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Papst und UN Generalsekretär im Streit

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Die Welt gegen GOTT

Rom, Vatikan-Palast, den 29. Februar 2017.

Der Generalsekretär der Weltgemeinschaft hatte den Papst in Rom um ein Gespräch ersucht. Heute saßen sie sich im Konferenzraum des Vatikans gegenüber.

Generalsekretär:

„Exzellenz“, leitete der Generalsekretär das Gespräch höflich ein, „ich danke Ihnen für meinen Empfang. Ich werde mein Anliegen mit wenigen Worten vorbringen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn ich nicht die für Ihre Person und Funktion übliche diplomatische Anrede „Eure Heiligkeit“ verwende. Aus Sicht der Weltgemeinschaft, die ich vertrete, gibt es auf Erden keine Heiligen und keine Heiligkeit.

Exzellenz, Sie sind der Führer der römisch-katholischen Kirche, deren Mitgliederzahl etwa ein Sechstel der Weltbevölkerung beträgt. Die Lehre Ihrer Kirche verpflichtet alle ihre Mitglieder, ihr Leben im Sinne dieser Lehre auszurichten und so zu handeln. Mit wichtigen Teilen der Lehre der römisch-katholischen Kirche ist die Weltgemeinschaft nicht einverstanden.

Im Auftrag der Weltgemeinschaft, der internationalen Staatengemeinschaft, deren gewählter Generalsekretär ich bin, fordere ich Sie auf, mit der Lehre Ihrer Kirche keine Menschenrechte zu verletzen und auch nicht die Menschenwürde.“

Der Papst hatte zunächst geduldig zugehört, war aber zunehmend entsetzt über die Vorwürfe des Generalsekretärs.

Papst:

„Herr Generalsekretär“, sprach der Papst, „überschreiten Sie nicht Ihre Kompetenzen, mit dem, was Sie meiner Kirche unterstellen und von uns verlangen?

Generalsekretär:

"Exzellenz, die Weltgemeinschaft fordert Sie als den Führer der römisch-katholischen Kirche auf, in Ihrer Lehre zukünftig nicht mehr die Homosexuellen zu diskriminieren. Es soll nicht mehr behauptet werden, dass Homosexualität gegen Gottes Schöpfung gerichtet ist. Ihren Pfarrern und Priestern soll nicht die kirchliche Trauung von Homosexuellen untersagt werden. Ihre Lehre darf auch nicht die Tötung ungeborener Kinder verbieten."

Papst:

"Herr Generalsekretär, Sie vergessen, dass die UNO von allen Staaten Religionsfreiheit verlangt. Im Rahmen unserer Religionsfreiheit dürfen wir die Homosexualität ablehnen, weil sie gegen Gottes Schöpfung verstößt. Und wir dürfen das Töten ungeborener Kinder verbieten. Und bei dieser Haltung bleiben wir. Neben Christentum und Judentum verbietet auch der Islam die Homosexualität.

Die Abtreibung von Föten und ungeborenen Kindern verstößt gegen das 5. Gebot, welches von uns Menschen fordert: ‚Du sollst nicht töten‘.

Generalsekretär:

"Exzellenz, ich muss Ihnen widersprechen. Die Religionsfreiheit hat ihre Grenzen. Die Weltgemeinschaft vertritt die Meinung, dass die Religionsfreiheit nicht zur Verletzung von Menschenrechten und Menschenwürde führen darf.

Es ist zwar zutreffend, dass zurzeit noch der Islam und das orthodoxe Judentum die Homosexualität ablehnen. Aber die Weltgemeinschaft arbeitet daran, die Vertreter dieser Religionsgemeinschaften zu einer Änderung ihrer mittelalterlichen Vorstellungen zu bewegen. Ebenso wirken wir auf die chinesische und die indische Gesellschaft ein, Homosexualität als gleichberechtigt zur Heterosexualität zu akzeptieren."

Papst:

"Gemäß der uns von Gott, unserem Schöpfer, aufgetragenen Lehre verstößt die Homosexualität als Sexualverhalten gegen die Schöpfung und die Evolution, welche die Reproduktion der Menschen beinhaltet. Homosexuelles Sexualverhalten ist daher nicht normal."

Generalsekretär:

"Ihr Gott kann nicht bestimmen, welches Sexualverhalten gegen die Schöpfung verstößt oder normal ist. Das ist allein Sache der Weltgemeinschaft. Die Parlamente der Staaten der Weltgemeinschaft bestimmen, welches Sexualverhalten normal ist und ob es der Schöpfung und der Evolution entspricht und ob es für sie nützlich ist.

Die Parlamente der einzelnen Staaten bestimmen auch per Gesetz, ob das Töten ungeborener Kinder erlaubt ist. Die 10 Gebote Ihres Gottes haben seit langem ihre frühere Bedeutung weitestgehend verloren. Wir brauchen sie nicht mehr. Was für das Zusammenleben der Menschen zu regeln ist, regeln unsere Parlamente mit Gesetzen."

Papst:

"Herr Generalsekretär", Gott, unser Schöpfer, ist die Allmacht des Universums. Er macht die Naturgesetze und steuert die Evolution. Diese Macht haben die Parlamente der einzelnen Staaten nicht."

Generalsekretär:

"Exzellenz", Sie übersehen, dass Ihr Gott nicht demokratisch legitimiert ist. Er ist in keinem Staat der Welt als Weltenlenker oder Schöpfer in einem demokratischen Prozess gewählt worden. Er hat daher kein Recht, Gesetze und erst recht keine Naturgesetze zu erlassen, die alle Menschen und Staaten betreffen.

Im Übrigen sind von unseren Wissenschaftlern alle Naturgesetze erforscht und bekannt. Wir sind dabei, mit der Gentechnik vieles zum Besseren zu verändern. Mit Hilfe der Wissenschaftler haben unsere Politiker alles in der Welt unter voller Kontrolle.

Sie behaupten, dass Ihr Gott die Allmacht ist. Warum ist er dann noch nie vor unserer jährlichen Völkerversammlung aufgetreten und hat uns seine Vorstellungen von unserer Welt vorgetragen?"

Papst:

"Herr Generalsekretär", "bekanntlich ist Gott für uns Menschen unsichtbar. Sein Reich, in dem er sichtbar ist, sind die Himmel. Unabhängig davon sind wir Menschen an seine Gesetze gebunden. Wenn wir in unserer Lehre die Homosexualität gegen den Willen Gottes zulassen würden, so würden wir vor Gott große Sünde auf unsere Seele laden. Gleiches gilt für das Töten ungeborener Kinder. Das gilt auch für Verstöße gegen andere der 10 Gebote Gottes."

Generalsekretär:

"Exzellenz", "ich kann Ihrer Argumentation nicht folgen. Unsere Wissenschaftler haben bisher nie die Existenz Gottes beweisen können. Sie haben auch in obduzierten Leichen keine Seele finden können. Die Wissenschaftler konnten auch in den Menschen keine Sünde messen oder anderweitig identifizieren.

Würde es die Sünde als physische oder psychische Beschwerde der Menschen tatsächlich geben, hätten unsere Pharmafirmen längst ein Medikament dagegen entwickelt.

Ich erinnere Sie daran, dass Ihre Kirche sich in Bezug auf unsere Welt und unser Universum oft genug geirrt hat. Sie haben viele Jahrhunderte behauptet, dass die Erde eine Scheibe sei und dass sich die Sonne und die Planeten um die Erde drehen.

Papst:

"Natürlich hat auch unsere Kirche viele Fehler gemacht und hat Irrtümer begangen, was im Prinzip allen Menschen zu Eigen ist. Seitdem Menschen denken können, ist Gott jedoch der Schöpfer dieses Universums und dieser Welt. Das ist bisher noch nie bestritten worden.

Der Nachweis der Existenz Gottes entzieht sich der in der Welt üblichen naturwissenschaftlichen Methodik. Deshalb existiert Gott, der Allmächtige, mit allen seinen Naturgesetzen unabhängig von allen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir Menschen, die er nach seinem Ebenbild geschaffen hat, sind verpflichtet, seine Gebote und Gesetze zu achten und zu befolgen. Dazu gehören auch die Ablehnung der Homosexualität und die Ablehnung des Tötens ungeborener Kinder."

Generalsekretär:

"Exzellenz", "obwohl es keinen Beweis der Existenz Gottes gibt und damit auch keinen Beweis seiner Gebote und Gesetze, glauben Sie und die gesamte Führung der römisch-katholischen Kirche an diesen Gott und seine Gesetze. Sie verpflichten in unverantwortlicher Weise alle Mitglieder Ihrer Kirche, dieser von Ihnen verbreiteten Lehre zur Verletzung von Menschenrechten zu folgen.

Wenn Ihr Gott die Super-Intelligenz wäre, wie Sie es behaupten, dann hätte er seit langem erkannt, dass sich die Menschheit vom Altertum bis heute dramatisch verändert hat. Er hätte seine Lehren und Gebote den Bedürfnissen und Interessen der heutigen Menschen angepasst. Die Menschen würden ihn in Ihrer Kirche weiter verehren. In Wirklichkeit verlassen jedoch immer mehr Menschen Ihren Verein der Verehrung Gottes, um in religiöser Freiheit zu leben, wie es ihnen passt.

Papst:

"Herr Generalsekretär, im Auftrag Gottes wurde ich von meinen Kardinals-Kollegen zum Nachfolger auf den Stuhl des Apostels Petrus gewählt. Seit Jahrtausenden bezeugen meine Vorgänger und ich sowie meine gesamte Kirchenorganisation die Existenz Gottes. Wir sind in der Vergangenheit und erst recht in der neuen Zeit von satanischen Kräften bedroht worden, die eine Änderung unserer Lehren und Gesetze Gottes erreichen wollen.

Die Lehren und Gesetze Gottes sind ein Garant für das friedliche und glückliche Zusammenleben der Menschen untereinander. Wenn Mitglieder unsere Kirche verlassen, so gewinnen sie nicht die Freiheit und das Glück der Liebe Gottes. Stattdessen wählen sie die Unfreiheit, indem sie veranlasst werden, den satanischen Verlockungen dieser Welt zu folgen. Das sündhafte Treiben dieser Welt macht die Menschen letztlich nur unglücklich und krank."

Generalsekretär:

"Exzellenz, ich bin nicht bereit, Ihrer üblichen Predigt zu folgen. Ihre Kirchenorganisation hat seit Jahrtausenden von dem Aberglauben an einen allmächtigen Gott finanziell hervorragend profitiert. Gäbe es diesen allmächtigen Gott, dann würden alle Menschen seine Wirkungen und seine Allmacht erleben.

Hätten Sie als der Führer der mächtigen und großen Organisation der römisch-katholischen Kirche einen Zugang zu Ihrem Gott, dann hätten Sie ihn im Gespräch oder im Gebet längst überzeugt, sich mit seiner Lehre und seinen Gesetzen dieser modernen Welt anzupassen, anstelle weiterhin mittelalterliche Vorstellungen zu vertreten. Ich vermute, dass Sie keinen Zugang zu Ihrem Gott haben, also auch keinen Einfluss auf ihn ausüben können."

Papst:

"Herr Generalsekretär, verstehe ich das richtig, dass Sie die Organisation der Weltgemeinschaft als höchste weltliche Instanz über die göttliche Instanz stellen?"

Generalsekretär:

"Exzellenz, das haben Sie richtig erkannt. Die Zeiten haben sich verändert. Für uns steht die Weltgemeinschaft über Gott.

Im Gegensatz zum Mittelalter brauchen wir Gott nicht mehr. Meine heutige Mission ist mit dem Gespräch mit Ihnen beendet. Die Forderungen der Weltgemeinschaft an Ihre römisch-katholische Kirche sind Ihnen nun bekannt. Wir erwarten, dass sich Ihre Kirche dem Anspruch der Weltgemeinschaft beugt."

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Generalsekretär vom Papst und verließ den Raum.

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Der Papst blieb irritiert und verunsichert zurück. Er fühlte sich gedemütigt. In dieser herablassenden Form hatte noch kein Staatschef oder sonstiger Besucher mit ihm gesprochen. Er brauchte nun höchsten Rat.

Im Gebet rief er Gott an. "Himmlischer Vater", betete der Papst, "du hast mich zum Papst und damit zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gemacht, damit ich deine Lehre und Gesetze in dieser Welt vertrete. Dieser Auftrag ist jetzt in großer Gefahr.

Die Welt ist immer gottloser geworden. Du musst etwas tun. Du musst den Menschen deine Allmacht zeigen, gegen die sie hilflos sind. Du musst den Politikern dieser Welt mit ihrer gesamten Wissenschaft zeigen, dass sie gegen deine Allmacht nichts ausrichten können. Bitte tue was!"

Der Papst versank in Meditation. Aus großer Verzweiflung versenkte er sich tiefer in sein Inneres als jemals zuvor. Dann hörte er plötzlich eine Stimme in seinem Bewusstsein.

Die Stimme sagte: "Warum bist du so kleingläubig, mein Sohn? Schau doch in die Welt und du siehst, dass ich immer mehr Naturkatastrophen zulassen, von Jahr zu Jahr mehr. Die Menschen können erkennen, dass die Naturkatastrophen die Folgen ihres sündhaften Handelns sind. Das Leben der Menschen auf der Erde wird immer ungemütlicher für sie.

Gegen diese Naturkatastrophen haben die großsprecherischen Politiker und Wissenschaftler keine Mittel. Sie können sie nur als Folgen des Klimawandels bezeichnen. Je mehr sich die Menschen von Gott abwenden, um so weniger werden sie die Klimaveränderungen beherrschen können. Wenn meine Menschenkinder jedoch von ihrem sündhaften Lebenswandel umkehren, werden auch die Naturkatastrophen nachlassen."

Die Stimme Gottes verklang im Bewusstsein des Papstes. Aber ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte sein Bewusstsein und seinen gesamten Körper. Gott hatte zu ihm gesprochen, das erste Mal in seinem gesamten Leben. Nun war sich der Papst sicher. Er musste zu Gott halten, in allem, was auf ihn zukomme.


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