Читать книгу Die Demokratische Volksrepublik KOREA - Gerd W. Wähner - Страница 9
ОглавлениеDer Reiseleiter
Wie kam ein gewöhnlicher Bürger der Deutschen Demokratischen Republik an eine Reise nach Nordkorea? Die DDR war doch ein Land mit stark eingeschränkter Reisefreiheit. Und dann nach Nordkorea, in ein so exotisches Land…
Gut, nach Polen, in die Tschechoslowakei, nach Rumänien oder Bulgarien zu reisen war in den frühen 80er Jahren schon lange kein Problem mehr. Wer nicht individuell reisen wollte, buchte seine Reise in einer der Filialen des Reisebüros der DDR. Auch vielfältige Reisen in die Sowjetunion wurden angeboten. Sehr gefragt waren beispielsweise die ans Schwarze Meer, in den Nordkaukasus oder nach Mittelasien. Selbst die Mongolische Volksrepublik stand im Reiseprogramm. Da gab es auch keine Rang- und Reihenfolge, etwa nach Beruf oder gesellschaftlichen Verdiensten. „First in, First out!“ war das Verteilungsprinzip. Wer in Erfahrung gebracht hatte, an welchem Tag der Vorverkauf beginnen würde, und sich sodann an jenem Tage in der langen Warteschlange auch einen der vorderen Plätze hatte sichern können - der bekam seine Chance. Anstehen war für den Bürger des Landes nichts Ungewöhnliches. (Eine Analogie: Auch zum Kauf einer Autobatterie oder anderer Mangelware, wie etwa einer Tiefkühltruhe, begaben sich einige Bewerber schon tief in der Nacht in die Warteposition vor der Verkaufsstelle, die cleveren unter ihnen ausgestattet mit Klapphocker und Thermoskanne.)
Es gab vereinzelt auch Reisen nach Jugoslawien, Kuba, Vietnam oder Nordkorea. Aber da hörte die Gleichberechtigung bei der Verteilung auf. Diese Länder waren der Führung des Landes nicht suspekt. Die bestanden auf ihrem eigenen Weg zum Sozialismus. Überdies bot sich den Reisenden in diese Länder die einmalige Gelegenheit zur Republikflucht. Gründe genug, derartige Reisen nicht wahllos über das Reisebüro zu verkaufen. Die begrenzten Kontingente gingen zur Verteilung an Betriebe und gesellschaftliche Einrichtungen. Wie das ablief, kann an einem konkreten Beispiel illustriert werden:
Ulla W. war leitende Mitarbeiterin eines pharmazeutischen Unternehmens mit Sitz in Berlin (Ost). Sie erinnert sich:
Anlässlich einer Direktionssitzung wurden Art und Anzahl derartiger, ihrem Betrieb für das laufende Jahr zur Verfügung stehender Reisen bekanntgegeben. Die anwesenden Mitarbeiter wurden gebeten, jeweils die in ihrem Verantwortungsbereich an einer Reise interessierten Mitarbeiter zu ermitteln und deren Namen der Kaderabteilung mitzuteilen. Explizite Auswahlkriterien gab es nicht, wie etwa Parteizugehörigkeit oder herausragende gesellschaftliche Aktivitäten. Es gehörte zum Standard, Mitglied eines „Kollektivs der sozialistischen Arbeit“ zu sein und irgendwann gab es in einem derartigen Kollektiv auch niemanden mehr, der nicht mindestens einmal mit dem Titel „Aktivist“ ausgezeichnet worden war.
Obwohl offensichtlich keine unüberwindbaren Hürden aufgebaut wurden, gab es keinen Run auf diese Reisen: 14 Tage Jugoslawien für mehr als 5000 Mark, das war das Mehrfache eines Monatsgehaltes!
Ulla war das die Sache wert. Sie fasste einen kühnen Plan. Warum die Reise nicht als Hochzeitsreise antreten, zusammen mit Bernd, ihrem Verlobten!? Top, auch Bernd fand das gut, gab aber zu bedenken, dass man sie wohl nicht beide gleichzeitig reisen lassen würde, zumal er in einem anderen Unternehmen (der „Deutschen Reichsbahn“) tätig sei. Und, soll er hinzugefügt haben: „Wir sind beide nicht in der Partei.“ (Gemeint war die SED, die „Sozialistische Einheitspartei Deutschlands“.) Versuchen können wir es ja trotzdem, meinte Ulla, und gab ihre gemeinsame Bewerbung, versehen mit einer entsprechenden Begründung, in ihrer Kaderabteilung ab.
Irgendwann wurde sie dorthin zu einer Rücksprache gebeten und gefragt, warum sie und ihr Verlobter ausgerechnet an dieser Reise interessiert seien. Darauf zu antworten fiel ihr nicht schwer…Abschließend wurde sie gebeten, sich zu gedulden.
Zunächst tat sich nichts für die beiden Kandidaten Erkennbare. Dann beschwerte sich Ullas Mutter eines Abends bei ihrer Tochter heftig darüber, dass die ihr die „Stasi auf den Hals gehetzt habe.“ „Auch bei den Nachbarn haben die geschnüffelt!“, fauchte sie ihre Tochter an und fügte hinzu: „Du blamierst uns ja in der ganzen Nachbarschaft!“ Schließlich berichtete sie folgendes: Ein Mitarbeiter der Staatssicherheit habe bei ihr geklingelt, sich ausgewiesen und um einige vertrauliche Auskünfte gebeten. Wie hätte sie ihm die verwehren können? Dessen besonderes Interesse galt den Familienverhältnissen. Auf „Westverwandtschaft“ angesprochen, habe sie unwillig die zahlreiche Verwandtschaft väterlicherseits preisgeben müssen: dreizehn Personen und alle in Nordrhein-Westphalen wohnhaft.
Ulla beruhigte die Mutter, machte sich aber kaum noch Hoffnungen…
Um es abzukürzen: Beide, Ulla und Bernd, erhielten die Reiseerlaubnis und investierten ein Gutteil ihrer Ersparnisse in ihre Hochzeitreise.
Auf ihre Reiseeindrücke angesprochen, erinnert sich Ulla noch heute lebhaft: An die Hauptstadt Belgrad, das zauberhafte Dubrovnik mit dem alten Fort am Hafen und dem Rundgang hoch oben auf der Stadtmauer, an Mostar mit der Stari Most über die Neretwa und der Gasse der Kupferschmiede, an den Nationalpark Plitwitzer Seen, am Nachhaltigsten aber an die Adriaküste und dort an die Bucht von Kotor. „Mein Gott! Unglaublich! Das tiefblaue Meer, die Altstadt und hinter allem die Kulisse der Berge. So etwas hatte ich noch nie gesehen und so intensiv werde ich wohl auch niemals mehr im Leben ein Land und eine Landschaft empfinden.“
Und an noch ein Detail erinnerte sie sich: Der 7. Oktober, „Tag der Republik“, fiel in die Zeit ihres Aufenthaltes in Jugoslawien. Am festlich begangenen Abend jenes Tages erhob sich einer der Anwesenden am Tisch, weder der Reiseleiter, noch ein bis dahin auffällig gewordener Reiseteilnehmer, und hielt eine kurze Rede. Zu deren Abschluss brachte er einen Toast auf Partei und Regierung der DDR aus. Keiner sah Veranlassung, darauf nicht das Glas zu erheben – aber alle waren erstaunt darüber, dass sich ihre Aufsichtsperson geoutet hatte.
Wie kam Wilfried zu seiner Reise nach Nordkorea? Um das zu erklären, muss er ein wenig ausholen:
W. hatte sich nach einem guten Vorbild im Freundeskreis Mitte der siebziger Jahre beim Reisebüro der DDR um den Job eines „nebenberuflichen Reiseleiters“ beworben. (Man leistete sich den Luxus, jede Reisegruppe ins Ausland durch einen Reiseleiter begleiten zu lassen, den die Reise lediglich einen Teil seines Jahresurlaubs kostete.) Wie sich dort anlässlich eines Vorstellungsgespräches zeigte, wurden seine Ausbildung und seine Sprachkenntnisse in Russisch und Englisch für eine derartige Aufgabe als ausreichend befunden. Viel Spaß, bei wenig Aufwand, sollte ihm dieser Job über die folgenden Jahre bescheren.
Wie lief das ab? Vor Beginn jeder neuen Reisesaison unterbreitete ihm das Berliner Reisebüro zwei oder drei Vorschläge für unterschiedliche Reisen. Er hatte sich für eine oder zwei davon zu entscheiden. Klasse war das, so konnte er sich für den Sommer eine Wanderreise und für den Winter eine Ski-Reise aussuchen! Beides vertrautes Terrain für ihn.
Über die Jahre hatte W. sich hochgedient und das Vertrauen der drei Damen in der Zentrale am Berliner Alexanderplatz erworben, die für die Auswahl der Reiseleiter verantwortlich waren. Er durfte mittlerweile sogar Wünsche äußern, sich zwar nicht gerade auf ein Ziel und eine Zeit versteifen, aber doch zwei oder drei bevorzugte Ziele und Zeiträume nennen.
Nach den ersten Reisen in die polnischen Beskiden oder in die tschechische Niedere und Hohe Tatra, bescherte ihm das RB bald Reisen in die Gebirge Bulgariens und Rumäniens. Dann kamen – er hatte das Damentrio vom Alex offensichtlich nicht enttäuscht – die ersten großen Reisen. Man schickte ihn mit Reisegruppen in den Kaukasus, nach Mittelasien und in die Mongolische Volksrepublik. Diese Reisen waren interessant und abenteuerlich zugleich – jede für sich ein „Tagebuch“ wert.
Anfang 1981 erhielt er völlig unerwartet das Angebot zu einer Reise nach Nordkorea. Für W. kam das insofern überraschend, als er bezüglich seiner Voraussetzungen eine deutlich schlechtere Meinung von sich hatte, als jene, die ihm diese Reise anvertrauen wollten. Nicht einmal Geiseln konnte er anbieten, weder Frau noch Kinder, die seine Rückkehr hätten verbürgen können. Glück, Zufall, ein Versehen – oder doch Vertrauen? Egal, er sagte hocherfreut zu. (Offensichtlich hatte auch die zweifellos involvierte Staatssicherheit keine Bedenken geäußert.) Man bestätigte ihm die Reise.
Zum vorgegebenen Termin begab sich der Reiseleiter zum Sitz der Generaldirektion am Alexanderplatz und bat die Damen artig um die Reiseunterlagen für seine Gruppe, die, soweit er sich erinnern kann, aus zwanzig Personen bestand. Natürlich interessierte ihn, wen er da in der Reisegruppe hatte, zumal er damit rechnen musste. einen „inkognito“ Reisenden mit an Bord zu haben. Leider gab die Teilnehmerliste diesbezüglich nicht viel her: Name, Alter, Wohnort. Das war alles. Vor einigen Namen standen die akademischen Grade. Das war kein Zwang. Immerhin, da hatte er wenigstens einen Anknüpfungspunkt, konnte bei der ersten, sich bietenden Gelegenheit unverbindlich nach der Fachrichtung fragen und ein Gespräch beginnen.
Die erste Begegnung mit den Trägern der Namen auf der Liste gab es am Tresen des Reisebüros auf dem Flughafen Schönefeld, etwa zwei Stunden vor Abflug. Von dort aus komplimentierte er die Gruppe zum Check-in-Schalter und schleuste sie anschließend durch die Passkontrolle. Es folgte das „Boarding“. Aufatmen des Reiseleiters, wenn alle ihre Sitzplätze eingenommen hatten. Jetzt war er die Bagage erst einmal bis Moskau los, wo ein eintägiger Zwischenstopp vorgesehen war.
Während des Fluges verteilte das Bordpersonal die Formulare für die Zollerklärung: Ein weißes DIN-A5-Formular, in dem, wie bei derartigen Papieren üblich, nach Sprengstoff, Waffen, Munition, Drogen, Geld, Alkohol, Zigaretten, Gastgeschenken etc. gefragt wurde. Die freundlichen Stewardessen wurden nicht müde, jeden Passagier nachdrücklich zu bitten, nicht „nein“ oder eine andere Form der Verneinung zu verwenden, sondern „keine“ in jene Spalten zuschreiben. Zur Verdeutlichung zeigten sie mit dem Finger auf die entsprechenden Spalten des Formulars und wiederholten unablässig: „Keine, keine, keine, keine, keine, …ansonsten gibt es Ärger beim sowjetischen Zoll!“
Auf dem Flughafen in Moskau-Scheremetjewo angekommen, versammelte sich die Reisegruppe vor der Passkontrolle Der Reiseleiter ging voran und schob dem Grenzbeamten die Teilnehmerliste durch die Luke zu. Auf sein freundliches „Добрый день!“ (Guten Tag!), gefolgt von einem „пожалуйста!“ (Bitte!) würdigte ihn der Uniformierte nicht einmal eines Blickes.
Die brav in der Reihenfolge der Liste angetretenen Einreisekandidaten durften nunmehr – einer nach dem anderen und unter Einhaltung des durch einen dicken roten Strich gekennzeichneten Abstandes – zum Grenzschützer vortreten und diesem ihren Personalausweis aushändigen. Als erstes traf sie ein misstrauischer Blick des Uniformierten. Danach blickte die Respektsperson mit der unförmigen Tellermütze auf dem Schädel in die unter seiner Nase liegende Liste, sodann auf den danebenliegenden blauen Personalausweis und schließlich dem Einlassbegehrenden noch einmal prüfend ins Gesicht. Man sollte meinen, es reichte nun. Mitnichten! Jetzt begann der Uniformierte in seinem Kabäuschen unter dem Bord, für den Kontrollierten nicht einsehbar, noch emsig zu blättern, mit Papier zu rascheln, irgendetwas zu notieren. Das nahm weitere gefühlte drei Minuten in Anspruch. Dann, endlich, drückte er seinen Stempel auf eine der hinteren Seiten des Ausweises und schob diesen dem Wartenden durch die Lucke zu. Eine knappe Handbewegung bedeutete dem erleichtert Ausatmendem wegzutreten. Bei dieser Prozedur kam beim Reiseleiter jedes Mal jene Freude der besonderen Art auf: Die Freude beim Einreisen ins Freundesland!
Bei der sich anschließenden Zollkontrolle gab es, wie zu befürchten war, Beanstandungen: Einige Reiseteilnehmer hatten, trotz Einweisung in das Procedere an Bord des Flugzeuges, die Zollerklärungen nicht korrekt ausgefüllt. Statt eines eindeutigen „keine“, stand bei denen in den betreffenden Spalten „nein“ oder anderes Unzulässiges. Unter den kritischen Augen der Zöllner strichen die Schuldbewussten die fehlerhaften Einträge durch und ersetzen sie durch „keine, keine, keine, keine, …“
Weiter ging es zur Empfangshalle, endlich! Dort wartete der für die Gruppe zuständige Partner des sowjetischen Reisebüros „Intourist“ bereits ungeduldig. Anhand eines über den Kopf gehaltenen Schildes mit der Reisenummer war er unschwer im Gewühl auszumachen. Der dirigierte die Gruppe sodann zu einem bereits vor der Ankunftshalle parkenden Bus und ab ging die Fahrt in eines der besseren Moskauer Hotels.
Während der Fahrt und an der Rezeption des Hotels konnte der gewiefte Reiseleiter schon den einen oder anderen der ihm Anvertrauten mit seinem Namen ansprechen. Auch hatte er bereits eine vorläufige Zimmeraufteilung parat. Nicht ganz ohne war das: Es gab in allen gebuchten Hotels nur Zweibettzimmer. Kein Problem bei Ehepaaren, mitunter aber schwierig bei Einzelreisenden - einzelnen Einzelreisenden und gemeinsam Einzelreisenden, beiden Geschlechts. Schon im Bus nahmen ihm einige Mutige die Entscheidung ab, äußerten ihre Wünsche, die er wohlwollend entgegennahm.
An der Rezeption des Hotels wurde der Voucher übergeben. Nach einer kleinen Geduldsprobe gab es im Gegenzug einen Berg Zimmerschlüssel. Mit vollen Händen zog sich der Reiseleiter in eine ruhige Ecke des Foyers zurück und ordnete die Zimmer, wie vorbereitet, den Personen seiner Liste zu. Nach bestem Wissen und Gewissen. Gelegentlich wurde er bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit durch Reiseteilnehmer unterbrochen, die rechtzeitig noch einmal ihre speziellen Wünsche in Erinnerung bringen wollten. Von „Selbstverständlich!“, über „Ich tue, was ich kann!“, bis zum „Das wird schwierig“ reichten seine Antworten.
Danach versammelte er die Gruppe ein wenig abseits des Tresens der Rezeption, nannte ihnen die Nummer des Zimmers, verkündete die Zeit für das Abendessen und übergab ihnen die Zimmerschlüssel. Weg mit Schaden…
Leider gab es bei den Reisen über Moskau meist ein zwiespältiges Erlebnis. So auch dieses Mal: Der Besuch des Roten Platzes und der Mumie an der Kremlmauer war Ehrenpflicht. „Alles schon gesehen, schade um die Zeit!“, dachte W. jedes Mal, „Aber nicht zu ändern. Vor der Kür die Pflicht!“
So begleitete er am Nachmittag des Ankunftstages seine, davon ebenfalls nicht übermäßig begeisterte Reisegruppe auf den Roten Platz, um sie dort an der im Mausoleum an der Kremlmauer aufgebahrten Mumie des kahlköpfigen Lenins vorbei defilieren zu lassen
Das kleine Häuflein am Teilnehmern - einige hatten sich schon unmittelbar nach Ankunft des Busses abgesetzt - reihte sich in die etwas kürzere Warteschlange für Ausländer vor dem Eingang zum Mausoleum ein. Ihr Reiseleiter entschuldigte sich sodann bei ihnen. Er wies mit der Hand auf den schräg gegenüber liegenden riesigen Kaufhauskomplex des GUM (Staatliches Universal-Magazin) und erklärte, dort zwischenzeitlich das Mitbringsel der Gruppe für den Berliner „Solidaritätsbasar“ kaufen zu wollen. Das klang plausibel. (Erfahrene Reiseteilnehmer kannten den Hintergrund: Jede Reisegruppe ins befreundete sozialistische Ausland, wohin auch immer, wurde angehalten, ein landestypisches Souvenir für diesen Basar mitzubringen, der einmal im Jahr auf dem Berliner Alexanderplatz abgehalten wurde. Die wurden dort zum Kauf feilgeboten. Der Erlös ging auf ein Solidaritätskonto, für wen auch immer. Sicher für eine gute Sache…)
W. erklärte, den Betrag verauslagen zu wollen und stellte der Gruppe eine „Matroschka“ als Solidaritätsgeschenk in Aussicht. Jenes rundliche, bunt lackierte Püppchen im Püppchen, im Püppchen…Die, begründete er seinen Vorschlag, fanden erfahrungsgemäß immer einen Käufer. Sagte es, verschwand und ward bis zur Abfahrt des Busses nicht mehr gesehen.
Am Morgen des darauffolgenden Tages flog die Reisegruppe nonstop von Moskau nach Pjöngjang.
„Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit läßt sich selbst der Wille gefangen nehmen“
(Jaen-Jacques Rousseau)