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Esmaraldus Ottolegs

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Mitten in ihrer größten Ratlosigkeit kam plötzlich der rettende vierte im Bunde daher gehumpelt, ein ehrwürdiger Spinnenmann.

Er hinkte dermaßen stark, bewegte seine Glieder so langsam und träge, dass man fast meinte, seine Gelenke knarren zu hören. Die drei bemerkten ihn nicht, bis er von hinten an sie herangetreten war und „Gott zum Gruße ihr lieben Wandersleut “, sagte. Die Mütze erschrak heftig, denn sie war es nicht gewohnt, unvermittelt von hinten angesprochen zu werden. Noch Augenblicke nach dem Gruß schüttelte sie sich das Gewebe. Tom dagegen drehte sich einfach um, hob leger die Pfote und sagte: „Hallo.“ Mühsam kroch der leise Wanderer ganz heran.

„Esmaraldus Ottolegs“, stellte er sich vor und hob unendlich träge eines seiner acht Beine.

„Thimoteus, Thimoteus Politikus post faktum“, erwiderte Tom und beäugte den Neuankömmling vorsichtig.

„Mütze und das ist Stiefel“, sprach die Mütze, als sie sich endlich den Schrecken aus dem Gewebe geschüttelt hatte.

„Angenehm“, sagte Esmaraldus und nickte den beiden zu.

„Was führt dich an diesen Ort?“, fragte die Mütze.

Esmaraldus war ein Spinnenmann, der sichtlich Schwierigkeiten mit den Beinen hatte. Er antwortete langsam, mit rostiger Stimme:

„Ich bin krank, sehr, sehr krank und befinde mich auf dem Weg nach Süden, um dort Erholung und Linderung meines Leidens zu finden. Ein Arzt, den ich konsultierte riet mir, mich in das trockenere Klima des Südens zu begeben. Dort, so sagte er, könnte ich hoffen meine kranken Glieder zu kurieren und wieder meiner gewohnten Tätigkeit nachzugehen.“

„Welcherart ist deine Krankheit?“, fragte Tom betont politisch.

„Rheuma. Rheuma in allen acht Beinen.“

„Rheuma ist übel“, bemerkte die Mütze. „Der Schneider, bei dem ich lange Zeit lebte, hatte einen rheumatischen Kunden mit dickem Bauch und polierter Glatze. Bei jeder Bewegung stöhnte er wie ein alter Kanonenofen. Aber, sag’ mir, wie kommt eine Spinne zu Rheuma?“

„Im Prinzip wie jedes andere Lebewesen auch, durch Feuchtigkeit. Wie mein Name, Esmaraldus Ottolegs, schon sagt, gehöre ich der Schicht der gehobenen Stubenspinnen an. Esmaraldus ist ein gutbürgerlicher lateinischer Name, wie jede ordentliche Stubenspinne einen trägt. Ottolegs, was in unsere heutige Sprache übersetzt soviel wie der Achtbeinige bedeutet, ist unser Gattungsname. Wir Stubenspinnen stellen ganz besondere Anforderungen an unser Leben, die uns sozusagen von Geburt an mitgegeben werden. Ich sage euch, heutzutage haben es gattungsbewusste Stubenspinnen schwer. Sie müssen eine Stube finden, in der sie ohne Gefahr für Leib oder Leben ihrer Arbeit nachgehen können. Gute Stuben sind in unserer modernen Zeit aber selten geworden. Wo findet man heutzutage noch einen guten Bauernhof, in dessen Küche ein Kachelofen bullert und die Fliegen zwischen Stall und Stube hin und her pendeln. Überall, wohin man auch geht, findet man doppelt verglaste Fenster, eine Dose Insekten-vernichtungsspray im Küchenschrank und trockene Heizungsluft, vor der jede Fliege Reißaus nimmt. Alles steril, alles sauber, viel zu sauber. Ich frage euch, wozu braucht man Insektenvernichtungsspray, wo es doch uns gibt?

Es war ein hartes Stück Arbeit, bis ich endlich eine geeignete Stube gefunden hatte. Nicht, dass ich mich beschweren möchte, nein, aber wenn ich an meine Jugend und die lange Suche denke, trauere ich ein wenig der guten alten Zeit nach.

Als Jungspinne ließ ich mich, wie es bei uns üblich ist, an meinem Schwebefaden durch die Welt tragen. Als ich dazu zu schwer geworden war, wanderte ich von Ort zu Ort und suchte nach einem vernünftigen Arbeitsplatz. In allen möglichen Häusern spann ich meine Netze. Angefangen bei einer alten Fischerhütte bis hin zum noblen Bungalow. An die zwanzig Mal musste ich der Gewalt weichen und mein Netz woanders spinnen. In der Fischerhütte, meiner ersten Behausung war es so klamm, dass es einfach keine Arbeit gab. In vielen anderen Häusern wurde ich verfolgt, einmal musste ich sogar durch ein Abflussrohr flüchten und der Bungalow war so hermetisch abgeriegelt, dass sich nicht einmal ein Staubkörnchen darin verirrte. Einmal kam es sogar vor, dass ich eine mittelschwere Vergiftung erlitt, weil ein allzu ängstlicher Mensch wegen einer einzigen Fliege, auf die ich, nebenbei gesagt, schon geschlagene drei Tage wartete, eine halbe Dose Insektenvernichtungsspray im Raum versprühte. Wir Spinnen sind zwar keine Insekten, aber Gift bleibt Gift. Schließlich, nach langer, langer Suche, fand ich doch noch ein geeignetes Haus.

Ich wurde Stubenspinne in einer Dampfnudelbäckerei. Mein Netz legte ich nahezu unsichtbar inmitten der Backstube an und machte gute Beute. In einer Dampfnudelbäckerei entstehen tonnenweise Abfälle, die zwar größtenteils beiseite geschafft werden, aber an den unzugänglichen Stellen bleiben immer noch große Mengen liegen. Tausende hungrige Fliegen werden von den halbvermoderten Abfällen angelockt und stürzen sich gierig auf die nahrhafte Mehlpampe. In der Backstube war es das ganze Jahr hindurch immer schön warm und deshalb mangelte es mir auch in den kalten Wintermonaten nicht an Arbeit. Und noch einen Vorteil hatte die Backstube: Ein von Menschen gemachtes Gesetz verbietet es Bäckern in Backstuben mit Insektengiften zu hantieren. So konnte ich einerseits sicher sein, immer genug Arbeit zu haben, und wusste andererseits, dass mich kein unachtsamer Mensch aus Mordlust ansprühen würde.

Kurz, ich wurde fett und rund. Im dritten Jahr begann dann das Malheur. Meine Beine machten mir zu schaffen. Der ständige Dampf in der Luft ist der Tod eines jeden Gelenkes. Zunächst spürte ich ein leichtes Stechen, wenn ich schnell rannte, dann schwollen die Gelenke an, wurden dick wie eine durchgebackene Dampfnudel, und schließlich bekam ich solche Schmerzen, dass ich gezwungen war, einen Arzt zu konsultieren. Ich ging zu Hermanus Daufuß, der Spinne, die seit Jahr und Tag nebenan in der Arztpraxis lebte. Daufuß untersuchte mich sehr, sehr gründlich und meinte:

„Mein lieber Esmaraldus, ich habe es dir schon immer gesagt, die Bäckerei ist schlecht für deine Gesundheit.“

„Was ist los? Was fehlt mir?“, fragte ich.

„Rheumatismus“, meinte er, „Rheumatismus in allen acht Beinen. Ich würde sagen, bei dir ist das eindeutig eine Berufskrankheit.“

Er empfahl mir aufs dringlichste meine Arbeit aufzugeben und verordnete mir eine Kur im Süden.

„Seht mich an. Seht wie ich aussehe. Das Gehen mit Rheuma in den Knochen ist eine beschwerliche Sache. Seht mich an, wo ist meine Leibesfülle von einst geblieben? Abgemagert bin ich, bis auf die Knochen, und das Ziel der Reise ist noch lange nicht in Sicht.“

„Hättest du denn unterwegs nichts fressen können?“ fragte Tom vorwitzig.

„Also, erstens fressen wir Spinnen nicht, wir nehmen Nahrung zu uns, und zweitens geziemt es sich für eine gutbürgerliche Stubenspinne in gesicherten Verhältnissen nicht, im Freien Netze zu bauen.“

Tom, der von Spinnenehre keine Ahnung hatte, hielt vorsichtshalber den Mund. Sowieso waren ihm Spinnen egal, solange er ihre Gesellschaft nicht länger als eine halbe Stunde ertragen musste.

„Wir wollen auch nach Süden“, sprach die Mütze zu Esmaraldus, „wenn du willst, kannst du mit uns kommen.“

Tom glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Er schüttelte den Kopf, dass die Ohren an seine Pausbacken klatschten und widersprach ohne zu überlegen:

„Kommt überhaupt nicht in den Käse. Ich will keine Spinne in unserer Koalition haben, die vor meiner Nase Fliegen frisst. Ich bin Vegetarier!

Außerdem, wenn ich das ganz am Rande bemerken darf, haben wir noch ein kleines Problem. Der Stiefel trägt ja nicht einmal uns über den Fluss, wie soll er dann noch eine Person zusätzlich befördern?“

„Mit dem Stiefel hast du wohl recht“, konterte die Mütze keck, die Esmaraldus sympathisch fand und sich nicht von einem dahergelaufenen Politiker vorschreiben lassen wollte, wer mit ihr ging und wer nicht, „aber wie du weißt, sind Probleme da, um gelöst zu werden. Nebenbei möchte ich dich daran erinnern, dass Wanderer auf weiter Flur sich gegenseitig helfen sollten, so gut es eben geht. Am besten lassen wir Esmaraldus selbst entscheiden, ob er mit uns kommen will.“

Tom blieb hart.

„Mir egal. Ich will nicht, dass vor meinen Augen eine Fliege gefressen wird.“

„Und ich sage, wenn Esmaraldus mit uns kommen will, soll er mitkommen. Zu dem Fliegenproblem soll er sich selbst äußern, aber ich bin sicher, dass er so viel Anstand besitzt, nicht genau vor deiner Nase eine Fliege zu verspeisen.“

Esmaraldus fühlte sich geehrt, dass die Mütze sich so für ihn einsetzte.

„Danke“, sagte er nur, legte sich erschöpft auf ein Stückchen Holz und ließ die schmerzenden Beine baumeln.

„Sehen sie Herr Mütz“, rief Tom empört, „Herr Esmaraldus schweigt. Er muss schweigen, denn jede Verteidigung seiner-seits würden meine Argumente zu Boden schmettern.

Fliegenfresser bleibt Fliegenfresser.“

Tom war zwar ein schnell aufbrausender Mäuserich, aber nun wurde er unfair. Er hockte sich demonstrativ mit dem Rücken zur Mütze und verschränkte die Vorderbeine vor der Brust. Er war fest entschlossen seine Koalition spinnenrein zu halten.

„Jetzt bleib aber auf dem Boden. Jeder soll Gelegenheit haben sich zu verteidigen, schließlich bist du Politiker.“

Esmaraldus stöhnte:

„Na ja, was soll ich schon sagen. Wir Spinnen sind nicht sonderlich beliebt, sei es bei Mensch oder Tier. Man ekelt sich vor uns, aber das kommt natürlich nicht daher, dass wir uns von Fliegen und ähnlichem Getier ernähren. Im Übrigen, Herr Tom, wir fressen die Fliegen nicht, wir betäuben sie ganz sanft, sie fallen sozusagen in einen tiefen Schlaf, und verarbeiten sie, wenn wir hungrig sind. Es ist nun mal von der Natur so vorgesehen.“

„Natur?“, fiepte Tom hysterisch, „ihr spinnt ein hinterhältiges Netz. Feige überrumpeln nenne ich das. Mord!“

Esmaraldus gehörte zu jener Sorte Spinnen, die sich nicht so schnell das Netz durcheinander bringen ließen, aber dass Tom ihn zum zweiten Mal einen Mörder nannte, ging ihm doch entschieden über den Faden. Er stellte sich auf seine acht Füße und konterte:

„Was ist in deinen Augen Mord? Was ist in deinen Augen Moral? Was ist mit der Katze, die euch Mäuse erst stundenlang quält und euch dann endlich von euern Leiden erlöst und umbringt?“

„Das ist ein fairer Kampf, aus dem nicht selten eine Maus als Sieger hervorgeht“, warf Tom voller Stolz ein.

„Ja, weil ihr Mäuse ebenso feige seid wie jedes andere Geschöpf, wenn es ums nackte Überleben geht. In panischer Angst verbergt ihr euch unter einem Hundeschwanz in der Hoffnung, dass er Katzen nicht leiden kann. Und was ist mit dem Speck, wenn ich fragen darf, ist das etwa kein Teil von einem Tier? Von einem Lebewesen?“

„Ich habe vorhin betont, dass ich Vegetarier bin“, fuhr Tom dazwischen.

„Egal. Dann frage ich dich, wie entsteht denn der Käse, den du Tag für Tag in dich hineinstopfst? Arme unschuldige Kühe werden ihr Leben lang in Pferche gesperrt und gezwungen, ihre Milch herzugeben, damit man Käse daraus machen kann. Und wenn sie sich dann irgendwann weigern, sich weiterhin täglich auspumpen zu lassen, verfrachtet man sie kurzerhand zum Schlachter. Meist wird dann billiges Hundefutter aus ihnen. Ist das moralisch?“

Tom trat den strategischen Rückzug an. Esmaraldus war zwar eine Spinne, argumentieren konnte er aber wie die beste Politikermaus. Ohne einen letzten Satz konnte Tom das Schlachtfeld allerdings nicht räumen.

„Die Kühe leben aber, die Fliegen sind tot.“

Jetzt stellte Esmaraldus sich auf die Hinterbeine und fuchtelte mit den anderen vier durch die Luft, trotz Rheuma.

„Was wäre denn, wenn wir keine einzige Fliege mehr fangen würden? Ich will es dir sagen. Binnen weniger Wochen würde der Fliegendreck so hoch den Boden bedecken, dass du mit deinen Stummelbeinchen darin ersticktest.“

Esmaraldus hatte Tom an einem seiner wundesten Punkte getroffen, seinen kurzen Beinchen. Erzürnt sprang er auf, holte Luft und wollte Esmaraldus eine gepfefferte Antwort an den Kopf werfen, als die Mütze dazwischen ging. Ihre Befürchtung, dass der kleine Disput zu einer echten Handgreiflichkeit ausarten könnte, war gar nicht so weit hergeholt. Sie hüpfte zwischen die beiden Streithähne und rief:

„Lasst jetzt das lächerliche Gepöbel. Wir haben Wichtigeres zu erledigen, als sich über die Essgewohnheiten des anderen aufzuregen. Meine Devise lautet in diesem Fall, jedem das, was ihm am besten bekommt“

Zu Tom gewandt sagte sie:

„Etwas anderes wäre es, wenn Esmaraldus eine fette Katze wäre.“

Sie wandte sich Esmaraldus zu und sprach:

„Außerdem bin ich sicher, dass Esmaraldus in deiner Gegenwart keine Fliege verspeisen wird.“

Esmaraldus stellte sich wieder auf alle acht Beine und meinte:

„Wenn es sich vermeiden lässt, selbstverständlich nicht. Ich esse gerne in Ruhe und hasse es, wenn andere mir neugierig dabei zusehen.“

„Dass du in meiner Gegenwart keine Fliege frisst ist ja wohl das Mindeste, was ich von dir erwarten kann“, brummte Tom, allerdings mehr zu sich als zu Esmaraldus, denn er wollte den Disput nicht noch einmal entfachen. Er verschränkte wieder die Vorderpfoten vor der Brust und hockte sich ins Gras. Er war sauer, weil es ihm nicht gelungen war, sich ins rechte Licht zu setzen. Ganz nach Politikermanier saß er seinen Ärger aus.

„Lasst uns friedlich sein und überlegen, wie wir auf die andere Seite kommen. Vielleicht weiß Esmaraldus ja einen Weg.“

Die Mütze hatte in ruhigem, beschwichtigenden Ton gesprochen, doch ein saurer Politiker ist eben ein saurer Politiker. Sofort plapperte er dazwischen.

„Was versteht eine Spinne schon vom Boot fahren!“

Die Mütze wurde ärgerlich:

„Schluss jetzt. Kein Wort mehr!“

Tom knirschte vor Ärger mit den Zähnen. Er fühlte sich eindeutig verkannt. Die Mütze beachtete ihn nicht.

„Du willst also auch nach Süden“, sprach sie zu Esmaraldus, „wie wärst du über den Fluss gekommen, oder hattest du noch keinen Plan?“

Esmaraldus blickte über den Fluss, der ihm aus seiner Sicht unermesslich breit schien. Er konnte das andere Ufer nicht erkennen. Schließlich kratzte er sich ausgiebig mit dem zweiten linken Vorderbein den Rücken und murmelte leise:

„Na ja - einen Plan.“

Noch einmal kratzte er sich ausgiebig.

„Einen Plan direkt nicht. Ich hätte es auf die spinnenübliche Art versucht.“

„Was ist die spinnenübliche Art?“

„Ich hätte versucht, mich an meinem Faden auf die andere Seite zu hangeln. Von einem hohen Baum aus lässt man einen Faden in den Wind schießen. Der Wind trägt den Faden auf die andere Seite, wo er sich verhakt und man kann hinüber.“

Er blickte die Mütze etwas ratlos an.

„Aber bei dieser Breite? Ich weiß nicht. Das sieht eher nach einem Vollbad, als nach einem sicheren Übergang aus, denn so ein Faden hängt in der Regel sehr weit durch.“

„Du stehst also genauso ratlos da wie wir“, fasste die Mütze Esmaraldus’ Ratlosigkeit in einem Satz zusammen.

Esmaraldus nickte.

„Ja und außerdem ist der Wind zu stark.“

„Schade“, murmelte die Mütze in die Wolle, „es muss doch eine Möglichkeit geben, wie wir alle zusammen übersetzen können.“

„Wie wolltet ihr den Fluss überqueren?“

„Mit dem Stiefel als Boot, aber er ist leck. Wir brauchen dringend Fett, um ihn abzudichten, und Fett wiederum gibt es nur auf der anderen Flussseite.“

„Hmmmmm.“--- Esmaraldus kratzte sich wieder ausgiebig.

„Er ist leck?“

„Ja es muss ein großes Loch sein. Er zieht ziemlich schnell Wasser.“

Nach einer weiteren langen Gedankenpause sprach Esmaraldus:

„Wenn das Leck an den Nähten ist, kann ich vielleicht helfen.“

Die gestiefelte Mütze

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