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Begrüßungsgeld für Neugeborene?

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Bei uns in Deutschland leider nicht in Sicht! Zu kostspielig, zu bürokratisch aufwändig, eine Frage der Gerechtigkeit gegenüber den vorher Geborenen …

Man stelle sich mal vor, es würde 7000 € Begrüßungsgeld vom Staat für alle Neugeborenen deutschen Kinder geben, dann würden die Geburtenraten vermutlich um einiges ansteigen. Sicher dürften viele junge Menschen dann überlegen, wenn das Entgegenkommen von Vater Staat da ist und auch die Wirtschaft mehr in die Kinderpatenschaft und Betreuung investiert, ob sich die Familiengründung an der deutschen Basis wieder lohnt. Leider scheint dies bis jetzt nicht der Fall zu sein.

Man rechne ganz einfach für die nächsten 1 Million Neugeborenen 7000 € Begrüßungsgeld, macht multipliziert 7 Milliarden. Klingt viel. Ist aber nicht viel für ein Industrieland wie Deutschland. 7 Milliarden wurden zum Beispiel für zweifelhafte Flughafen-Großprojekte nebenbei in den Sand gesetzt (BER – das Desaster!). Und ein Ende der Kostenspirale aus Steuergeldern ist dabei noch längst nicht abzusehen – Verwaltungsaufwand, Nachbesserungen und Aufrechterhaltung der bisherigen Infrastruktur verursachen weitere Kosten. Die Eröffnung und ein wirtschaftlicher Betrieb sind weiterhin nicht in Sicht. Auch ist fraglich, ob riesige Kerosinschleudern (Flugzeuge) etwas mit CO2-Reduzierung und nachhaltiger Umweltpolitik zu tun haben. Fett abkassiert haben Baufirmen und Immobilienhändler mit gewissen Seilschaften, und sie verdienen heute noch daran. Deutsche Arbeiter aus der Region haben so gut wie nichts davon. Der halbfertige Großflughafen wurde zu 70 – 75 % von ausländischen Gastarbeitern gebaut. Wo bleibt da die deutsche Wertarbeit, von der immer gern geredet wird? Wo bleiben da die Familieneinkommen für den deutschen Nachwuchs?

70, 80 oder auch 90 Milliarden hat unser Land für die Rettung bankrotter Staaten übrig – sogar ohne viele Sicherheiten, dass hier für den Steuerzahler etwas Positives zurückkommen wird (man siehe nur Griechenland). Ganz zu schweigen von den dreistelligen Milliardenbeträgen für die Bankenrettung während der Finanzkrise. Für Banker hat der Staat sofort Geld – für die gezielte Geburtenförderung nicht. Klar, der Staat ist auch mit den Banken verstrickt. Mehr Kindersegen ist nach demokratischer Ansicht eine Sache der Familien. Nur wenn es schon bei der Förderung hapert, braucht man sich nicht wundern, wenn als Folge das Fundament anfängt, zu bröckeln.

Großbanken und Konzerne fördern bei Wahlen in der Regel nur die Parteien, die sich in ihrer Politik und bei ihren wirtschaftlichen Beschlüssen später entsprechend revanchieren.

Das Finanzkapital tickt nicht nach ehrlichen sozialen Regeln. Der Kapitalmarkt diktiert in einem rauen Wirtschaftskrieg. Da bestimmt nicht der demokratisch wählende Bürger, da bestimmen nur wenige Reiche. Die meisten Bürger würden auch nicht milliardenschwere Aktionäre direkt wählen – dafür, dass sie durch Börsenpoker noch reicher werden. Deshalb diese Scheinfassade von einer demokratischen Politik!

7 Milliarden Euro in Form von Begrüßungsgeld für 1 Million Neugeborene im Land – unsere deutschen Kinder! Dies ist gewiss nicht zu viel Geld verlangt, und es wäre ein sehr gut angelegtes Geld. 1 Million Neugeborene pro Jahr wäre zumindest ein wichtiges Ziel für die deutsche Politik. Wichtig, weil es nach Rentenflut und Völkerwanderung um das essenzielle im Land gehen wird. Es ist nicht einmal vorstellbar, dass junge Eltern dieses Begrüßungsgeld heute nicht begrüßen würden – zugunsten von EU-Rettungsschirmen oder der Bankensanierung etwa. Deutschland hat das Geld zur Geburten- und Familienförderung. Doch wo kein Wille ist, ist offenbar auch kein Weg.

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