Читать книгу Hilfe, mein Haar ist ein Monster! - Florian Rattinger - Страница 8
ОглавлениеKapitel 2
Es schüttet wie aus Eimern. Den Regenschirm habe ich wieder eingepackt. Stattdessen trete ich so schnell in die Pedale, wie ich kann. Ob ich mich beim Schieben nass mache oder dem Schauer mit Vollgas auf meinem Rad trotze, macht keinen Unterschied. Ich will nur noch so bald wie möglich nach Hause. Die Regenjacke hat nichts gebracht. Ich bin vollkommen durchnässt.
(Bruno hat sich bestimmt von Papa abholen lassen. Im Gegensatz zu mir hat er ein Handy.)
Die Feuchtigkeit lässt meine Frisur explodieren. Meine Zöpfe haben sich in die Hälse einer Hydra verwandelt. Das Haar in der Mitte hat sich zu einem dicken Bauch aufgeplustert.
Gut, dass im Regen niemand auf mich achtet.
Ich düse am Hermann-Hesse-Park vorbei und bin viel zu schnell, als die Ampel vor mir plötzlich auf rot schaltet. Ich drücke sofort beide Bremsen. Dadurch stellt sich mein Hinterrad auf. Nur, indem ich mein Gewicht verlagere, verhindere ich einen Unfall.
Ich brauche einen Moment, um mich zu fangen. Gerade als ich mich an den Ampelpfosten lehnen will, höre ich jemanden im Park brüllen.
„RÜCK DIE ZEICHNUNG RAUS ODER ES SETZT WAS!“
Die Stimme gehört zu einem Jungen mit einem Bauch wie ein Fass. Neben ihm steht ein großes dürres Mädchen mit fast schwarzen Augenringen. Das Mädchen gleicht einem Waschbären.
„Ich will nicht!“, antwortet ein schmächtiger schwarzer Junge. Er verschränkt die Arme über seinem Rucksack.
„Gib ihn her!“, sagt der Fassbauch und reißt dem kleinen Jungen den Rucksack aus den Händen. Anschließend kippt er den Inhalt in den nassen Matsch. Der dicke Junge kramt in den dreckigen Schulsachen, bis er einen Block findet.
„HIER!“, sagt er zum Waschbär-Mädchen. „SIEH DIR DAS AN!“
Ich stelle mein Fahrrad ab und komme näher. Die drei Kinder scheinen nichts von meiner Anwesenheit zu bemerken. Der dicke Junge präsentiert dem Waschbär-Mädchen eine Zeichnung. Sie zeigt die beiden Rüpel als Comic-Figuren mit einem Wasserbomben-Bauch und einem feuerroten Waschbär-Gesicht.
»Gut getroffen!«, denke ich mir.
Von den beiden Figuren gehen wellenartige Striche aus. Stinke-Linien. Passenderweise hat der kleine Junge eine Schar fetter Fliegen dazu gemalt, um den Effekt zu verstärken.
Der dicke Junge liest die Bildunterschrift. „Colossal Fatty und Stinky Raccoon!“
Mit der englischen Aussprache hat Colossal Fatty seine Schwierigkeiten. „Glaubst du Schisser etwa, du bist etwas Besseres? Ich glaube, dich muss mal jemand richtig aufmischen!“
„Ja, sag’s ihm!“, meint das Waschbär-Mädchen von der Seitenlinie aus.
„Ihr könnt mir nichts anhaben!“, wehrt sich der kleine Junge. „Ich bin schließlich Wonder-Boy!“
Obwohl sich der kleine Junge gehörig aufspielt, tut er am Schluss nichts weiter als sich seinen nassen Rucksack über den Kopf zu ziehen. Nur eines seiner Augen ist durch den Reißverschluss zu sehen.
Ich werde langsam zornig. Diese beiden Halbstarken haben es auf den Kleinen abgesehen. Zwei gegen eins. Das ist nicht fair. Frau Pankow hat zwar gesagt, ich soll netter zu den Menschen sein, aber hier muss ich eindeutig etwas unternehmen.
(Hinzu kommt, dass der Kleine Fan der Gerechtigkeitstruppe zu sein scheint. Genau wie ich).
Colossal Fatty und Stinky Raccoon beömmeln sich vor Lachen.
„Du bist nicht Wonder-Boy, nur weil du schwarz bist“, sagt das Waschbär-Mädchen. „Wonder-Boy hat’s drauf. Sieh dich an! Du bist ein Weichei. Verteilst solche Bilder von uns auf dem Pausenhof und jetzt verkriechst du dich wie eine Schnecke in deinem Rucksack.“
„Zumindest mache ich etwas aus meinem Talent und bin nicht nur in der Schule, um meine Zeit wie ein Dummkopf abzusitzen“, kommt es aus dem Rucksack.
„NOCH SO EIN WORT UND ICH MACH‘ DICH FERTIG!“, schreit der dicke Junge den kleinen an.
„HALT!“ Das bin ich. Ich bin jetzt ganz nah.
Colossal Fatty und Stinky Raccoon drehen sich um, als es hinter mir plötzlich einen ohrenbetäubenden Knall tut. In ein Hochhaus in der Nähe hat der Blitz eingeschlagen.
Die beiden Rüpel brüllen wie am Spieß.
So, als hätten sie ein Monster gesehen.
„DAS IST MEDUSA, GORGONEN-KÖNIGIN UND HERRSCHERIN AUS DEN TIEFEN DER MILCHSTRASSE!“, kreischt der kleine Junge und zeigt mit dem Finger auf mich. „ICH HABE SIE GERUFEN, UM EUCH ZU VERNICHTEN!“
Colossal Fatty und Stinky Raccoon sehen sich mit großen Augen an. Sie brüllen sich gegenseitig die Trommelfelle kaputt und nehmen dann panisch Reißaus.
Ich bleibe wie angewurzelt stehen. Ich bilde mir ein, dass über meinem Kopf ein großes rotes Fragezeichen erscheint. Der kleine Junge nimmt seelenruhig seinen Rucksack vom Kopf und kommt zu mir herüber.
„Du bist genau im richtigen Augenblick aufgekreuzt. Im Blitzlicht hat dein Umriss echt gruselig ausgesehen! Ich habe selbst kurz gedacht, ich hätte die Prinzessin des Nyx höchstpersönlich vor mir. Ich bin Ernest“, sagt er.
Der kleine Junge reicht mir die Hand. Ich schüttle sie, ohne groß darüber nachzudenken. Dieser Ernest spielt auf meine Haare an. Meine Zöpfe sehen wie Schlangen aus.
„Friederike“, sage ich. „Für die meisten bin ich Freddy.“
„Also, Freddy, du hast mir den Hintern gerettet. Wie kann ich mich dafür revanchieren?“, fragt Ernest, während er seine aufgeweichten Sachen zurück in seinen Rucksack stopft.
Ernest ist ein ziemlicher Dreikäsehoch.
„Fangen wir damit an, dass du mir erklärst, wieso du mich Medusa, Königin der Gorgonen genannt hast.“
Ernest friert ein wie ein Reh im Scheinwerferlicht eines daherrasenden Autos.
„Ich wollte dir nicht zu nahetreten“, verteidigt sich Ernest. „Bist du zufällig mit der Gerechtigkeitstruppe vertraut?“
Ich verschränke die Arme und schenke dem Kleinen ein geheimnisvolles Lächeln, das heißen soll: „Red weiter!“ Die Wahrheit ist: Ich weiß alles über die Gerechtigkeitstruppe. Auch, dass Medusa, Königin der Gorgonen, eines von Wonder-Boys mächtigsten Sternenbild-Monstern ist. Das will ich den Kleinen aber vorerst nicht wissen lassen.
„Da gibt es diesen Superhelden, äh, er heißt Wonder-Boy. Sein echter Name ist Pascal Dubois. Er ist Astrolonome. Das heißt, äh, er fängt mithilfe seines magischen Teleskops mächtige Monster aus Sternenbildern am Himmel. Medusa ist eine seiner stärksten Kreaturen. Nur Draco, der azurblaue Drachenkönig ist stärker. Äh…“ Mit jedem Wort gerät Ernest mehr ins Stocken. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Der kleine Junge lässt die Schultern sacken und schnaubt.
„Gut, du kannst mir eine Abreibung verpassen“, sagt er. „Ich hab‘ sie wahrscheinlich verdient. Gut, dass ich sie nicht von Colossal Fatty oder Stinky Raccoon bekomme…“ Dann hebt Ernest seinen Kopf und sieht mich mit einem Blick an, der mein Herz dahinschmilzt. „Wobei ich finde, dass du aus der Nähe eigentlich eher wie Chaos-Girl aussiehst. Die Haarfarbe und die Sommersprossen passen. Dir fehlt der Cowboy-Hut und du hast keine orangenen Augen, aber Chaos-Girl würde auch nicht in voller Verkleidung durch München rennen.“
Der Kleine lässt seinen Charme spielen und ganz ehrlich – er schmeichelt mir sogar.
Dann landet Ernests Block erneut im Matsch. Ernest schimpft wie ein Rohrspatz.
Ich hebe den Block auf und sehe mir Ernests Zeichnungen genauer an. Er hat Sternenbild-Monster gezeichnet. Den Großen Bär mit seinem Freund dem Großen Hund, Bootes, Monoceros, Corvus, Prinz Cepheus und Prinzessin Kassiopeia. „Du hast wirklich ein Faible für Wonder-Boy!“, sage ich. Ich muss zugeben, Ernests Zeichnungen sind ausgezeichnet.
„Gib die wieder her!“, sagt Ernest, doch so leicht mache ich es ihm nicht. Da ich einen Kopf größer bin als er, kann ich den Block ohne Probleme in unerreichbare Höhen halten.
„Du bist gemein“, sagt Ernest und hüpft auf der Stelle. Endlich verhält er sich seinem Alter entsprechend.
„Du hast Talent“, sage ich. „Diese Bilder sind echt gut. Genauso wie die Bilder von Colossal Fatty und Stinky Raccoon. Du hast gemeine Bilder der Beiden auf dem Pausenhof verteilt, was?“
„Jürgen und Sarah haben es ständig auf Kleinere abgesehen. Alle anderen Viertklässler hassen sie! Und das zurecht. Ich habe nur versucht, Gerechtigkeit herzustellen. Die Zweitklässler fanden meine Zeichnungen zum Schießen.“
„Und du bist selbst ein Zweitklässler?“
„Ein Drittklässler!“, sagt Ernest und stampft auf den Boden.
„Immer ruhig mit den Pferden“, sage ich. „Das war nicht als Beleidigung gemeint. Für einen Drittklässler bist du eben sehr… klein.“
„Das kommt davon, dass ich ein Jahr früher eingeschult worden bin als andere.“
„Das heißt, du bist ziemlich schlau?“
„Könnte man so sagen“, antwortet Ernest und grinst mich an. Ich reiche Ernest seinen Zeichenblock. Er umschließt ihn mit den Armen, wie er das vorher mit seinem Rucksack getan hat.
„Aber anscheinend hat dir niemand beigebracht, dass man bei einem Gewitter besser nicht durch den Park spaziert. Pack deine Sachen zusammen. Ich bringe dich nach Hause. Auf dem Weg zu dir können wir uns ja ein bisschen über die Gerechtigkeitstruppe unterhalten.“
Ernest verrät mir seine Adresse und ich begleite ihn nach Hause. Er wohnt gar nicht so weit weg von mir. Seltsam, dass er da auf eine andere Schule geht. Ich laufe zwar einen kleinen Umweg, aber ich bin sowieso schon zu spät dran. Zehn Minuten machen da keinen Unterschied.
Wie sich herausstellt, ist Ernest ein ebenso großer Fan der Gerechtigkeitsgruppe wie ich.
„Es gibt nur einen Weg, wie Chaos-Girl gegen Time Wizard gewinnen kann und zwar, indem Wonder-Boy Prinzessin Kassiopeia beschwört, er sie mit dem Kreuz des Südens und der Nördlichen Krone ausstattet und sie dann all ihre Kraft auf Chaos-Girls Archaic Lightsaber überträgt. Die Zeitkristalle am Griff des Schwerts absorbieren Kassiopeias Kraft und laden so das Schwert auf“, sagt Ernest. Er verhält sich wie ein zerstreuter Professor, der versucht einer Meute Kinder etwas Kompliziertes zu erklären.
„Den Time Wizard kann man nur mit seinen eigenen Waffen schlagen“, ist meine Meinung. „Nur der Chronomagic Wand hat die Macht, ihn aufzuhalten.“
„Ich verstehe worauf du hinauswillst. Zeitmagie gegen Zeitmagie. Aber der Chronomagic Wand ist viel zu schwach. Gegen Time Wizards Death Finger kann er nichts ausrichten.“
„Hast du vergessen, dass der Chronomagic Wand in Ausgabe #57 des Comics von der kosmischen Hexe Wanda mit Soul Energy verstärkt wird? Du musst wissen, dass ich bestens mit Chaos-Girls Chaos-Arsenal vertraut bin.“
Ernest will mich eines Besseren belehren, doch als er den Mund öffnet, fängt er an zu husten. So heftig, dass ihm die Augen tränen.
„Alles in Ordnung?“, frage ich.
„Ja, alles gut“, antwortet Ernest mit heiserer Stimme. „Ich habe mich nur verschluckt.“
Ernest schiebt mein Rad und ich versuche, uns beide mit meinem kleinen Schirm vor dem Regen zu schützen. Effektiv ist das nicht. Mittlerweile ist auch Ernest völlig klitschnass.
HATSCHI – HUST – HATSCHI – HUST – HATSCHI!
„Gesundheit, Gesundheit UND Gesundheit!“, sage ich. „Bekommst du eine Erkältung?“
„Ach was!“, antwortet Ernest. Er grinst mich an. Eine durchsichtige Rotzblase hängt ihm am rechten Nasenloch. „Sehe ich etwa blass aus?“
„Äh… Du bist schwarz.“
„Ja, sorry, kleiner Scherz! Im Gegensatz zu euch Weißbroten haben wir Pumpernickel immer eine gesunde Hautfarbe.“
„Weißbrot… Pumpernickel?“
„Meine Eltern nennen mich manchmal Pumpernickel, wenn sie mich aufziehen wollen. Das heißt, wenn sie überhaupt mal zuhause sind…“ Ernest bleibt auf einmal stehen. „Sorry, dass ich dich vorher Medusa genannt habe. Das ist nicht nett gewesen. Weißt du, deine Sommersprossen gefallen mir.“
Mehr als ein „Danke“ bekomme ich nicht heraus.
„…was uns wieder zu Chaos-Girl bringt!“, fährt Ernest fort. „Was glaubst du, ist die mächtigste Waffe in ihrem Chaos Arsenal?“
HUST – HATSCHI – HUST – HUST – HATSCHI!
„Gesundheit und Gesundheit!“
Ich wünsche mir, ich hätte jetzt Chaos Girl’s Draconic Shield, um mich vor Ernests Bazillen zu schützen.
„Kein Zweifel! Es ist die Chaos—“
„Wir sind da“, unterbricht mich Ernest. Er mauschelt, weil er sich die Nase zuhält. Wir stehen vor einer Villa. Das Haus wirkt, als hätte es ein Star-Architekt entworfen. Die Türklingel hat eine Kamera und etwas, das aussieht wie ein Fingerabdruck-Scanner. Der Rasen vor dem Haus ist mit der Nagelschere geschnitten. Spielzeuge liegen hier keine herum, dafür lässt sich hinter dem Haus ein Pool erahnen.
„Heißt du mit Nachnamen wirklich Dubois?“, frage ich erstaunt. Der Name steht in schwarzen Buchstaben auf dem goldenen Klingelschild.
„Ja“, antwortet Ernest und grinst.
„Du heißt tatsächlich wie Wonder-Boy?“ Kein Wunder, dass sich Ernest für einen Superhelden hält.
„Da bist du ja endlich!“, ruft eine Frau zu uns herunter. Sie steht in der Eingangstür der Villa. Die Frau ist für eine Erwachsene relativ klein und macht auch sonst einen ziemlich verschrobenen Eindruck. Sie ist ein Weißbrot. „Du solltest schon lange zu Hause sein! Ich hätte dich gleich von der Schule abholen sollen. Aber ich habe noch Besorgungen für deine Mutter machen müssen….“ Dann bemerkt mich die Frau. Sie legt den Kopf schief und fragt: „Ernest, wer ist dieses Mädchen?“
„Das ist Freddy“, antwortet Ernest mit einem strahlenden Grinsen. „Eine Freundin. Sie hat mich nach Hause begleitet.“
„Achso?“, macht die Frau. „Schön, dich kennenzulernen!“
„Das ist Frau Schmitz – meine Tagesmutter“, flüstert mir Ernest zu. „Sie bringt manchmal ein paar Dinge durcheinander, aber ansonsten ist sie sehr nett.“
„Hallo!“, rufe ich und winke.
„Sehen wir uns morgen wieder?“, fragt mich Ernest. „Du weißt ja jetzt, wo ich wohne.“
„Wie, hier?“, stutze ich. Ich bin mir sicher, dass Ernests Klingel mehr gekostet hat als Papas Auto.
„Ja. So gegen 13.30 Uhr? Frau Schmitz macht uns auch etwas zu essen.“
„Ich sehe, was sich machen lässt.“ Ich bin unschlüssig. Der Kleine und ich scheinen einige Interessen zu teilen.
„Gut, also, bis morgen“, sagt Ernest und überhört mein Zögern absichtlich. Zum Abschied schüttelt er mir die Hände und düst dann hoch zu Frau Schmitz.
„Bis morgen, Wonder-Boy!“, sage ich. Bevor Frau Schmitz die Tür schließt, grinst Ernest mich noch einmal mit diesem frechen Grinsen an.
Daheim fragt Mama, wo ich geblieben bin. Bruno ist schon längst zuhause. Ohne auch nur einen Regentropfen abbekommen zu haben, muss ich anmerken. Papa hat ihn direkt von der Schule abgeholt. Wenigstens spart sich mein Bruder seinen Kommentar zu meinen zerzausten Haaren.
„Ich habe mich mit jemandem angefreundet“, erkläre ich Mama. Anschließend erzähle ich ihr die Geschichte, wie ich Ernest getroffen und vor Colossal Fatty und Stinky Raccoon gerettet habe. Zum Schluss beichte ich Mama und Papa den Vorfall in der Schule. Papa ist stolz, dass ich mich gewehrt habe. Mama sieht die Sache nicht ganz so wie ich. Sie meint, ich hätte gleich einen Erwachsenen um Hilfe bitten sollen.
Als ob Erwachsene einem bei jedem Problem helfen könnten.
Ich mache meine Hausaufgaben und schreibe danach einen Entschuldigungsbrief.
Als ich mir abends die Zähne putze und in den Spiegel schaue, blickt mich ein Monster an.
„Heute warst du gar nicht so schlimm“, sage ich meinem Haar und bilde mir ein, dass es grinst wie Ernest. „Mit meinen Sommersprossen sehe ich wirklich ein bisschen aus wie Chaos-Girl.“
Das bringt mich auf eine Idee!