Читать книгу Sein Auge. Die Buchhaltung Gottes. - Gabriele - Страница 13
Der physische Körper –
das Spiegelbild der Seele
ОглавлениеKeine Seele kann ohne die unbelastbare Energie, Gott, existieren und auch nicht ihre Hülle, der Mensch. Deshalb besteht der Mensch aus Geist, Seele und Körper. Der Geist ist die unbelastbare Energie, der Wesenskern der Seele. Das Wort ,,Wesenskern“ besagt, dass dieser das göttliche Erbe, die Mentalität und die Fähigkeiten des reinen Wesens beinhaltet. Der Wesenskern ist in beständiger Kommunikation mit dem Reich Gottes, dem ewigen Makrokosmos.
Die Seele besteht aus geistigen Partikeln. Die geistige Partikelstruktur trägt teilweise die Belastungen aus zurückliegenden Inkarnationen. Mit diesen Belastungen, gleich Verschattungen, steht die entkörperte Seele in den Reinigungsebenen oder die inkarnierte Seele, der Mensch, mit jenen Planeten in Kommunikation, in welchen die Belastungsprogramme, ihre Ursachen, gespeichert sind.
Wer in das große kosmische Geschehen einer Inkarnation eingreift, beispielsweise durch Abtreibung eines Embryos, der wird einst Gleiches oder Ähnliches zu erdulden haben. In einer der nächsten Einverleibungen wird seine Seele unter Umständen dasselbe Schicksal ereilen. Auch sie wird durch Abtreibung zurückgestoßen werden, oder sie wird in ein sogenanntes unterentwickeltes Land in unwirtliche Lebensbedingungen inkarnieren, weil sie einst einem Wesen, einer Seele, die Entwicklung auf der Erde verweigert hat.
Der physische Körper ist das Spiegelbild der Seele. Die Ausstrahlung der Seele beruht auf dem, was sie sich in den einzelnen Inkarnationen, in den verschiedenen physischen Körpern, angeeignet hat. Das strahlt die Seele in ihren irdischen Leib; dadurch wird der Leib geprägt. Was also die Seele trägt, Licht oder Schatten, das überträgt sie ihrer Hülle. Mit diesen Schwingungen bringt sie die atomare Struktur des Menschen in Aktion, der dann so gezeichnet ist, wie die Seele strahlt.
Deshalb wird der irdische Körper auch der Gedankenkörper genannt, weil die Gedanken des Menschen die Spiegelung der lichten oder der sündhaften Seele sind. Die Ausstrahlung der Seele beruht auf dem, was der Mensch in seine Seele durch sein Fühlen, Denken, Sprechen und Handeln, durch seine Wünsche, seine Leidenschaften, seine Sehnsüchte – oder durch die Erfüllung der göttlichen Gesetze eingegeben hat.
Das Licht der Seele bewirkt in ihrem physischen Leib, dass der Mensch edel, fein und gut ist, dass er für seinen Nächsten und mit seinem Nächsten ist. Die Schatten bewirken Gehässigkeit, Neid, Feindschaft, Intoleranz, Hochmut, Eitelkeit, Abwertung des Nächsten, Genusssucht und weiteres mehr.
Der Mensch und seine Seele bilden weitgehend eine Einheit. Die Ausstrahlung der Seele ist gleich der Ausstrahlung des Menschen. Diese Strahlungsintensität verbindet Seele und Mensch mit dem kosmischen Computer. Die lichte Seele hat Kommunikation mit dem All-Makrokosmos, dem ewigen Sein. Die belastete Seele und der gleichermaßen belastete Mensch haben Kommunikation mit dem Makrokosmos der Fallreiche, in welchen ihre sündhaften Programme gespeichert sind.
Der materielle Makrokosmos ist der Speicher für die Bewegungen und Abläufe auf und in der Materie. Er speichert auch das Sündhafte des Menschen, das seine Seele nach dem Tod ihres irdischen Körpers dann, wenn sie eventuell wieder zur Einverleibung geht, mit in ihren neuen Menschen nimmt.
Licht und Schatten wirken sich in allen Bausteinen des physischen Leibes aus. Daher kann über die Speicherung im All eine Ursache, die in der Seele liegt, im Menschen als Krankheit, als Schicksal und dergleichen wirksam werden, weil jede Zelle, jeder Baustein des physischen Leibes an den Programmen des menschlichen Ichs beteiligt ist.
Die Seele im Menschen ist auf der Wanderung. Über den Kausalcomputer wird sie gesteuert und an jene Orte gelenkt, wo sie ihr Menschliches erkennen und bereinigen soll, und auch mit jenen Menschen zusammengeführt, mit denen sie ihre ehemaligen gegensätzlichen Verhaltensweisen, ihr Sündhaftes, zu bereinigen hat. Auf vielerlei Art und Weise werden Seele und Mensch auf die bestehenden Sünden aufmerksam gemacht, so dass der Mensch sie rechtzeitig zu erkennen vermag, um sie über Christus mit dem Nächsten zu bereinigen, bevor die Ursachen zum Ausbruch kommen.