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Ausblick

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Zum Schluss aber wagen wir doch einmal einen unverschämt positiven Blickwinkel: Stellen wir uns vor, die Pädagogen und Experten führen uns statt in den Nebel in das Leben.

Vielleicht haben sie das Wort Nebel nur verkehrt herum gelesen, weil gerade alles etwas kehrvert läuft? Sie haben ab jetzt bei allen Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit im Auge, ohne zu verharmlosen. Sie geben ermutigende Ziele vor und glauben an die Schüler. Neue Experten erscheinen auf den Bildschirmen. Nicht mehr jene, deren Botschaft auf uns hereinprasselt wie ein mitleidloser lauter Bach, uns in Formation bringend. Sie begeistern uns für eine achtsame, gesunde und ökologische Lebensweise und sehen die Krise als Chance. Sie wissen:

"Wir sind freie Wesen mit unantastbarer Würde."

Sie erklären, wir sollten den Wirt heilen und nicht das Virus bekriegen. Sie wissen auch um die Weisheit des ungesicherten Lebens. Die neuen Lehrer lassen die Jüngeren unter uns wieder leben und schützen die Älteren besser und transparenter als die Monate zuvor. Sie leben Differenzierung, Pädagogik ohne Angst, positives Denken, wertschätzende Beurteilungen. Sie halten Versprechungen ein und sehen die Jüngsten als Hoffnungs- statt Virenträger.

Gedanken in einer (w)irren Zeit

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