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PROLOG Seltsame Dinge geschehen

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Mit kribbeliger Nase laufe ich auf das große Gebäude zu. Vor dem Eingang steht Torsten und unterhält sich mit einem Mann mit Brille und einem Bauch, als hätte er eine Wassermelone verschluckt. Obwohl ich ihn noch nie gesehen habe, weiß ich sofort, wer er ist: Herr Knödelhold, Torstens Chef!

Wuff-wuff! Perfekt!

Als Torsten mich entdeckt, guckt er überrascht.

„Paule, hey, was machst du denn hier?“

So schnell meine Dackelbeine mich nur tragen, flitze ich in den nächsten Hauseingang und bin verschwunden – zumindest aus dem Sichtfeld von Torsten und seinem Chef.

„Herr Schwenke, was haben Sie denn jetzt schon wieder gesehen?“ Die Stimme von Torstens Chef klingt besorgt.

„Unseren Hund, unseren Dackel Paule“, erklärt Torsten.

Ich linse um die Ecke, sehe, wie Torstens Chef den Kopf schüttelt und Torsten die Hand auf die Schulter legt. „Herr Schwenke, hier ist aber kein Hund. Sie täuschen sich. Genauso wie bei den Katzen, die angeblich unser Büro gestürmt haben. Kein Dackel, keine einzige Katze.“


Torsten fährt sich mit den Händen durch die Haare. Er sieht ziemlich verzweifelt aus. „Ich habe mir das nicht eingebildet“, ruft er. „Sie müssen mir das glauben, sie waren wirklich da und …“

Sein Chef lässt ihn nicht weiterreden. Behutsam legt er ihm den Arm um die Schulter und sagt mit sehr verständnisvoller Stimme: „Ich glaube Ihnen ja, Herr Schwenke, dass Sie meinen, all diese Tiere gesehen zu haben. Ich glaube Ihnen das wirklich. Aber jetzt gehen wir erst einmal hinein, und ich lasse Ihnen von Frau Backfisch eine schöne Tasse Kamillentee kochen. Kamille beruhigt. Und dann rufen wir Ihre Frau an und bitten sie …“

Ich höre nicht, was er sonst noch zu Torsten sagt. Er hat ihn bereits ins Bürogebäude bugsiert. Schnuff!

Langsam schlendere ich aus dem Hauseingang. Drüben auf der anderen Seite sitzen Minka, Cleo und Giselle auf einem großen Kastanienbaum.

Minka maunzt: „Läuft doch wie geschmiert!“

Ich nicke und trabe dann zurück nach Hause. Bestimmt machen sich Doro, Fips und Bille schon Sorgen, wo ich abgeblieben bin. Dabei sollten sie sich lieber um Torsten sorgen. Wobei … hechel-hechel … so ein kleines bisschen tut er mir schon leid. Aber wie sagt Sneakers immer: Leg dich bloß nicht mit dem KRKT an!

Selbst schuld, Torsten. Wuff-wuff!

Paule und Sneakers

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