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Die Völkerwanderung erklärt alles

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Dass Migration nicht nur multikulturelle Bereicherung mit sich bringt, wissen inzwischen die meisten Bürger im Land. Viele Anstrengungen, Sorgen und Entbehrungen sind damit verbunden. Hinzu kommt der Kostenaufwand für Migranten und genauso für jene Länder, die Migranten einwandern lassen. Wenn es sehr viele Menschen sind, die kommen, bringt das natürlich Probleme mit. Deutschlands Zuwanderungsproblem ist in erster Linie ein Problem für die Kommunen – oft in Landstrichen, die ohnehin zunehmend vergreisen (die Jungen ziehen weg, die Alten und Schwachen müssen bleiben). Angesichts der alternden Gesellschaft haben die Statistiker seit Ende der 90er vom demographischen Wandel geredet. Wenn eine Völkerwanderung die Menschen zu uns treibt, bedeutet dies gleichsam, dass sich die Gesellschaft rapide verändert. Und mit diesem Wandel in Deutschland und den Millionen Menschen mehr lässt sich wirtschaftlich wie auch politisch derzeit alles Mögliche erklären.

Als Erstes wird es natürlich mehr hilfsbedürftige Menschen geben, weil zum Beispiel gut ein Drittel der Flüchtlinge aus Nahost Frauen mit Kindern sind. Mehrheitlich kommen jedoch junge Männer im Alter von unter 30 Jahren. All diese Menschen müssen aus den sozialen Kassen unterstützt werden. Das geht los mit bewohnbaren Unterkünften, Verpflegung und medizinischer Versorgung bis hin zur Arbeitsvermittlung. Integration kostet Geld! Deshalb werden neue Haushaltslöcher in den Kommunen und Ländern entstehen. Die Zahlen in den Statistiken (Hartz 4 oder ähnlichen sozialen Stützen) werden in die Höhe schnellen. Vermutlich wird bei entsprechend hohen Migrationsraten auch eine völlig neue Art von Stütze eingeführt, die wiederum Sonderregelungen hinsichtlich der späteren Integration auf dem Markt der Gesellschaft erlauben wird. Besonders deutsche Unternehmerkreise drängen darauf, und die Politik wird alles Mögliche dazu veranlassen, um den Wünschen zu entsprechen.

Was man wissen sollte und warum gerade der deutsche Arbeitgeberverband die jungen Männer aus den Flüchtlingsströmen auf dem Arbeitsmarkt sehen will: Arbeitgeberverbände sind keine Verbände für soziale Gleichheit und Gerechtigkeit. Am wenigsten liegt ihr Ziel darin, die Welt der heutigen Ausbeutung abzuschaffen. Arbeitgeberverbände sind in Wahrheit Verbände von kleinen und großen Kapitalisten. Und wie wir bereits wissen, mögen Kapitalisten keine Mindestlöhne und auch keine gerechte Politik durch Wahlen oder gar Volksentscheide.

Nun ist es inzwischen auch so, dass selbst die osteuropäischen Gastarbeiter (Erntehelfer, LKW-Fahrer u. s. w.) bereits nach Mindestlöhnen fordern. Das ist den Unternehmern natürlich ein Dorn im Auge. Also müssen neue Ausweichmöglichkeiten her, und genau da erscheinen Flüchtlingsströme mit kräftigen und willigen jungen Männern geradezu willkommen.

Weiter sollte man wissen: Gut 3 Millionen Flüchtlinge haben in der Türkei vorübergehend Zwischenstopp gemacht. Viele der jungen Flüchtlingsmänner haben dort zeitweilig auch gearbeitet, um etwas Geld für ihre Familien zu verdienen. Zum einen brauchen sie Geld für die Weiterreise, für Schlepperdienste nach Europa, oder für die Rückreise in der Hoffnung auf Frieden, zum anderen müssen die Menschen von irgendetwas leben. Längst ist rausgekommen, dass viele der Flüchtlingsarbeiter in der Türkei nicht sonderlich gut bezahlt worden sind. Nicht die kompetente Fachkraft wurde dort gesucht, sondern vielmehr günstiges Hilfspersonal. Und wenn genug davon da ist, neigen Unternehmer sehr schnell zur Lohndrückerei!

Jetzt, wo auch klar ist, dass die 3 Millionen Flüchtlinge, Tendenz steigend, nicht auf Dauer in der Türkei bleiben können, wandern sie automatisch verstärkt nach Europa herüber. Jedes Land in der EU nimmt Flüchtlinge auf seine Weise in Empfang. Deutschland ist da ganz offenherzig – kein Wunder, wenn sich gewisse Kreise etwas davon versprechen. Da die hohen Kosten, die anfangs entstehen werden, ohnehin von der Allgemeinheit der Bürger zu tragen sind, wird die Politik mit hoher Wahrscheinlichkeit um Steuererhöhungen nicht herumkommen. Dies betrifft später genauso die Sozialabgaben auf Löhne und Gehälter. Zwar wird man das Unerwünschte vorerst unter den Tisch kehren, jedoch liegt es auf der Hand und irgendwoher muss das Geld letztlich kommen, um Millionen Flüchtlinge vernünftig integrieren zu können. Sicher werden den Beauftragten des Systems dazu noch jede Menge Rechtfertigungen einfallen. Schließlich werden Regierungssprecher allgemein für schöne und beruhigende Reden bezahlt, und die Bezahlung sieht ganz gewiss nicht nach der Bezahlung von einem deutschen Hungerlohn aus.

Es heißt nicht umsonst: ›Gut lässt sich reden und das Blaue vom Himmel versprechen, wenn dahinter das Eingemachte stimmt.‹

Es wird nicht die deutsche Oberschicht sein, die all die Migranten und Flüchtlinge aus dem Süden subventionieren wird. Kapitalistische Wirtschaftswissenschaft deutet und greift anders. Längst hat der Unternehmerverband da konkrete Ziele ins Auge gefasst. Die meisten Bürger an der deutschen Basis denken daran noch nicht. Sie sehen nur, dass plötzlich eine große Lawine ins Rollen gekommen ist.

Während die einen ohnmächtig dabei zuschauen, freuen sich bereits andere, die Nutzbringendes daraus ziehen: Hinter der demokratischen Fassade regiert der Unternehmerverband, und er wird alles daran setzen, dass Zuwanderung und Integration nach den heutigen Marktgesetzen erfolgt. Das bedeutet, dass es sich für die Wirtschaft rechnen lassen muss – positiv rechnen im Sinne des Kapitals!

Aber wie gesagt: Die Völkerwanderung erklärt alles …

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