Читать книгу Cross-Skating Lexikon - Frank Röder - Страница 6
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ОглавлениеConconi-Test: Leistungstest zum Ermitteln der anaeroben Schwelle nach dem italienischen Professor Conconi. Er entwickelte den Test zur Trainingsbetreuung des Rad-Stundenrekordlers Francesco Moser. Bei dem Test wird in festgelegten Abständen die Leistung (bzw. das Tempo) stufenweise erhöht. Dabei wird der Puls bis zur höchst möglichen Leistung aufgezeichnet. Sobald die anaerobe Schwelle erreicht ist, wird dies in der Aufzeichnung als ein "Knick" in der Pulskurve sichtbar. Aus der Lage der anaeroben Schwelle können Rückschlüsse auf Trainings- und Wettkampfgestaltung gezogen werden.
Cooper-Test: Ein 12-Minuten Maximalbelastungstest, benannt nach seinem Erfinder Kenneth Cooper, der damit die breitensportliche Bewegung zum aeroben Training erheblich beschleunigte. Sehr verbreitet ist der Cooper-Laufttest, bei dem in 12-Minuten möglichst viele Meter gelaufen werden müssen. Da sich die Belastungsdauer etwa im Bereich der maximalen Sauerstoffaufnahme (siehe VO2max) abspielt, ist durch diesen simplen Test eine recht genaue Einschätzung der Ausdauer-Leistungsfähigkeit möglich.
Cross-Asphalt: Asphalt, der so rau ist, dass er in der fahrerischen Wahrnehmung einem rauen unbefestigten Weg oder Cross-Weg entspricht. Im Schwierigkeitsgrad liegt er weit über üblichem Asphalt, oft 2 oder höher.
Cross-Autobahn (auch Wald-Autobahn): Cross-Wege, die schnell und technisch so einfach zu fahren sind, dass sie sich fast wie normaler Asphalt fahren. Der Schwierigkeitsgrad liegt dann deutlich unter 1.
Cross-Skate: Das Objekt der Tat in unserer Sportart, auf Cross-Skates ist man als Cross-Skater unterwegs. Haupterkennungsmerkmal sind die relativ großen Luftreifen der Cross-Skates, die eine gewisse (!) Geländegängkeit ermöglichen, sowie die vollständige Schuhbefestigung, also keine Klappschienen oder Klapp-Bindungen (dann Skiroller oder Cross-Skiroller).
Cross-Skate-Mounaineering/Cross-Skate-Tourengehen: siehe Montaineering
Cross-Skating: Auch Nordic Cross-Skating, Rollsport mit Stöcken auf so genannten Cross-Skates. Nordic ist ein überflüssiger (obsoleter) und aus der Trendvermarktung stammender Namensbestandteil, weil nordic ja nichtStockeinsatz bedeutet und Cross-Skating ehernicht nach Norden strebt. Oder sagt man irgendwo "Nordic-Skilanglauf"? Früher sagte man oft Skiken zum Cross-Skating, was aber inzwischen etwas rückständig wirkt, da Skikes nicht mehr die Mehrheit der Cross-Skates ausmachen. Cross-Skating als Begriff für diese Sportart ist neutraler und seriöser - ganz ohne kostenlose Schleichwerbung. Es gibt auch schon recht viele überflüssige Synonyme, man könnte auch sagen Pseudonyme, für diesen Sport: Nordic Cross, Nordic Blading Cross, Nordic Skating, Off-Road Skating, Skiken, All-Terrain Skaten, X-Skating, Nordic 4x4 Skating. Jeder versucht eben auf seine Weise das Tempotaschentuch neu zu erfinden. Dem Sport wird damit aber nicht gedient. Cross-Skating Akademie: Ja, es versetzt manchen in Panik, wenn an den Sport hohe Ansprüche gestellt werden. Besonders, wenn sich die Ansprüche akademischem Niveau annähern, was in diesem Sport natürlich auch aufgeschlossene und intelligente Nicht-Akademiker erfüllen können. Aber auch nicht jeder. Die Cross-Skating Akademie (CSA) hat es sich zur Aufgabe gemacht den Sport zu fördern, jedoch ohne "elitär" aufzutreten, man muss kein Mitglied oder dergleichen sein, um davon zu profitieren. Dazu gehört auch ein gesundes Qualitätsmanagement in der Bildungsmethodik, das es ausschließt, dass man sich Know-How oder die begehrten Qualifikationsbescheinigungen "auf dem kurzen Weg" beschafft, denn Lernen und erst recht Unterrichten kennt keine Abkürzung. So sind 3000 bis 6000 km eigene Erfahrung speziell auf Cross-Skates (und nicht auf irgend etwas, das rollt) eine berechtigte Mindestanforderung, der Akademie, bevor ein Trainer überhaupt kompetent unterrichten kann.
Cross-Skating Famile: Vielleicht der verlogenste Begriff der Szene überhaupt. Warum? Beklaut und betrügt man sich in einer Familie? Ändert man als „Moderator/in in einem Forum auf Befehl von Oben, ältere Einträge, Links, sogar Namen (Urheberrechtsfälschung!)? Regiert man mit massiven Drohungen nach zuvor unangemessenen Forderungen? Beschwört man Krieg bis auf’s Blut gegen jeden Schlichtungsversuch herauf? So eine Familie gibt es ja wohl kaum bei der Mafia. Was soll also das Gesülze? Ebenso unzutreffend sind Predigten über eine angebliche Cross-Skating Gemeinde, die es nicht gibt. Wir sind Sportler, aber weder verbindlich „Gläubige“, was den Sport betrifft, noch Verwandte (überwiegend), noch aus dem gleichen Postleitzahlenbereich. Cross-Skater sind immer noch ein paar recht weit verstreute Individualisten, die sich teilweise mehr oder weniger wirksam arrangieren. Kann facebook & Co schon solche Schäden im Selbstwahrnehmungsvermögen verursacht haben? So wie die Lage momentan ist, sollte sich eine solche Interessengemeinschaft (?), wie die unsere, anders organisieren, aber nichts schönreden.
Cross-Skating Herberge: Das sind Hotels, Pensionen, Jugendherbergen oder andere Unterkünfte, die den Anforderungen von Cross-Skatern entgegen kommen. Dazu gehört auch der Verleih von Cross-Skates, Tour-Guiding und hochwertige Kursangebote. Ein dokumentiertes Cross-Skating Wegenetz von mindestens 50 km Länge, das von der Herberge ausgeht, wird vorausgesetzt. Voraussetzung ist auch, dass ein unterrichtsbefähigter und ortskundiger Cross-Skater vor Ort erreichbar ist.
Cross-Skating Park: Kleinere Gebiete, aber durchaus mit Anschlussmöglichkeit an weitere Cross-Skating Parks, in denen man überwiegend verkehrsfrei auf optimalen Cross-Skating Wegen trainieren kann. Diese sollen räumlich relativ abgeschlossen sein, eine gute Orientierung ermöglichen und besonders für Regionsfremde als solche erkennbar sein, damit diese dort ungestört und zuverlässig trainieren können. Deswegen die etwas anspruchsvollere Bezeichnung "Park", man kann nicht einfach jeden Feldweg zum Park erklären. Daher ist auch eine Mindestanforderung, dass mindestens 4 km gute Cross-Skating Wege für das Kriterium "Cross-Skating Park" vorhanden sein sollen, damit man, wenn auch in mehreren Runden, dort zumindest ein einstündiges Training absolvieren kann. Diese Parks sollten von einem erfahrenen Cross-Skater der Region, unter Berücksichtigung der Fähigkeiten von Anfängern, zu solchen erklärt worden sein.
Cross-Skating Region: Gebiete, die ein erprobtes, erschlossenes und dokumentiertes Cross-Skating Wegenetz von mindestens 100 km Umfang aufweisen. In solchen Gebieten soll tagelanges Training mit vielen Variationsmöglichkeiten möglich sein, ohne dass man häufig die gleichen Wege benutzen muss. In der Region sollten erfahrene Ansprechpartner erreichbar sein.
Cross-Skiroller: Im weiteren Sinne auch ein Sportgerät für den Cross-Skating Sport, da auch diese große Luftreifen und ein deutlich erweitertes Einsatzgebiet ermöglichen. Im engeren Sinne kann ein Sportgerät aber entweder nur ein Cross-Skate oder ein Skiroller sein, nicht beides. Hauptunterscheidungsmerkmal ist die feste Fersenanbindung beim Cross-Skate, die von Skiroller-Fahrern oft abgelehnt wird. Skiroller haben immer eine Klapp-Bindung.
Cruiser-Klasse (Cross-Skate): Diese existiert schon seit Jahren in den Schubladen von Entwicklern und in den Garagen von manchen Tüftlern. Die Fahreigenschaften übertreffen die Gelände-Tauglicheit und die Touren-Tauglichkeit der Allrond-Sportler. Hier werden 7 bis 8-Zoll große Hochdruckreifen verwendet und ein langer Radstand von mindestens 54 Zentimetern genutzt, was die Skates etwas schwerer und leider oft auch teurer macht. Das geschmeidige Fahren ("cruisen") macht sie zum Vorzugsskate von Touren-Fahrern und Cross-Skatern die schnelle Waldpassagen mögen. Ob das Tempo im Sportwettkampf mit Cruisern höher ist, hängt vom Trainingszustand oder dem Gewicht des Fahrers ab. Als Fahrrad könnte man ein sportliches Trekking-Rad mit großen, schnellen 27,5 bis 29-Zoll-Reifen mit dieser Cross-Skate-Klasse vergleichen.