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Prolog

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Roman Renken saß auf einer großen Couch, auf der er in der Nacht schlafen musste. Seine Lage ließ ihn verzweifeln. Er wurde in einem Raum ohne Fenster gefangen gehalten. Er erhielt nur durch einige enge Schlitze zwischen der oberen Wandkante und der Decke etwas Tageslicht und frische Luft. Das Gebäude, in dem er sich befand, musste sehr gut isoliert sein, denn in dem Raum wurde es selbst am Nachmittag nicht zu warm, obwohl es draußen in dem Norden Nebraskas sehr heiß sein musste. In einer Ecke befanden sich eine Toilettenschüssel und eine Dusche, aber weder ein Waschbecken noch ein Spiegel. Er hatte keinen Rasierapparat zur Verfügung und konnte sich deshalb nicht rasieren. In der Mitte des Raums prangte ein hochwertiger Crosstrainer. Vor der Couch stand ein Fernsehgerät mit einem DVD-Abspielgerät. Der einzige Ausgang war durch eine Stahltür verschlossen, die im Raum keine Türklinke hatte. Durch die Tür traten dreimal am Tag zwei maskierte Wächter. Während der eine Wächter Roman mit einem Sturmgewehr in Schach hielt, stellte der andere ein Tablett, auf dem sich Romans Essen und eine große Wasserflasche befanden, auf den Boden. Außerdem legten seine Wächter am Abend eine frische Garnitur Kleidung und ein Badetuch hin. Ohne zu sprechen zogen sich beide rückwärtslaufend mit dem schmutzigen Geschirr und der getragenen Kleidung durch die Tür zurück. Dann wurde die Stahltür verschlossen. Einige Male hatte Roman einen Blick nach draußen erhascht. Er hatte nur eine Auffahrt und dahinter eine öde Prärielandschaft gesehen. Wie war er in seine hoffnungslose Lage geraten?

Wie ein Wildtier gejagt

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