine zweideutigen Worte an. »Na dann, folge mir!«

»Wohin?«

»Zu mir natürlich. Deine Gedanken sortieren.« Zwinkernd hält Andreas mir seine Hand hin.

Das ist doch genau das, was ich wollte. Oder?

***

Andreas wohnt nur zwei Straßen vom »Havanna« entfernt. Echt clever eingefädelt, das muss ich zugeben.

Der Wohnblock wirkt von außen schäbig. Farbe und Putz blättern von der Fassade ab und die kleine Grünanlage vor dem Eingang hat sicher schon lange keinen Gärtner mehr gesehen.

Tapfer steige ich hinter Andreas die Treppenstufen hinauf, immer darauf bedacht, das Geländer nicht zu berühren.

Mit einem anzüglichen Grinsen dreht sich Andreas zu mir um. »Alles okay?«

»Ja, klar. Wieso denn nicht?«

»Gut, hier sind wir. Aber ich warne dich vor, meine Putzfrau hat gerade Urlaub.«

Oh nein, das auch noch! Wenn sich dieser Dreck in seiner Wohnung fortsetzt, dann ...

Ich stoppe meine Gedanken, als ich die Wohnung betrete. Ungläubig blicke ich mich um. Wo bin ich hier? In einer Musterhauswohnung? Ich stehe hier eindeutig in einer Kulisse für ein Wohnjournal. Nirgends ist auch nur ein Körnchen Staub zu entdecken. Sicherlich hängen sogar die Handtücher auf gleicher Länge.

»Deine Schuhe lass hier im Flur«, durchbricht Andreas meine Gedanken.

Echt jetzt? Innerlich stöhne ich auf und versuche dann, so damenhaft wie nur möglich, meine High Heels auszuziehen.

Dann folge ich Andreas in ein spartanisch eingerichtetes Wohnzimmer. Auch dieser Raum erinnert an Bilder in einem Wohnkatalog.

»Darf ich mich setzen oder willst du erst noch einen Schonbezug über das Sofa legen?« Amüsiert zeige ich auf das weiße Ledersofa. Doch das Lächeln in meinem Gesicht gefriert augenblicklich, als ich erkenne, dass Andreas wirklich darüber nachzudenken scheint, einen Überzug zu holen.

Alles ist hier aalglatt ... Genau wie Andreas ....

Nun gut, Kopf hoch und Krone richten. Es geht hier nur ums Ficken, ich muss ja nicht einziehen.

Schüchtern sitzt Andreas neben mir. Gibt es das wirklich, dass dieser Mann mal nicht redet? Meine Gedanken fahren Achterbahn. Soll ich etwa den Anfang machen? In seiner Wohnung? Langsam lasse ich meine Finger über seinen Oberschenkel gleiten.

Sofort hält Andreas meine Hand fest. »Nicht hier! Komm mit!«

Ohne ein weiteres Wort zieht mich Andreas vom Sofa direkt in sein Schlafzimmer. Natürlich ist auch hier alles akkurat.

»Da kannst du deine Sachen ablegen!«, sagt er und deutet mit starrem Blick auf einen Stuhl neben dem Bett.

Echt jetzt, Sachen ablegen?

Mit Nachdruck nickt Andreas mir zu und beginnt dann, sich selbst zu entkleiden. Am liebsten hätte ich laut losgelacht, als ich ihm dabei zusehe, wie er seine Klamotten pingelig exakt auf Kleiderbügel hängt. Doch ich unterdrücke diesen Impuls. Genau wie ich meinen Drang unterdrücke, einfach zu flüchten. Die Lust ist mir eindeutig vergangen!

Kritisch blicke ich Andreas an und als seine letzte Hülle fällt, ist augenblicklich meine Lust wieder da. Was für ein geil großer Penis! Ja, er ist gut gebaut, sehr gut sogar. Na, wenigstens etwas!

Behutsam beginne ich nun auch, mich zu entkleiden und versuche dabei, verführerisch und sexy auszusehen. Ich sehe die Erregung in Andreas’ Augen und seine Lust buchstäblich wachsen.

Langsam schlüpfe ich zu ihm ins Bett. Ohne zu zögern geht er gleich zur Sache und fingert meine nasse Pussi. Wer hätte das gedacht?! Von Schüchternheit ist nichts mehr zu spüren. Nun bin auch ich nicht mehr zu halten. Hart wichse ich Andreas’ Schwanz. Meine unfreiwillige Abstinenz der letzten Wochen fordert eindeutig ihren Tribut.

Abrupt bremst Andreas mich und greift in die Schublade des Nachtschränkchens.

»Hier!«, sagt er. »Das sind Spezielle für Schwule – extra stark und so. Die reißen nicht. Trotzdem bestehe ich auf zwei. Sicher ist sicher! Ich will ja keine Krankheiten bekommen.«

Ungläubig blicke ich auf die Packung Kondome und weiß nicht, ob ich beleidigt sein soll, weil er mich für ein leichtes Mädchen hält, oder doch eher schockiert über seine Ängste. Vielleicht ist er es aber auch nicht anders von den Häftlingen gewohnt.

Oh, Finja, bist du böse! Innerlich beginne ich zu lachen, spreche aber meine Gedanken nicht laut aus.

Geschickt zieht Andreas sich die zwei Kondome über seine Erektion. Der Mann hat eindeutig Erfahrung darin.

Ehe ich mich versehe, liegt Andreas auf mir und dringt in mich ein. Seine Bewegungen gleichen dem eines Kaninchens. Und nicht nur das, sie sind quasi genauso ausgiebig.

Keuchend rollt Andreas sich von mir runter und noch während ich mich frage, ob das schon alles war, will er wissen: »Und, wann hattest du schon mal so einen geilen Fick?«

Das Lachen bricht unaufhaltsam aus mir heraus. Mir laufen die Tränen über die Wangen und es wird immer schlimmer, als ich in Andreas’ entsetztes Gesicht blicke.

Geschwind stehe ich auf. Meine Zeit ist viel zu kostbar, um sie hier noch weiter zu verschwenden. Ich kleide mich an, ohne ein Wort zu sagen.

Andreas scheint verärgert. Ein kleiner Funke von schlechtem Gewissen durchzuckt mich. Ich hätte ihn nicht auslachen dürfen. Aber mich nach so einer Nullnummer zu fragen, ob ich es auch geil fand, ist doch einfach nur lächerlich.

»Nach den Telefonaten mit dir, hätte ich eindeutig mehr von dir erwartet!«, motzt er.

Autsch, er ist also wirklich in seinem Ego gekränkt. Das tut mir leid – irgendwie ... oder auch nicht! Trotzdem hat er nicht das Recht, die Schuld seines Versagens nun auf mich zu schieben!

»Ich nach deinem Inserat auch!«

Ohne mich noch einmal nach Andreas umzudrehen, verlasse ich seine Wohnung. Nein, das Recht hat niemand, so mit mir umzuspringen!

Das wilde ABC meiner Männer | Erotischer Roman

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