Читать книгу Heroin - Franz Bingenheimer - Страница 4

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Mit großer Wahrscheinlichkeit ist der Ermordete junge Mann aus Frankfurt am Main. Auch besteht die Möglichkeit, dass sein Verschwinden mit dem geplanten Bombenanschlag heute in Frankfurt-Niederrad in Verbindung steht“, meldete der Nachrichtensprecher und gab das Wort an seinen Kollegen zurück.

Die grausame Nachricht gab Kai einen heftigen Stich ins Herz.

Ja, der ermordete junge Mann, ist mein Freund Ken!

Gestern lag er noch tot in meiner Wohnung in der Badewanne. Die Drogenmafia hat ihn umgebracht, seine Leiche nach England verschleppt und in die Themse geworfen. Dies möchte er jetzt laut hinausschreien, damit der grausame Mord an seinem Freund aufgeklärt wurde. Plötzlich fing er am ganzen Körper an, zu zittern. Wie kam sein Freund an diesen weit entfernten Ort? Man hätte ihn doch in den Main werfen können, fragte er sich.

>>Geht es dir nicht gut? <<, fragte Corinna von Anselm, nachdem sie bemerkte, dass er leichenblass war und ihm der kalte Schweiß auf der Stirn stand.

Der Taxifahrer war jetzt nicht weit von der Rennbahn in der Sachsenhauser Straße angekommen.

25 € verlangte er und schaute dabei auf seinen Taxameter. Corinna gab ihm 30 €.

>>Stimmt so! Danke! <<, sagte sie, während sie beide das Taxi verließen.

>>Hier wohnst du doch nicht? <<, fragte Kai und schaute an der alten Villa in Frankfurt-Sachsenhausen hoch.

>>Wieso? <<, fragte sie überrascht und sah ihn an.

Er konnte ihr doch nicht sagen, dass er sie schon einmal in einer anderen Wohnung gesehen hatte.

>>Komm mit! Du wirst es schon sehen<<, erwiderte sie nur und hakte sich an seinem Arm unter.

Als sie die Haustüre öffnete, sah Kai, dass es im Inneren ein hochmodernes renoviertes Haus war.

>>Er ist schon da! <<, merkte Corinna an, als sich der Aufzug auf dem breiten Flur von selbst öffnete.

>>Ganz nach oben, müssen wir<<, lies sie Kai Wissen, zog einen kleinen Schlüsselbund hervor und ging voraus in den Aufzug.

Die vierte Etage war nur über einen Schlüsselschalter zu erreichen. Corinna von Anselm hatte diesen Schlüssel. In wenigen Sekunden war der Auszug fast lautlos in der vierten Etage angekommen. Durch das automatische Öffnen der Aufzugstür wurde ein kleiner Vorplatz freigegeben, in dem nur eine Tür war. „Naomi Kramer", stand auf einem goldfarbenen Schild, das über einem Klingelknopf angebracht war.

>>Es ist nicht deine Wohnung?

Ich wusste es! <<, sagte Kai erschrocken nochmals, nachdem er das Namensschild gelesen hatte.

>>Nein! <<, erwiderte sie kurz und öffnete mit dem Aufzugsschlüssel, den sie noch in der Hand hielt, die Wohnungstür.

Durch ein leichtes Drücken ließ sich die Tür öffnen. Noch nie war sie alleine in die Wohnung von Naomi gegangen. „Für alle Fälle!“, sagte Naomi vor zwei Tagen und bestand darauf, dass sie den Schlüssel annahm.

Corinna von Anselm knipste sofort im Eingangsbereich das Licht an, ging langsam voraus und sah sich ängstlich um. Kai sah sofort. Die luxuriöse 260 qm große Wohnung war nobel eingerichtet und lies an Wohnkomfort keine Wünsche offen. Die ganze vierte Etage gehörte Naomi Kramer. Naomi lebte ihr luxuriöses eigenes Leben unerkannt in mitten der Großstadt. Ihre Jalousien brauchte sie nicht heruntergelassen, wenn sie sich leicht bekleidet und freizügig in ihrer Luxussuite bewegte.

Von dem gegenüberstehenden Haus, das nur 3 Stockwerke hoch war, konnte man ihre Wohnung nicht einsehen.

Unbeobachtet von der Außenwelt, genoss sie ihren Reichtum, die Sexualität ihrer Liebhaber, und die Macht des Geldes.

>>Was wollen wir eigentlich hier? <<, fragte Kai.

>>Ich will wissen, warum man meine beste Freundin heute an der Pferderennbahn umbrachte. Morgen wird die „SOKO" der Frankfurter Kripo kommen und die Wohnung auf den Kopf stellen<<, erwiderte sie kämpferisch, während sie jetzt eilig voraus durch die einzelnen Räume ging.

>>Da, schau her, hier ist ihr Büro! <<, sagte Corinna sich umschauend nach jeder Unauffälligkeit im Bürozimmer.

Der Computer war noch eingeschaltet. Auf dem Bildschirmschoner sah man das Logo ihrer Firma. Ein kleines Showprogramm, das sie auf einer Modemesse in Mailand aufgenommen hatte, lief über dem Monitor.

Plötzlich schaltete sich der Anrufbeantworter ihres modernen Computer-Faxtelefons ein.

>>Hallo mein Liebling! Hier ist Ruthard. Ich bin noch in meinem Büro bis 23:00 Uhr. Rufe mich bitte zurück. Es ist sehr wichtig! Ich liebe dich sehr. <<, dann legte der Anrufer den Hörer auf. >>Hast du das gehört! Das war mein Vater<<, sagte Corinna völlig erschrocken von der Nachricht.

>>Wieso dein Vater? Was hat er mit Naomi Kramer zu tun?>> fragte Kai ganz überrascht.

Schnell ließ sie den Anrufbeantworter noch einmal zurücklaufen. Dann drückte sie erneut die Starttaste.

Nachdem sie den Anruf nochmals abgehört hatte, war es ihr klar. Ihr Vater hatte ein Verhältnis mit ihrer besten Freundin. Wie lange ging das schon, dachte sie.

Kai hatte das ganze Gespräch aufmerksam mitgehört. >>Ist dein Vater etwa der Chef der International Bank? <<, wollte Kai interessiert wissen.

>>Ja, so ist es! Warum? <<, antwortete Corinna und setzte sich auf den Drehstuhl, der vor dem Computerschreibtisch stand.

>>Woher kennst Du ihn eigentlich? <<, fragte sie ganz aufgeregt und redete sofort weiter.

>>So ein geiles, verlogenes Schwein! Hatte meine Mutter doch recht. Ich wollte es ihr nicht glauben, <<, schimpfte sie ungehalten erzürnt und schlug mit der flachen Hand auf den Computertisch. Durch die Bewegung der Computermaus, die auf dem Schreibtisch lag, hatte sich der moderne Personal-Computer automatisch eingeschaltet.

Nach einigen Sekunden konnte man alle Symbole der Programme auf dem Bildschirm erkennen.

Automatisch startete jetzt wie gewünscht, dass „Online-Express Programm" ihres PC.

Nach weiteren Sekunden hatte der PC die Mailbox von Naomi Kramer abgefragt.

Eine neue E-Mail stand nur in ihrem Posteingang!

Absender: Ruthard von Anselm International Bank Frankfurt.

Der PC verlangte ein Codewort.

Verzweifelt versuchte Corinna die Nachricht, zu öffnen. Sollte ich ihr dabei helfen, dachte Kai, während er sie beobachtete. >>Vielleicht wäre es besser die Nachricht nicht zu öffnen! <<, schlug Kai vor, als er sie hilflos vor dem Bildschirm sitzen sah. >>Hilf mir doch bitte! <<, sagte sie verzweifelt und schaute ihn an. >>OK! Wenn du es unbedingt möchtest! <<, antwortete Kai und nahm, nachdem Corinna aufgestanden war, vor dem Computer Bildschirm Platz.

Für ihn war es eine Leichtigkeit, das ganze System in dem kleinen PC zu überlisten. Sehr viele Sicherheits-Programme hatte er selbst schon geschrieben. Er kannte sich bestens aus in der Software, wenn es sich um Anwendungs-Programme der Datensicherung handelte.

Durch das Anklicken in Datei erkannte er, dass ein herkömmlicher Antivirus- Programm auf dem PC installiert war. Mit diesem konnte er, wenn er es modifizierte hatte, alle Daten auf der Festplatte knacken. So benutzte er dieses Programm, um in den letzten Speicherplatz vorzudringen. Zwei Befehle und er hatte das Codewort übergangen.

>>Was möchtest du sehen? <<, fragte er locker Corinna, die total angespannt hinter ihm stand.

>>Die Mails von den letzten Tagen natürlich! <<, Kai klickte, das letzte Mail an.

>>So ein hinterhältiges fieses Schwein! <<, sagte Corinna empört als sie die Meldung in der E- Mail auf dem Monitor sah.

„Hallo Naomi!

Ich hoffe, dass Du die Tickets bekommen hast. Den Betrag habe ich auch überwiesen. Wir sehen uns wie vereinbart.

Dein dich immer liebender Ruthard!“

>>Was für Tickets? <<, fragte Corinna im ersten Augenblick noch ahnungslos.

Dann sah man ihr die Wut an, die sie gepackt hatte.

>>Ich werde sie finden! <<, schimpfte sie zornig und lief aufgeregt durch die Wohnung.

>>Da drinnen wird sie ihre Geheimnisse versteckt halten! <<, rief sie laut aus einem der Zimmer.

Es war eine kleine Kommode, vor der sie jetzt stand. Vergeblich versuchte sie die Schubladen mit Gewalt, zu öffnen.

>>Nein, tue es bitte nicht! Übermorgen wird die Kripo kommen und die Wohnung durchsuchen, unsere Fingerabdrücke sichern und uns einen Einbruch anhängen, der uns ins Gefängnis bringt.

<<, warnte sie Kai als er es sah.

Wie weit er schon selbst in dieser Sache steckte, wollte er Corinna zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.

Ohne auf seine Warnung einzugehen, nahm sie in ihrer Wut den Brieföffner der auf der Kommode lag und brach das Schloss der Schublade auf. Neben einem kleinen Ordner, auf dem „Wichtig“ stand, lagen mehrere Briefe.

Als sie die Absender las, stockte ihr der Atem. Alle waren sie von ihrem Vater geschrieben.

Tota Aufgeregt nahm sie den untersten Brief aus dem Bündel, öffnete ihn und las ihn.

„Liebe Naomi, heute muss ich es dir gestehen!

Als ich dich zum ersten Mal mit meiner Frau bei einer Modenschau auf der Modemesse in Düsseldorf sah, verliebte ich mich sofort in dich. Am nächsten Wochenende fliege ich zu einem Kongress nach Paris. Ich möchte dir die schöne Stadt zeigen und auch noch mehr, wenn du es möchtest?!“

>>So ein hinterhältiger geiler Bock! Mutter saß alleine zu Hause und wusste von nichts! <<, schimpfte sie ungehalten.

>>Er hat sie betrogen und belogen. Ich ahnte es schon lange! <<, Dann las sie weiter.

>>Überleg es dir? Es wird keine Affäre geben. Alles bleibt unter uns. Auch könnten wir die Spielbank in Paris besuchen. <<, >>Er wusste, dass Naomi eine Spielerin war<<, sagte Corinna und schaute hoch zu Kai, ehe sie weiterlas.

„Wir sehen uns am Samstag in Königstein bei dem Architekten Volker Freiherr von Steinberg. Er will seinen neuen Bungalow einweihen. Ich werde dafür sorgen, dass du auch eine Einladung bekommst. Es werden interessante Leute da sein.

Ich kann es kaum erwarten Dich wieder zu sehen! In großer Liebe!

Dein Ruthard

>>Den Rest kann ich mir sparen<<, sagte Corinna enttäuscht von dem was sie gelesen hatte und legte die Briefe von ihrem Vater in die Kommode zurück.

Jetzt nahm sie sich den kleinen Auszugsordner von der Sparkasse vor, der neben den Briefen lag.

Neugierig schlug sie ihn auf. Corinna wusste, dass er Kunde bei der Stadtsparkasse in Frankfurt war.

Die Auszüge vor ihr waren genaustes geordnet nach Datum in einem Auszugsheft abgelegt.

>>Komm bitte einmal hier her, Kai. Das musst du dir ansehen! <<, sagte sie jetzt empört und hielt ihm einen Auszug entgegen. Kai wollte von den ganzen Unannehmlichkeiten nichts mehr wissen. Denn er selbst hatte genug Probleme.

>>Nein, das geht mich nichts an! Außerdem arbeite ich für deinen Vater<<, erwiderte er abweisend.

Corinna schaute jetzt ganz überrascht von der Antwort auf.

>>Wieso? Du hast doch gar nichts mit ihm und seiner Scheiß

Bank zu tun! <<,

>>Doch! Ich habe einen Auftrag von ihm bekommen, den ich mit dir nicht bereden darf. Es hat mit der International Bank zu tun, mehr kann und darf ich dir nicht sagen. Der Auftrag unterliegt dem Datenschutz der Bankbestimmungen. <<,

>>Gerade deswegen solltest du dir die Transaktionen einmal ansehen. Hier sieh doch! <<, sagte sie bestimmend und kam mit dem Kontoauszug auf ihn zu.

>>80.000 € 100.000 € 150.000 € und vor drei Tagen 125.000 €.

Alle Gelder kommen von einer Bank in der Schweiz.

Absender ist ein Zahlen Konto.

So ein hinterhältiges Miststück! <<, schimpfte sie verärgert, wütend und gab Kai die Auszüge.

Dann ging sie wieder zur Kommode zurück, um sie weiter zu durchsuchen.

Was Kai sah, verschlug ihm fast die Sprache. Denn eine Boutique konnte so viel Umsatz in einem Monat unmöglich machen. Vielleicht in einem Jahr dachte er.

Ohne dass es Corinna bemerkte, setzte er sich vor den Computer und ging Online.

Nach wenigen Sekunden war er über das Computernetzwerk mit der ganzen Welt verbunden.

Jetzt gab er die Nummer von dem Schweizer Konto ein. Durch das Kennwort der Bank, das er über einen Code auf der Festplatte in Corinnas Computer geknackt hatte, wurde die Seite des Anbieters geöffnet.

„Swis-Interconnect-Bank“ stand auf der Homepage, deren Adresse man jetzt auf dem Bildschirm sehen konnte.

Über die Zahlenadresse des Homebanking-Programms, das bei Naomi auf dem PC verschlüsselt gespeichert war, bekam er Zugriff auf das Konto von Naomi Kramer bei der Interkonekt-Bank in der Schweiz.

Wenige Sekunden nachdem er die Datenfreigabetaste gedrückt hatte, war die Kontoauflistung von Naomi Kramer auf dem Bildschirm, vor dem er saß, zu sehen.

>>Ich habe sie gefunden! <<, rief Corinna, als hätte sie eine Trophäe entdeckt.

Was Kai sah, war noch verblüffender. Das Konto stand auf dem gemeinsamen Namen Ruthard von Anselm und Naomi Kramer.

4,6 Millionen Dollar Guthaben waren auf dem Konto. Das Geld war bevor es auf das Konto überwiesen wurde gewaschen worden. Von wem wusste er noch nicht!

>>Da kann ich nichts finden! <<, log Kai und machte heimlich eine Kopie, die er per E-Mail codiert verpackt, zu seinem PC, in seine Wohnung schickte.

Außerdem steckte er einen Mini-Stick ein, und kopierte Naomis Homebanking - Programm.

Jetzt hatte er alles, was er haben wollte. Zu Hause konnte er sich in Ruhe die Daten ansehen. Corinna durfte von seinen Kopien auf keinen Fall etwas erfahren.

Das er auf eine heiße Spur der gesuchten Gelder der International Bank in Frankfurt gestoßen war, war ihm jetzt bewusst. >>Es ist doch gut, dass wir noch einmal hierher gefahren sind<<, sagte er zu Corinna, während er die Online-Verbindung zur Bank in der Schweiz auftrennte.

Danach löschte er alle Daten auf der Festplatte.

>>In dem Computer steht nichts Besonderes! <<, log er, als Corinna plötzlich auf ihn zukam.

>>Hier schau! Ein Flug für zwei Personen nach Las Vegas. Meine Mutter erzählte er. Er müsse nach Los Angeles um wichtige Geschäfte abzuschließen. Danach machen wir einen herrlichen Urlaub im Tessin sagte er zu ihr, worauf sie sich riesig freute<<, sagte Corinna verärgert und legte das Auszugsheft in die Kommode zurück.

>>Wir müssen gehen! Wenn die Polizei kommt, sind wir in großen Schwierigkeiten<<, schlug Kai vor. Den Mini-Stick, hatte er sicher in seiner Jackentasche versteckt.

>>Sollen Sie doch kommen! Und die Machenschaften des alten Hurenbocks aufdecken.

Sie hat auch einen Safe, die kleine Hure, von dem ich keinen Schlüssel habe<<, schimpfte sie zwischenzeitlich von der Hassliebe erfüllt, auf ihre Freundin.

Dann ging sie auf ein größeres Bild zu, das an der Wand hing >>Schau doch! Die wahre Liebe nannte sie das Bild. Das ich nicht laut lache! <<,

Auf dem Ölgemälde sah man, zwei junge nackte Frauen eng umschlungen, in den ersten Sonnenstrahlen, auf einer grünen Wiese, im Tau des Frühnebels. Sie streichelten frivol gegeneinander ihren reizvollen erotischen Körper.

>>Siehst du, hier ist der Safe, genau dahinter! <<, sagte sie und schob das Bild etwas zur Seite.

Jetzt konnte Kai den sicheren Safe erkennen. Er war in das Betonmauerwerk eingelassen und doppelt gesichert.

Schüssel und Zahlenschloss mit Kodierung. Dicker Panzerstahl sicherte den wichtigen Inhalt.

>>Was da wohl drinnen liegt, das möchte ich wissen? <<, sagte sie, neugierig nachdenklich.

>>Komm, wir müssen jetzt endlich gehen! <<, drängelte Kai plötzlich, denn er wusste alles über Ruthard von Anselm. Auch den geheimen Auftrag den er von ihm bekam, hatte er entschlüsselt.

>>Wir müssen zur Polizei. Heute Nacht noch! <<, erwiderte ihm Corinna bestimmend.

>>Okay! Aber bitte erst morgen! <<, entgegnete ihr Kai unmissverständlich klipp und klar.

>>Gut, aber erst schau ich mir die Wohnung noch einmal an! <<, sagte Corinna nachgebend, und lief durch die ganzen Zimmer.

Nachdem sie wenig später telefonisch ein Taxi vor das Haus bestellt hatten, verließen sie gemeinsam gegen 1:00 Uhr die Wohnung von Naomi Kramer.

>>Morgen sehen wir uns nicht! <<, merkte Kai kurz an, währenddem sie vor dem Haus standen und auf das Taxi warteten. >>Warum nicht? Du wolltest doch mit mir zur Polizei gehen! Es wäre wichtig für mich. Bitte! <<,

>>Ich fliege zu einem Fußballspiel nach Mailand. Wir haben schon die Flugtickets<<, erwiderte er kurz.

>>Wer ist wir? <<, wollte Naomi wissen.

>>Das erzähl ich dir am Montag. So gegen 10:30 Uhr bin ich wieder in der Börse in Frankfurt. <<,

Jetzt kam auch das Taxi angefahren, dass sie bestellt hatten. Eilig stiegen sie beide hinten ein.

>>Zur Friedberger Landstraße bitte! <<, sagte Kai zu dem jungen Taxifahrer und legte sich erschöpft im Sitz zurück.

Seine Wunde am Kopf machte ihm jetzt zu schaffen. Die Spritze gegen die Schmerzen, die ihm der Arzt in der Klinik gab, hatte seine Wirkung verloren. Beide saßen sie stillschweigend nebeneinander in ihren düsteren Gedanken.

In der City der Stadt war es durch die Straßenbeleuchtung, in der Sternenklaren Nacht taghell. Die reine Luft war angenehm nach der Abkühlung von der Hitze des warmen Tages. Die Kneipen und Straußwirtschaften hatten vor kurzem geschossen. Das pure erlebnisreiche Nachtleben in Frankfurt hatte begonnen.

Hunderte Menschen gingen in die verruchten Nacht-Bars, Video Clubs und Bordelle, um sich den besonderen, prickelnden, erotischen Kick zu holen.

Wenige Minuten später waren sie in der Friedberger Landstraße angekommen.

>>Also, ich rufe dich an! <<, sagte Kai und wollte das Taxi verlassen.

>>Wir müssen doch noch zum Polizeipräsidium! <<, erinnerte ihn Corinna und sah ihn hilfesuchend an.

>>Ich muss hoch. Wir telefonieren zusammen. <<, antwortete Kai, ohne auf ihre bittende Frage einzugehen.

Dann verließ er das Taxi, drehte sich noch einmal kurz nach ihr um, und winkte ihr zu. Danach fuhr das Taxi los.

Kurz darauf war er in seiner Wohnung angekommen. Die Wunde an seinem Kopf fing jetzt mehr an zu schmerzen.

Nein er konnte nicht mehr absagen. Karin Blanz hatte ja schon die zwei Eintrittskarten für das Fußballspiel in Mailand bestellt. Als er in den Spiegel in seinem Bad sah, bemerkte er, dass er gestresst aussah. Er war unrasiert und die dunklen Ringe unter seinen Augen erinnerten ihn an das Geschehene, dass er in den letzten Stunden erlebt hatte.

Plötzlich fiel ihm der Mini-Stick ein, den er bei Naomi in der Wohnung mitgenommen hatte. Er wollte unbedingt wissen was hinter den Konten von Naomi Kramer steckte.

Eilig zog er seinen sportlichen Hausanzug an und ging an seinen neuen Computer. Nach dem er den PC gestartet hatte, steckte er den Stick ein. Sofort hatte sich das Homebanking-Programm von Naomi auf seinen technisch hochentwickelten Computer geladen. Schon nach wenigen Sekunden war das Computer-System bereit ihm die ganzen Informationen die er benötigte, auf seinem Bildschirm darzustellen.

>>Das habe ich mir gleich gedacht <<, redete er vor sich hin. Alle Abbuchungen vom Konto Ruthard von Anselm in der Schweiz liefen über die Boutique von Naomi Kramer. Jetzt ging er noch einmal Online um eine Verbindung mit der Schweizer International Bank herzustellen.

Automatisch wurde das gemeinsame Konto von Naomi Kramer und Ruthard von Anselm freigegeben zum Zugriff.

Jetzt klickte er den Link Transaktionen in diesem Programm an. Einige Sekunden später war die Kontenauflistung auf seinem Monitor zu sehen.

Das Konto war erst vor einem halben Jahr eröffnet worden. Erste Einzahlung 65.960 Dollar. Das Geld kam von einer italienischen Bank. Weitere 60.000 Dollar kamen von Paris und 120.000 Dollar von einer Bank in Miami.

Dann sah er plötzlich noch eine Abbuchung. Spielbanken Las Vegas 96.000 Dollar.

Was ihm besonders auffiel! Alle Gelder wurden privat eingezahlt und die Absender der Eingänge waren in Zahlen verschlüsselt angegeben. Der Auftraggeber hatte geschickt seine Adresse codiert. Die Geldbeträge auf dieses geheime Konto wurden aus allen Erdteilen eingezahlt. Dass diese Buchungen mit dem verschwundenen Geld der Interniernational Bank in Frankfurt in Verbindung stand, das wusste er jetzt. Von Anselm wollte, ehe die Sache aufflog auf nimmer wieder sehen mit Naomi verschwinden. Er ahnte, dass, das BKA oder der CIA in den USA dieses illegale kriminelle Netzwerk, das er aufgebaut hatte, in kürzester Zeit knacken konnte.

Was Kai noch nicht wusste, sein Verbindungsmann im BKA hatte ihm einen Tipp gegeben.

Erst wenn Ruthard von Anselm sich ins Ausland abgesetzt hatte, würde sein Komplize, Kriminaloberrat Mayer, vom BKA eine Fahndung einleiten und nach den angeblich, auf seltsame Weise verschwundenen Millionen suchen lassen.

Dies versprach ihm Kriminaloberrat Mayer beim Bundeskriminalamt, als er von Anselm auf die Spur kam, und ihn erpresste. Aber bevor Ruthard von Anselm Deutschland verlies, musste er 300.000,00 € auf das Schwarzgeldkonto von Kriminaloberrat Mayer in der Schweiz überweisen.

Kai Raimann dufte gar keine Konten bei seiner Suche im manipulierten Datensystem der International Bank feststellen. Denn er war das Alibi für Ruthard von Anselm. Wer ermittelt schon gegen sich selbst, hätten die Fahnder vom BKA gesagt, wenn sie erfuhren, dass von Anselm eine Untersuchung der verschwundenen Millionen € eingeleitet hatte.

Dass er ihn nur benutzen wollte, wurde ihm jetzt erst, richtig bewusst. Er hatte soeben die hinterlistige Intrige von Ruthard von Anselm durchschaut.

Nach einer Stunde hatte Kai alle Recherchen angestellt, die er benötigte um in der International Bank, das Verbrechernetz zu enttarnen und zerstören.

Der großen recherchierten Dateien speicherte er zur Datensicherung als Beweis vor Gericht extra auf einer CD-ROM mit 870 MB Speicherplatz ab. Auch wusste er, dass die CD-ROM eine Haltbarkeit von ca. 50 Jahren hatte. Sicher versteckte er sie, getrennt von seinem Stick unter dem Kleiderschrank.

Nachdem er sich noch ein paar wichtige Daten verschlüsselt notiert hatte, schloss er das Programm am PC ab und löschte die gesamten Daten auf seiner Festplatte.

Eine neue E-Mail stand noch an, die er öffnete.

„Bis morgen. Ich freue mich, wenn wir uns wieder sehen!

Ciao Karin“, stand nur in der kurzen Nachricht.

Zufrieden mit seinen Recherchen, schaltete er den PC aus. Der Stick in seinem Besitz war ein wichtiger Beweis um von Anselm das Handwerk zu legen.

Jetzt musste er den Stick nur noch an einem sicheren Platz deponieren. Sein Geheimfach, in dem sein Geld versteckt lag war der sicherste Platz viel ihm ein.

Nachdem er den Mini-Stick sicher versteckt hatte, nahm er die gebündelten 500 Euroscheine aus seinem Geldbrief.

Kai hatte dabei ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen. >>Ich werde ihn ausnehmen diesen kriminellen Ruthard von Anselm. Benutzen wollte er mich, das elende Schwein<<, dachte er, als er das viele Geld vor sich, in seinen Händen sah. Und dass er ihm auf keinen Fall bei seinen Recherchen der verschwundenen Millionen in der International-Bank einen Erfolg melden durfte, wusste er jetzt auch.

Ihm werde ich das Schwarzgeld aus dem Hintern ziehen! Keine Beweise wird es geben! Alles Geld bar auf die Hand, ohne Quittung.

Mit diesen rachsüchtigen Gedanken ging er an sein Fenster, um noch einmal über die Stadt zu sehen.

In der das Laster der Menschheit in vollem Gange war. Plötzlich fiel ihm die Frau, die er gestern beobachtet hatte, gegenüber am Fenster wieder auf.

Da war sie wieder! Durch die Vorhänge in dem großen Zimmer in dem Licht brannte, konnte er sie deutlich erkennen. Aufgeregt ging sie, während sie mit ihrem Smartfon telefonierte, eilig im Zimmer auf und ab.

Ja, sie war es, Corinna von Anselm.

Vor einer Stunde hatte sie noch die Unschuldige Tochter gespielt und Mitleid erweckt.

War sie vielleicht auch in die Machenschaften ihres Vaters verstrickt und wollte ihn nur benutzen? dachte er.

Schnell nahm er sein Fernglas, das griffbereit auf der Fensterbank lag, und schaute hinüber über die Häuser der Stadt in ihre Wohnung. Er hatte den Fokus seines Fernglases so eingestellt, dass er sie bis auf einen Meter vor sich sehen konnte.

Nein, er war doch kein Spanner?

Was war schon dabei, wenn er des Öfteren einmal, durch die Vorhänge der Fenster in die privaten Wohnungen der Menschen in dieser anonymen Stadt schaute.

Es war die übernächste Straße in der Corinna von Anselm wohnte. Warum, sagte sie es ihm nicht, dass sie ganz in seiner Nähe eine Wohnung hatte, als er aus dem Taxi ausstieg.

Es war ein Schlafzimmer, in dem sich Corinna jetzt befand. Kai wartete angespannt, was in den nächsten Minuten geschehen würde. Schnell legte sie ihr Smartfon auf den Stuhl, der neben ihrem Bett stand und verließ mit schnellen Schritten, das Zimmer. Wo war Sie plötzlich? Nirgends wo in ihrer Wohnung ging ein Licht an.

Sein voyeuristisches "Ich" bestimmte jetzt sein Handeln.

Da war sie wieder!

Nackt stand sie ihm gegenüber, ohne dass sie es wusste. Sie war wunderschön. Ihr aufreizender junger Körper brachte ihn in sexuelle Erregung. Schnell schlüpfte sie in ein schwarzes seidenes durchsichtiges Negligé, dass ihre erotische frivole Figur einen für ihn unvorstellbaren Reiz gab.

>>Du bist schön! <<, sagte Kai, während er Corinna von Anselm weiter beobachtete.

Jetzt kam sie plötzlich an das Fenster und schaute genau herüber zu ihm an Fenster.

Konnte sie sehen, dass er sie beobachtete? Schnell ging er zwei Schritte zurück.

Jetzt ging das Licht in ihrer Wohnung aus.

Kai wartete noch eine Weile, dann legte er sein Fernglas zur Seite und sah auf die Uhr des Radioweckers.

Es war schon 2:30 Uhr. Morgen früh um 9:00 Uhr musste er bei Karin Blanz sein. Denn der Flieger nach Mailand startete pünktlich um 10:15 Uhr, in Richtung Italien.

Eilig zog er sich aus und ging in sein Bad. Die Nacht war fast schon um, als er in den Spiegel schaute und über das Geschehene der letzten 24 Stunden nachdachte.


*

Miami, Ford Lauderdale.

Bob Milton, der 66-jähriger Major a. D., saß zur gleichen Zeit bedenklich bei schönem Wetter in Ford Lauderdale vor seinem luxuriösen Strandhaus auf der Terrasse.

Wie ein glühender Feuerball versank die Abendsonne am weiten Horizont hinter dem Atlantik.

Der leicht graumelierte ehemalige Stabsoffizier wohnte an einem fast endlosen, feinen Sandstrand, umgeben von prachtvollen Villen und Gärten.

Die Straßencafés, Bars, und Restaurants auf dem „Las Olas Boulevard“, dessen Strandpromenade über 100 Millionen Dollar gekostet hatte, lagen nur fünf Gehminuten von seinem Beachhaus entfernt.

Das Nachtleben auf dieser sündigen Meile hatte seine tödlichen Spuren bei ihm hinterlassen. Abgemagert, krank und vom Alkoholismus sichtlich gezeichnet sah er aus.

Es war ein begehrenswerter Platz, den er sich im frühen Rentenalter ausgesucht hatte. Das kleine Venedig der vereinigten Staaten! Außer einem internationalen Flughafen gab es in Ford Lauderdale noch einen großen Yachthafen, in dem die schönsten und teuersten Luxusyachten der Millionäre aus der ganzen Welt, vor Anker lagen. Auch war es der Anlegeplatz der größten Luxusliner, bevor sie ihre Traumreise in die Karibik begannen. >>Die Welt ist viel zu schön, um zu sterben! <<, dachte Bob Milton bedenklich, während er wehmütig, in Sorge auf die Weite des Meeres hinausschaute.

Vor zwei Tagen hatte er von der chirurgischen Klinik in Miami einen wichtigen Brief bekommen.

Diagnose: Hochgradige Leberzirrhose mit einem chronischen Nierenleiden, hatten die Ärzte bei ihm festgestellt.

Der Whiskey und die harten Drogen hatten seine Leber zerfressen. Seine Homosexualität, die er zwanghaft ausleben musste, hatte ihn dazu noch aidskrank gemacht.

Noch vor zwei Jahren war er ein geachteter Immobilienmakler und weit über die Landesgrenzen der USA hinaus bekannt. Zunehmend wurde seine tödliche Krankheit in den homosexuellen Kreisen bekannt. Er bekam keine Liebhaber mehr, die den tödlichen Virus nicht hatten.

So handelte er nicht mehr mit Immobilien, sondern mit gutaussehenden, jungen Menschen weltweit!

Über seine neue kriminelle berufliche Tätigkeit konnte er sich seine homosexuellen Beziehungen aussuchen.

Vor zwei Tagen kam sein neuer Liebhaber aus Johannisburg, um ihm zu dienen. Er bekam schon vor der Abreise in Afrika ein gutes Anstellungsverhältnis bei Bob Milton als Butler versprochen.

Seine Liebesdienste waren im Vertrag einbezogen. Dies wusste der Afrikaner, als er die Stelle in Amerika annahm.

Ibrahim Moussa, sein neuer Liebhaber, war zwanzig Jahre jung und hatte neun Geschwister. Davon starben vier an der tödlichen Krankheit Aids. Er hatte diese Krankheit noch nicht! Deshalb bekam er die Anstellung in dem gelobten Land, von dem man zunehmend in Johannesburg hörte.

>>Please, Mister Milton<<, sagte Ibrahim und stellte eine halb volle Flasche Whiskey mit einem Glas Sodawasser und einer Schüssel Eiswürfel auf den kleinen Beistelltisch.

>>Komm setz dich zu mir! <<, bat ihn Milton und zeigte mit der Hand auf den anderen Korbsessel, der neben dem Tisch stand. Als Ibrahim Moussa sich niedergesetzt hatte, schaute er ihn sorgevoll nachdenklich an.

>>Ich brauche eine neue Leber mein Freund! <<, sagte er zu seinem schwarzen jungen gutaussehenden Butler, der ihm aufmerksam zuhörte, und ihn freundlich dabei anlächelte.

>>Du hütest das Haus, machst es dir hier in Fordlauderdale gemütlich, und ich fliege für ein paar Tage nach Europa! <<, Dass der junge farbige ihn nicht verstanden hatte, das wusste er. Er war ein geduldiger Zuhörer, den man auf ein Wink Zeichen kommen oder verschwinden ließ.

Ibrahim stand auf, ging zu Bob Milton, beugte sich über ihn und küsste ihm auf den Mund. Dann nahm er ihn gefühlvoll an der Hand und antwortete:

>>Please, Mister Milton. <<,

Bob wusste, dass er ihm seine Liebe verkaufen wollte. Ein paar Dollar, die er dafür zusätzlich von ihm bekam, konnten das Leben seiner Familie in der afrikanischen Wüste etwas erträglicher machen.

Die vier Monate, die er im Jahr in der Hauptsaison mit den Touristen in Agadir in Marokko als männliche Hure verbrachte, hatten ihn zu einem perfekten Liebhaber gemacht.

>>Später, später! <<, sagte Milton wohlwollend zu Ibrahim, der sich mit einer Verbeugung rücksichtsvoll zurückzog. Morgen wollte Milton eine E-Mail nach Paris senden und eine neue Leber anfordern für seine bevorstehende OP.

Koste es was es wolle! Geld hatte er ja im Überfluss. Bob Milton wollte den frühen Tod, der ständig wie der Rost an einem Eisen, an seiner Seele nagte, besiegen.

So stand am nächsten Tag in der Mailbox von Dac Melcom, der in Paris als Schriftsteller bekannt war, folgende Meldung:

„Suche dringend ein Penthaus mit Rosengarten“!

Das geheime Wort Rosengarten stand verschlüsselt, für den illegalen menschlichen Organhandel.

Der 37 Jahre junge Schriftsteller Dac Melcom lebte in Paris auf „Klein Eilend". Es war ein kleines idyllisches Stadtviertel, das man nur über eine Brücke der Seine erreichen konnte. Klein Eiland war das Herz von Paris, ganz in der Nähe der Notre Dame, wo am Tag die Christen die Kirche besichtigten und bei Nacht die Huren in den Nebenstraßen auf ihre Freier warteten. In der Nacht pulsierte dort, das pure Leben, der Zuhälter, Prostituierten und Freier!

Die Bars und Restaurants auf der kleinen Insel inmitten der City waren ein Geheimtipp, wenn man das urige Paris kennen lernen wollte.

Insider im kriminellen Milieu wussten! Im „Chabalu" gleich hinter der Brücke traf sich die Organmafia einmal im Monat um ihre Geschäfte, zu besprechen.

„Inklusive Food 26 € für den ganzen Abend“, stand auf einer schwarzen Schiefer Tafel vor dem guten französischen Restaurant.

Dac Melcom in Paris las das E-Mail auf seinem Bildschirm und nahm seine Organspender-Codierliste, die er neben sich griffbereit liegen hatte. Auf dieser geheimen Liste standen die Organnamen verschlüsselt mir Preisen.

„Bungalow-Herz 400.000 Euro vor Umsatzsteuer. Penthouse Leber 250.000 Euro vor Umsatzsteuer. Appartement-Nieren 150.000 Euro“, stand in seiner Organliste.

Dann tippte er folgenden Text in seinen PC.

„Penthouse mit Rosengarten gesucht!“

Dann klickte er besondere eine Suchmaschine im Weltweit-Web an. Nach wenigen Sekunden bekam er die Antwort zu seiner Suche, auf seinen Bildschirm dargestellt.

„Lieferung kurzfristig möglich, Prof. Dr. Fuchs Neapel.“ Als Melcom die Meldung sah, schrieb er sofort eine Re-Mail.

„Bitte näheres mit Preis?“

Gespannt wartete er auf die Antwort!

Nur wenige Sekunden später war die Nachricht auf seinem Bildschirm. „Penthouse mit Rosengarten in Mailand City! Preis 300.000 Euro, Schlüsselübergabe in Mailand nach vorheriger Vereinbarung!“

Am nächsten Morgen, als Bob Milton erneut seine E-Mail-Box abfragte, stand folgende Nachricht auf seinem Bildschirm.

„Penthouse mit Rosengarten in Mailand City gefunden.

400.000,00 Euro. In 14 Tagen Schlüsselübergabe möglich!

Dac Melcom.“

*

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