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ОглавлениеStress & Resilienz
Was ist Stress?
Was ist Resilienz?
Was ist Stress?
Laut einer Studie der Techniker-Krankenkasse aus 2013 leidet inzwischen fast jeder unter Stress:
80% der 36-45jährigen klagen über Stress.
77 % der Berufstätigen und
44 % der nicht Erwerbstätigen empfinden ihr Leben als stressig.
69 % der Stadtmenschen und
58 % der Landbewohner leiden unter Stress.
67 % der Berufstätigen geben an, mehr Stress zu haben als vor drei Jahren.
63 % der Frauen fühlen sich gestresst und
52% der Männer.
57 % der Deutschen sagen, sie stehen unter Stress,
20 % fühlen sich ständig gestresst.
Die meisten Betroffenen sagen, sie haben keinen Stress, bis es (fast) zu spät ist und sie mit den Folgen von „zu lange zu viel Stress“ konfrontiert werden. Über das Ausmaß und die lange Zeit, die sie brauchen, um zurück ins Lebe zu finden, sind die meisten erschrocken.
Oder sie kommen fast zu spät, da ihnen schon das „Burnout-Monster“ im Nacken sitzt. Auch, wenn das manch einer nicht wahr haben will, ein Burnout ist eine ernsthafte Erkrankung, die von Medizinern und Psychotherapeuten „Erschöpfungsdepression“ genannt wird. Ist schon seltsam: Ein Erschöpfungsbruch im Fuß vom Joggen ist heldenhaft und männlich, ein Erschöpfungsbruch der Seele ist Kinderkram und Hokuspokus. Dazu muss es nicht kommen. Denn Stress lässt sich gut kontrollieren und anschließend gut vermeiden. Man muss nur wissen wie.
Dabei sind Stress und Stressfolge-Erkrankungen nicht unausweichlich, sondern ein Stück weit „hausgemacht“. Denn Stress ist eine Reaktion auf das, was gerade passiert. Natürlich haben wir das, was passiert, nicht immer im Griff. Aber wir haben die Kontrolle darüber, wie wir darauf reagieren. Wenn wir auf die richtige Art und Weise reagieren. Ein bewährtes Mittel zur Kontrolle von Stress und zur Vermeidung von Burnout ist der Aufbau und die Entwicklung von Resilienz.
Was ist Resilienz?
Eine noch recht junge wissenschaftliche Disziplin ist die Resilienzforschung. Sie untersucht, was Menschen widerstandsfähig gegen Stress macht und hat bislang sieben so genannte Resilienzfaktoren identifiziert. Die Resilienzfaktoren sind leicht zu beschreiben und geben eine gute Orientierung, wie es um unsere Krisenanfälligkeit steht. Wenn Du Dich, egal auf welche Weise, mit den Resilienzfaktoren beschäftigst.
Dieses kleine Trainingsprogramm ist so konstruiert, dass es Dir jeden Tag einen kleinen Gedankenanstoß oder eine Übung vorstellt, damit Du Dir innerhalb von drei Wochen ein persönliches Anti-Stress-Programm erstellen und einüben kannst. Du kannst natürlich auch schneller vorgehen beim Lesen. Lass Dir dann aber bitte bei der Umsetzung ein wenig Zeit.
Einfach|Machen-Grundregel:
30 x 1 Minute bringt mehr, als 1 x 30 Minuten, wenn Du Dir die Gewohnheit antrainieren willst, künftig unverschämt smart und relaxed auf frühere Stressauslöser zu reagieren.