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Inspiriertes Schreiben gibt dem Leben einen Sinn

Kommen wir noch einmal zu meinen Erlebnissen zurück. Nach diesem Gespräch mit der Produzentin stand ich unter Schock, ein Zustand, der bei mir mit dem unangenehmen Gefühl verbunden ist, in einer Prüfung auf frischer Tat beim Schummeln erwischt zu werden – auch wenn ich gar nichts Schlimmes getan hatte. Dann kommt eine biochemische Reaktion – der Magen ist wie zugeschnürt, ich bekomme Hitzewallungen, werde feuerrot, es verschlägt mir den Atem … Und dann geht die Panik mit mir durch!

Ich weiß noch, dass ich ins Auto sprang und über eine Stunde ziellos umherfuhr, um meine Gedanken zu ordnen. Sobald ich wieder zu Hause war, habe ich das sinnvollste Werkzeug gegen Panikanfälle hervorgeholt, das ich besitze: das Inspirierte Schreiben!

Erst einmal habe ich mir Zeit zum Meditieren genommen, um meinen aufgewühlten Denkapparat zu beruhigen. Dann habe ich die Frage gestellt, die ich am häufigsten stelle, seit ich mit dieser Technik arbeite. Vorab habe ich meine Dankbarkeit gegenüber »meinen spirituellen Führern« zum Ausdruck gebracht. Das hilft mir, mich in einen Zustand höherer Schwingung zu versetzen:

»Ich danke meinen Sternenbrüdern, weil sie mich in dem entstandenen beruflichen Vakuum erleuchten. Was soll ich tun, wenn ich ›einmal groß bin‹?«

Daraufhin ist mir die Antwort erschienen, ohne dass ich Zeit zum Nachdenken gehabt hätte. Sie war offenkundig und schlug ein wie der Blitz, der uns trifft, sobald wir aufhören, hartnäckig am falschen Ort zu suchen, nämlich in unserem logischen Gehirn:


Liebes Kind, die Tücken, mit denen Sie derzeit auf Ihrem beruflichen Werdegang konfrontiert sind, sollen Sie ausbremsen, damit Sie einen Reset vornehmen können. Verstehen Sie diesen Vergleich? Es ist Zeit, auf den Knopf am Computer zu drücken, um offline zu gehen. Eine echte Pause, um in den Leerlauf zu schalten, den Motor runterzufahren und dann einen neuen Weg einzuschlagen. Einen neuen Weg, genau. Jetzt muss Ihre Stimme gehört werden. Mehr noch als die dieses oder jenes Mediums, dem Sie so gern in weiteren Fernsehsendungen das Wort gegeben hätten.

Lassen Sie sich nicht von Schuldbewusstsein überwältigen. Die Stimme jedes Mediums ist wichtig, aber viele dieser Stimmen sind ja auch gehört worden. Sie könnten also nur wiederholen, was bereits gesagt wurde. Keine Sorge, andere werden die Arbeit fortsetzen, die Sie begonnen haben.

Erlauben Sie sich, eine Zeit lang auf alle beruflichen Aktivitäten zu verzichten. Diese Pause ist ganz wesentlich, damit Ihre Gaben zum Vorschein kommen und Ihr Kanal sich öffnet.


Ich erspare Ihnen den Rest der Botschaft, denn das Entscheidende findet sich bereits in diesem kurzen Textstück. Woher ich das weiß? Hauptsächlich weil ich das Wort »Reset« nicht habe kommen sehen. Es hat sich mir aufgedrängt, ohne mir Zeit zu lassen, darüber nachzudenken. Das ist einer der deutlichen Hinweise, die uns zeigen, dass man in der Tat inspiriert ist. Ich habe nicht nur nicht über eine plausible Antwort nachgedacht, ich habe auch vor dem Schreiben nicht mehr abgewartet, dass mir ein Gedanke kommt. Ich habe einfach losgelegt, ohne etwas zu erzwingen, und ich habe den ersten Gedanken zu Papier gebracht, der mir in den Sinn gekommen ist.

Wenn Sie sich nur dieses kleine Detail merken, reicht das bereits, um mit dem Inspirierten Schreiben anzufangen. Einfach alles aufschreiben, was kommt, ohne zu filtern, zu überlegen, auf die göttliche Inspiration zu warten, den genialen Einfall oder die perfekte Antwort. Schreiben, um zu schreiben, ohne zu urteilen, dass das bestimmt »Mist« ist, denn in diesen »Mist« fließt ganz sicher die Inspiration ein, die Ihr großes Selbst Ihnen übermitteln will.

In den Wochen danach habe ich eine andere Botschaft empfangen, welche in mir die Vorstellung vom Reset gefestigt hat. Diesmal wurde mir eine präzise Vorgehensweise nahegelegt, um loszulassen und in den Leerlauf zu schalten, bevor ich wieder aus dem Vollen schöpfte:


»… Das Rezept ist einfach: mit den Kindern spielen, baden gehen, Kajak fahren und meditieren. Wenn Sie in ein paar Monaten aus dieser Phase des Nichtstuns zurückkehren, werden sich Geschwindigkeit und Intensität Ihrer Schöpfung vervielfacht haben…«


Nach diesen eindringlichen Botschaften habe ich mich entschieden. Ich habe den Ferienbeginn abgewartet und mich mit den Kindern den Sommer über in unser Landhaus zurückgezogen. Weder hatte ich neue Fernsehprojekte im Kopf noch eine Ahnung, wie es weitergeht. Egal wohin mich das führen würde, ich vertraute dem Leben.

Wenn wir uns vom Elan mitnehmen lassen, den das Geistige uns einhaucht, besteht die größte Schwierigkeit darin, die existenziellen Ängste unserer Umgebung zu stillen! Die größten Sorgen machte sich zweifelsfrei meine Freundin Anne-Marie, die mich »naiv« und »verträumt« schimpfte, weil ich ohne großes Nachdenken die Botschaften glaubte, die ich beim Schreiben empfing. Ich fand ihren Mangel an Vertrauen eher drollig. Schließlich war sie ja mein Vorbild für diese Form der Verbindung mit dem Unsichtbaren gewesen! Wie auch immer: Ich habe den Kurs beibehalten, ohne je von meinen Vorgaben abzuweichen. Ich habe das Rezept getreu befolgt: nach Gutdünken spielen, meditieren, schwimmen und Kajak fahren!

Mitten im Sommer habe ich eine weitere aufschlussreiche Botschaft erhalten. Meine Frage drehte sich um das Treffen am Vortag mit Anne-Marie und Simon, einem Freund, der auch Channeling betreibt. Anne-Marie hatte vorgeschlagen, für Télé-Québec ein Projekt auf die Beine zu stellen, das auch das eine oder andere Medium miteinbezog. Das ist der Fernsehsender, für den sie damals arbeitete. Ich hatte zu bedenken gegeben, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender nicht offen für diese Art Produktion sei. Daraufhin hatte es eine heftige Diskussion gegeben, wie so oft, wenn wir uneins waren. Am nächsten Morgen hatte ich leicht verwirrt gleich nach dem Aufwachen überprüfen wollen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig lag.

Hier ein Auszug aus der Botschaft, die sich in meinem Heft aus dem Jahr 2010 findet. Es dient mir beim Unterrichten der Technik immer noch als Vorbild. Sie werden sehen, dass ich mich auch hier an meine »Sternenbrüder« wende. Damit bezeichne ich meine Führer aus einer anderen Dimension. Für mich gibt es keinen Widerspruch im Hinblick auf die Herkunft der Information. Ich gehe einfach davon aus, dass mein »großes Selbst« in ständigem Kontakt mit dem Ozean des Wissens steht, mit allem, was ist, also mit den Führern. Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass zu dieser Zeit alle Texte, die Anne-Marie beim Channeling empfing, mit einer Frage an »unsere Sternenbrüder« begannen. Diesen Ausdruck hatte sie im Zustand der Inspiration erhalten, um damit die Quelle der Botschaften zu benennen. Ich habe ihn letztlich einfach übernommen.

Und die Antworten begannen häufig mit »liebe Seele …«, da das die Art ist, in der meine Führer und Meister mich ansprechen, wenn sie über ein Medium oder beim Channeling zu mir sprechen. Ich habe Dutzende Menschen interviewt, die als Medium oder Channel wirken. Im erweiterten Bewusstseinszustand nannten sie mich »liebe Seele«. Also nutze ich diese einleitende Formel, um den Schreibprozess in Gang zu bringen. Damit eines klar ist: Ich höre nichts. Ich stelle mir nur vor, dass mein großes Selbst oder meine Führer sich auf diese höfliche Art an mich wenden! Vor allem kann ich so mit dem Schreiben beginnen, ohne darauf zu warten, »Worte oder Sätze zu hören, die mir aus dem Jenseitigen souffliert werden«. Dann überlasse ich mich dem Vorgang, alles aufzuschreiben, was kommt, ohne es zu zensieren.

Um es mir leichter zu machen, beginne ich häufig mit etwas, das ich als »Brückensatz« bezeichne. Damit ist eine Formulierung gemeint, die ich als Auftakt für meinen Text nutze. Sie werden sehen, dass die erste Zeile meiner Antwort diesem Brückensatz entspricht.

»Guten Tag, meine Sternenbrüder. Ich möchte erleuchtet werden über das gestrige Treffen. Liege ich völlig daneben, oder ist ein Projekt bei Télé-Québec zusammen mit Simon doch möglich?«


»Schreiben Sie: Die Inspiration, liebe Seele, kommt beim Schreiben [Brückensatz].

Das Projekt in Zusammenarbeit mit den schwesterlichen Seelen, die bei diesem Treffen dabei waren, ist eines, das, wie schon erwähnt, die Kommunikation betrifft. Aber für Ihre alternativen Projekte müssen auch alternative Wege begangen werden.

Das Internet ist Ihre Bühne, um den Schleier zu lüften! Natürlich kann Simons Sachverstand Ihnen zugutekommen. Sie werden Leute treffen, die widerstrebend sind, aber gleichzeitig um Beistand bitten. Ein Widerspruch in sich, nicht wahr? Aber die Menschen sind manchmal einfach widersprüchlich! Lächeln Sie, die Aufgabe wird durch Ihren gegenwärtigen erweiterten Bewusstseinszustand leichter werden. Und denken Sie immer daran: schwimmen, spielen, Kajak fahren und meditieren!«


Es ist hochinteressant, diesen Auszug im Nachhinein zu kommentieren. Denn diese Information hat sich als äußerst zutreffend erwiesen und meinen weiteren Weg beeinflusst. Zum damaligen Zeitpunkt habe ich den Satz »Das Internet ist Ihre Bühne, um den Schleier zu lüften!« gar nicht in seiner ganzen Bedeutung erfasst. Ich war und bin in Sachen Technik eine totale Analphabetin und verstand überhaupt nicht, inwiefern das Internet meiner künftigen Schöpfung dienen sollte. Dennoch habe ich daraus gefolgert, dass ich so schnell wie möglich eine Internetseite erstellen sollte, und sei es nur, um im Netz gefunden zu werden und dort Veranstaltungen anzukündigen.

Mein damaliger Schatz war in der IT ziemlich bewandert und bot mir an, eine Internetseite für mich zu programmieren, die es mir ermöglichen sollte, zwei Vorträge örtlicher Anbieter zu bewerben – in Québec und in Granby –, die im Herbst stattfinden sollten. Außerdem sollten dort gratis Angaben gemacht werden zu Leuten, die als Medium, Coach oder intuitiver Therapeut arbeiteten. Die basierten auf einer Namensliste, die ich im Lauf meiner Recherchen zur Bewusstseinserweiterung erstellt hatte. Was den Rest betraf, so vertraute ich dem Leben, das mir schon den Weg zeigen würde, zur rechten Zeit und am rechten Ort.

Am Ende des Sommers bin ich mit meinen Kindern in die Stadt zurückgekehrt, und zwar nach den erholsamsten Ferien meines Lebens! Am zehnten September verspürte ich in aller Herrgottsfrühe eine Art Blubbern, als stiegen Champagnerbläschen aus meinem Magen auf in Richtung Herz. Nach dem Meditieren habe ich mich ans Schreiben gemacht, ohne vorher eine präzise Frage zu stellen. Zuerst habe ich meinen Zustand fiebriger Erregung beschrieben und dem Leben gedankt, wodurch meine Frequenz immer die Schwingungen der Dankbarkeit erreichte:

»Die Aufregung nimmt zu. Ich spüre, dass die Herausforderung für mich ist, einerseits ruhig zu bleiben und andererseits mit der Bewusstseinserweiterung fortzufahren. Danke. Danke. Danke. Gibt es heute Morgen eine Botschaft für mich?«


Sicher, liebe Seele, Ihre Sternenbrüder und -schwestern sind immer an Ihrer Seite, vor allem in dieser Phase des Vordringens im Bewusstsein. Sie sollen ein bisschen dazu gedrängt werden, die Vorträge und Seminare vorzubereiten, die Sie demnächst in großer Zahl geben müssen!

Die Aufregung ist auch ein Zeichen dafür, das wir Ihnen fröhlich zur Seite stehen. Sie spüren unsere Aufregung darüber, von unserer lichten Ebene aus die Veränderungen auf Ihrem schönen blauen Planeten zu beobachten. Fürchten Sie sich nicht vor den Veränderungen in Ihrem eigenen Leben, sie werden von Ihrer Seele herbeigerufen, und wir begleiten Sie bei diesem Prozess. Es drängt Sie dazu zu handeln und diese neue Schöpfung zu erleben. Ihr Sein wird dieses »Vordringen und Drängen« ganz sanft erleben, wenn Sie die Perspektive des Beobachters beibehalten und sich nicht als Richter oder Opfer der Ereignisse sehen. Kein Druck, liebes Kind, nur der Elan des Lebens in Ihnen, der gehört werden will! Erinnern Sie sich daran, dass die Weigerung bestimmter Personen, die Veränderungen hin zu einer gerechteren und brüderlicheren Welt anzunehmen, nur eine Illusion ist, da alle ohne Ausnahme dieses neue Bewusstsein betreten werden, zu ihrer Zeit, in diesem Leben oder in einem anderen


Ich habe nicht sofort auf diesen Text reagiert. Um ehrlich zu sein, hat er mich eher perplex gemacht, und so habe ich den Tag fortgesetzt, ohne noch einmal daran zu denken. Trotz der Genauigkeit mehrerer Botschaften zweifle ich – übrigens auch heute noch – an jeder Information, die ich im inspirierten Zustand erhalte … solange sie nicht eine konkrete Bestätigung findet! Also habe ich erst mal abgewartet, bevor ich außer Rand und Band gerate.

Zum Beweis, dass es sich nicht bloß um eine Ausgeburt meines Denkapparates handelte, kam es in der Woche darauf zu einer Synchronizität mehrerer Vorkommnisse.

Zuerst hat ein Eventproduzent mich kontaktiert, um mir eine Zusammenarbeit vorzuschlagen. Nachdem er mich zu den Vorträgen befragt hatte, die ich seit zwei Jahren auf Nachfrage im Verbund der Bibliotheken gab, erklärte er mir in entschiedenem Ton: »Also, France, wenn ich dich so reden höre, denke ich, dass du nicht nur Vorträge halten, sondern auch Seminare anbieten solltest!« Wow! Ein erstes Augenzwinkern des Universums, um mir den Weg aufzuzeigen. Hinzu kam ja noch, dass ich es für wichtig gehalten hatte, das Wort »Seminar« während des Schreibens zu unterstreichen, als hätte mein geistiges Ich besonders auf diesem Detail beharren wollen!

Aber so einfach geht das bei mir nicht! Ich brauchte weitere Bestätigungen. Am nächsten Morgen war ich in der Stadtbibliothek, um in der Abteilung für spirituelle Literatur einige Bücher auszuleihen. Wie ich es damals häufig zu tun pflegte, ließ ich meine Hand über die Rücken der Bücher gleiten, damit mich eines auswählte, nicht umgekehrt. Mein Zeigefinger blieb instinktiv an einem Buch von Arnaud Desjardins hängen, einem französischen Denker, der sein Leben der Entmystifizierung der großen spirituellen Lehrer des Orients und ihrer universellen Aussagen gewidmet hat, um sie für uns zugänglich zu machen.

Ich erinnere mich nicht einmal mehr an den Titel, doch es ging in diesem Buch um die Beziehung zwischen Meister und Schüler. Arnaud bekräftigte, dass die besten Lehrer nicht notwendigerweise die großen Meister sind, sondern deren Schüler, die Begriffe zum Teil oder als Ganzes verinnerlichen, um diese dann einer großen Zahl Menschen nahezubringen. Mehr brauchte es nicht, um mich davon zu überzeugen, dass ich einer dieser »kleinen Schlaumeier« war, die ganz aufgeregt waren, weil sie eine wirksame Technik zur Öffnung eines Kanals und zum Wiederergreifen der Macht unterrichteten.

An dieser Stelle scheint es mir interessant zu erwähnen, dass ich nie mit dem Produzenten gearbeitet habe, der mich damals kontaktierte. Hinter einer solchen Synchronizität steht vor allem ein Hinweis des Universums, das uns die Richtigkeit einer Inspiration bestätigt, eines Elans, einer anhaltenden Intuition. Angesichts dieser »göttlichen Bestätigungen« beschloss ich daraufhin, mir ein zweites Bekenntnis abzuverlangen. In den folgenden Tagen kontaktierte ich zwei Frauen aus meinem Bekanntenkreis, die bereits einmal Interesse gezeigt hatten, mit mir zu arbeiten. Ich wollte herausfinden, ob sie sich blind auf meinen Plan einlassen würden, ein Netzwerk aufzubauen, um von Januar 2011 an überall in Québec Vorträge und Seminare zu veranstalten. Wie es aussieht, war ich nicht die einzige durchgeknallte Verrückte, die von einer offeneren und bewussteren Gesellschaft träumte, denn sie haben beide spontan zugesagt, Teil dieses Abenteuers zu werden, ohne die Machbarkeit infrage zu stellen!

Und dann hat sich alles wie von Zauberhand gefügt. Ende September 2010 hat der Moderator Denis Lévesque, der für die Sender TVA und LCN arbeitete, mich eingeladen, mein erstes Buch vorzustellen: On ne meurt pas (auf Deutsch: Wir sterben nicht), das gerade bei Editions Publistar neu aufgelegt worden war. Aufgrund der Begeisterung des Publikums angesichts dieser Themen wurde er im Dezember rückfällig und lud mich erneut ein, diesmal, um einmal Klartext zu reden über das Ende der Welt, das die Maya angeblich für den 21. Dezember 2012 vorhergesagt hatten. Dieser Maya-Kalender stieß auf ein so großes Interesse, dass das Postfach meiner eben eingerichteten Internetseite geradezu überflutet wurde von Anfragen und Anmeldungen zu den Vorträgen und Seminaren für den Winter und das Frühjahr 2011!

Warum ich das hier erzähle? Nicht um damit anzugeben, sondern um Ihnen die Wucht und Genauigkeit der Vorgaben aus dem Universum vor Augen zu führen, sobald man zuversichtlich den Weg der Rückkehr zum Selbst einschlägt. Natürlich muss man trotzdem aufpassen. Ich hätte auch auf diese Synchronizität pfeifen können, die sich mir geradezu aufdrängte. Ich hätte mich in ein neues Fernsehprojekt stürzen können, auch wenn ich einen gewissen Überdruss bei dem Gedanken empfand, Sendungen zu machen, die mir immer weniger ähnelten. Mein innerer Drang, meiner Berufung zu folgen und die Erweckung zu lehren, war stärker als alles andere. Also habe ich mich unverzüglich ans Werk gemacht.

Wir haben es gegenwärtig mit einer immer intensiveren Energie zu tun, die uns zwar durchschüttelt, zugegeben, die aber gleichzeitig unser Handeln fördert. Wenn sich uns etwas offenbart, ausgehend von einer klaren Absicht, so geschieht das in den letzten Jahren mit immer höherer Geschwindigkeit. Das ist eine der konkreten Folgen des Bewusstseinsumschwungs, der mit dem Jahr 2012 in Zusammenhang gebracht wird und den die Maya eben mit einer zeitweisen Beschleunigung übersetzten.

Tatsächlich vergeht die Zeit ja nicht schneller, doch die Umsetzung unserer Absichten geschieht viel schneller als früher. Sei es bei der Verwirklichung unserer teuersten Ideale, wobei wir uns im Einklang mit unserem wahren Sein fühlen, oder bei den Herausforderungen, die eine Kursänderung nahelegen, nachdem wir unsere Essenz geleugnet haben. Die Zeitspanne zwischen dem kreativen Gedanken und seiner Umsetzung wird immer kürzer.

Es ist also entscheidend, seine Aufmerksamkeit auf die Reihung von Gedanken, Worten und Handlungen zu richten, denn alles offenbart sich blitzschnell! Ich bezeichne diese neue Realität als »Bumerang-Realität«. Da setzt man einen Form gewordenen Gedanken frei, der wie eine Welle durch das Unsichtbare rollt, und dann kommt er wie ein Bumerang zurückgeflogen und prallt einem an die Stirn, ob man sich dessen bewusst ist oder nicht. Also lieber gleich glanzvolle, kreative Absichten, um bei deren Rückkehr beglückt zu werden. Und genau das ist eingetreten, sobald ich die Abzweigung zu meinem neuen Leben genommen hatte.

Die weitere Entwicklung glich einem Märchen. Überall, wo ich auftrat, waren die Säle proppenvoll, sowohl bei den Vorträgen als auch bei den Seminaren. Und dieser Erfolg hat auch nicht nachgelassen. Das Publikum war bei jeder neuen Schöpfung zur Stelle.

Schöpfungen, die ich zum Großteil beim Inspirierten Schreiben empfangen habe!

Inspiriertes Schreiben. Selbsterkenntnis, inneres Wachstum und harmonische (Neu-)Orientierung

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