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3 . Dezember: „Die Aufgabe des kleinen Engels“

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Staunend mit großen Augen guckt der kleine Engel den winzigen Stern an, dabei wird er sehr nachdenklich, denn er weiß immer noch nicht, was er nun machen soll. Zwinkernd guckt der winzige Stern ihn hypnotisierend direkt in die Augen. Der kleine Engel ist von diesem Anblick total hingerissen, denn er sieht, dass die Augen aus zwei Sternen bestehen und guckt wie gebannt darauf. Als er sich an das funkeln der Sternaugen gewöhnt hatte, sieht er, dass die Augen tiefblau sind mit ganz kleinen hellen Punkten darin. Bei längerem hinsehen, könnte man meinen, es wäre ein Sternenhimmel, und hatte so seine Wirkung. Der kleine Engel stand einfach nur da und träumte. In diesem Traum sieht der kleine Engel einen alten Mann mit grau – weißem Haar und einem langen lockigen weißen Bart. Er liegt in einem großen Bett und schnarcht. Um sein Bett stehen eine Frau mit rotem Gewand, ein Schneemann, ein Wintereichhörnchen, ein Schneehase, eine Taube, ein Schnee-Schmetterling und noch viele mehr. Alle versuchen ihn zu wecken, doch vergebens. Er schnarcht und schnarcht und schnarcht. Dann verschwimmt der Traum und der kleine Engel sieht wieder die winzigen Sterne in den Sternaugen. Fragend und nachdenklich schaut er den winzigen Stern in seiner Hand an. Der sagt nun: „Hast du es denn immer noch nicht kapiert?“ „Was denn?“, fragt der kleine Engel. „Na, deine Aufgabe?“, fragt der winzige Stern. „Nein, erkläre es mir bitte, das ist für mich ganz neu, ich mache das zum ersten Mal“, sagt der kleine Engel. „Nun, zuerst einmal möchte ich dir einen Namen geben“, meint der winzige Stern. Der kleine Engel guckte sehr gespannt. Nach kurzem Überlegen kam: „Leiis!“ über seine Lippen. „Leiis!“ wiederholte der kleine Engel seinen Namen mit einem Lächeln. Engel bekommen mit Ihrer ersten Aufgabe auf Erden einen Namen.

Die Rettung der magischen Stunde

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