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Die Konsequenzen schlechter Stimmung

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Einige der Konsequenzen von dicker Luft in Unternehmen liegen auf der Hand: Schlechte Stimmung trübt das Gemüt, senkt die Zufriedenheit und führt im schlimmsten Falle zu seelischen oder körperlichen Krankheiten der oder des Einzelnen. Doch auch aus einer eher ökonomischen Sicht hat ein schlechtes Betriebsklima weitreichende Folgen. Die Identifikation mit dem und die emotionale Bindung an das Unternehmen lassen nach, was zu innerer Kündigung, sinkender Eigeninitiative sowie mangelnder Leistungsbereitschaft führt. Die Produktivität wird schlechter, Krankenstand und Fluktuation steigen, was letztlich zu einer Belastung der übrigen Belegschaft und zu Mehrkosten für das Unternehmen führt. Die seit 2001 jährlich durchgeführte Gallup-Studie zur emotionalen Bindung von Mitarbeitenden an ihr Unternehmen hängt ein Preisschild an diese These: 105 bis 122 Milliarden Euro Schaden für die gesamte Volkswirtschaft. Onboarding und Exit-Interviews sind nun immer häufiger an der Tagesordnung. Doch die Unternehmenslenker*innen sind nur noch damit beschäftigt, die »Löcher im Flickenteppich« zu stopfen, anstatt sich mit ihren eigentlichen Aufgaben zu beschäftigen. Ein Teufelskreis, aus dem viele Unternehmen nur schwer wieder herauskommen.

Damit es in Ihrem Betrieb nicht so weit kommt, erinnern Sie sich regelmäßig daran, wer das Betriebsklima gestaltet: Es sind die Menschen, die darin agieren. Und es sind ebenjene Menschen, die es auch wieder verändern können – wenn sie im Unternehmen grundsätzlich motivierende und stabile Rahmenbedingungen vorfinden.

Rettet das Betriebsklima!

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